Autor Thema: Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB  (Read 331167 times)

NelsonMuntz

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...
8h Arbeitzeit heißt halt nicht 8 Stunden Produktive Arbeit

Das hat ja auch nie irgendjemand behauptet - ich persönlich kenne auch niemanden, der in psychische Probleme gerutscht ist, weil der eigene Arbeitstag nicht mit durchgehend 100% Leistung gefahren wurde.

Anders herum -also unter Streichung sämtlicher, entschleunigender Momente und Pausen- kann ich mir eine Belastung schon eher vorstellen.

Eine AZ-Verkürzung ist eben nicht gleichbedeutend mit einer Verringerung des Workloads.
« Last Edit: 10.06.2024 12:00 von NelsonMuntz »

MoinMoin

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8h Arbeitzeit heißt halt nicht 8 Stunden Produktive Arbeit

Die Studien zeigten, dass man in 32h das gleiche Leisten kann wie in 40h, da man gewillt ist mehr pro Stunde zu leisten. (also beim 100-80-100 Konzept)
Der nette Umkehrschluss heißt: was machten die Leute vorher in den restlichen 8 h?
Sie waren vorher nicht gewillt (oder geistig in der Lage?) 8h volle Leistung zu zeigen.
Die Studien zeigen also, dass es auch ums Kopfkino ist.
Denn plötzlich können die Mitarbeiter in 4x8h soviel leisten wie vorher in 5x8h
Sie arbeiten also "Vollzeit" nur einen Tag weniger !

Sie zeigen somit nicht, dass, wenn man längere Pausen zwischen den beiden Leistungshoch machen würde, man mehr leisten könnte.

Die eine Studie zeigt also, dass man in einem 8h Arbeitstag mehr leisten kann, als aktuell, sofern man eine 4 Tage Woche hat.

Sie zeigt nicht, das jemand der täglich 5x6h arbeitet, mehr pro H leisten kann, als jemand der 5x8 h arbeitet.

KlammeKassen

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8h Arbeitzeit heißt halt nicht 8 Stunden Produktive Arbeit

Das hat ja auch nie irgendjemand behauptet - ich persönlich kenne auch niemanden, der in psychische Probleme gerutscht ist, weil der eigene Arbeitstag nicht mit durchgehend 100% Leistung gefahren wurde.

Anders herum -also unter Streichung sämtlicher, entschleunigender Momente und Pausen- kann ich mir eine Belastung schon eher vorstellen.

Eine AZ-Verkürzung ist eben nicht gleichbedeutend mit einer Verringerung des Workloads.

Korrekt. Selbst wenn sie dann 7 h statt 8 h arbeiten (bei 35 h Woche).... als ob dann 7 h am Tag produktiv gearbeitet wird; Kaffee wird trotzdem getrunken, auf Toilette wird man wahrscheinlich auch dennoch gehen...
Aus meiner Erfahrung ist es ohnehin einfach tagesformabhängig. Es gibt Tage, da ist man neben der Spur, da kann man nicht einmal eine Stunde vernünftig arbeiten und es gibt Tage, da ist man so produktiv und gut bei der Sache, dass man auch mehr als 10 Stunden arbeiten könnte.

Angeblich fühlen sich doch laut verdi Befragung schon so viele gestresst. Wie sollen die sich denn fühlen, wenn der Berg Arbeit in 2 h weniger abgearbeitet werden soll? Die Aufgaben werden durch eine kürzere Arbeitszeit ja nicht weniger.

Aleksandra

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Nein, Anfang 40. Und keiner sagte jemals in der Geschichte diese Forums, dass der öD ihn reich gemacht hätte.

Trotzdem ist mir meine freie Zeit, in der ich keinen Gedanken an die Arbeit verschwenden muss, um ein Vielfaches wertvoller als ein paar Euro mehr auf dem Konto rumliegen zu haben.

Deshalb bitte gerne die GDL Lösung anstreben, wie du schon bestätigt hast..

Jap das wäre sinnvoll. Ich hoffe, dass die Verdi das geschnallt hat, dass das die beste Idee wäre. Den Arbeitgebern dürfte das eigentlich mehr entgegenkommen, da denen auch klar sein dürfte, dass bei einer Reduzierung ALLER VZ Beschäftigten mehr und mehr liegen bleibt... ich bin echt gespannt.

Angeblich ist das aber "das Modell der Zukunft", mit einem Wahlkorridor

Ich halte das Modell für recht witzlos und im Endeffekt überflüssig. Aus Interesse hab ich mir das bei der Bahn während der Tarifverhandlungen mal angeschaut. Für jede Stunde die man weniger arbeitet bekommt man 2,6% weniger Geld. Also bei 4h Reduzierung wären das 10,4% weniger Gehalt. Das prozentuale Relativverhältnis von Zeit zu Geld ist dabei also ungefähr gleich*.
Was also soll dieses Modell dann für Vorteile bringen? Wenn ich weniger arbeiten möchte und dabei in Relation weniger Geld erhalte, dann kann ich auch in Teilzeit gehen. Dieses Wahlmodell bietet keine Vorteile gegenüber der Teilzeit, außer dass es vielleicht etwas weniger bürokratisch ist.

*Funfact: genau genommen bekommt man bei diesem Wahlmodell sogar weniger Gehalt als beim Teilzeitmodell. Reduzierung von 39h auf 35h (4h weniger) sind bei dem Bahnmodell 10,4% weniger Lohn, also 89,6%. Bei Teilzeit wären die 4h weniger hingegen 89,74% des vollen Bruttolohns.

Das Modell führt also sogar dazu, dass die Arbeitnehmer bei reduzierter Wochenarbeit sogar noch mehr Gehalt verlieren als bei normaler Teilzeit. Der Unterschied ist nicht groß, aber der Kern ist doch, dass es eigentlich in die andere Richtung gehen sollte. Eine äquivalente Lohnreduzierung kann nicht das Ziel sein. Weil dann kann ich auch gleich Teilzeit machen. Nein, die Stunden müssen reduziert werden und der Lohn darf nicht im gleichen Maße fallen, sonst ist das ganze recht witzlos. Wie heißt es so schön: "bei vollem Lohnausgleich". Das wäre der Kompromiss, den man anstreben muss. Eine Nullrunde für max zwei Jahre, dafür aber dann runter auf 35h. Rechnerisch wären das wie beschrieben 10,26%. Diese Prozentzahlen würde man für zwei Jahre aktuell eh nicht bekommen. Eher sowas wie 5%. Da wären die fikitven 10,26% für die Stundenreduktion dann doch ein guter Kompromiss.

Aber keinesfalls ein Wahlmodell was nichts anderes ist als äquivalenter Lohnverlust wie in Teilzeit.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

ohjeee

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Nein, Anfang 40. Und keiner sagte jemals in der Geschichte diese Forums, dass der öD ihn reich gemacht hätte.

Trotzdem ist mir meine freie Zeit, in der ich keinen Gedanken an die Arbeit verschwenden muss, um ein Vielfaches wertvoller als ein paar Euro mehr auf dem Konto rumliegen zu haben.

Deshalb bitte gerne die GDL Lösung anstreben, wie du schon bestätigt hast..

interessant, Danke. Hatte mich bisher nicht weiter damit beschäftigt, hatte aber schon gedacht, dass da ein Haken dran sein muss.
Jap das wäre sinnvoll. Ich hoffe, dass die Verdi das geschnallt hat, dass das die beste Idee wäre. Den Arbeitgebern dürfte das eigentlich mehr entgegenkommen, da denen auch klar sein dürfte, dass bei einer Reduzierung ALLER VZ Beschäftigten mehr und mehr liegen bleibt... ich bin echt gespannt.

Angeblich ist das aber "das Modell der Zukunft", mit einem Wahlkorridor

Ich halte das Modell für recht witzlos und im Endeffekt überflüssig. Aus Interesse hab ich mir das bei der Bahn während der Tarifverhandlungen mal angeschaut. Für jede Stunde die man weniger arbeitet bekommt man 2,6% weniger Geld. Also bei 4h Reduzierung wären das 10,4% weniger Gehalt. Das prozentuale Relativverhältnis von Zeit zu Geld ist dabei also ungefähr gleich*.
Was also soll dieses Modell dann für Vorteile bringen? Wenn ich weniger arbeiten möchte und dabei in Relation weniger Geld erhalte, dann kann ich auch in Teilzeit gehen. Dieses Wahlmodell bietet keine Vorteile gegenüber der Teilzeit, außer dass es vielleicht etwas weniger bürokratisch ist.

*Funfact: genau genommen bekommt man bei diesem Wahlmodell sogar weniger Gehalt als beim Teilzeitmodell. Reduzierung von 39h auf 35h (4h weniger) sind bei dem Bahnmodell 10,4% weniger Lohn, also 89,6%. Bei Teilzeit wären die 4h weniger hingegen 89,74% des vollen Bruttolohns.

Das Modell führt also sogar dazu, dass die Arbeitnehmer bei reduzierter Wochenarbeit sogar noch mehr Gehalt verlieren als bei normaler Teilzeit. Der Unterschied ist nicht groß, aber der Kern ist doch, dass es eigentlich in die andere Richtung gehen sollte. Eine äquivalente Lohnreduzierung kann nicht das Ziel sein. Weil dann kann ich auch gleich Teilzeit machen. Nein, die Stunden müssen reduziert werden und der Lohn darf nicht im gleichen Maße fallen, sonst ist das ganze recht witzlos. Wie heißt es so schön: "bei vollem Lohnausgleich". Das wäre der Kompromiss, den man anstreben muss. Eine Nullrunde für max zwei Jahre, dafür aber dann runter auf 35h. Rechnerisch wären das wie beschrieben 10,26%. Diese Prozentzahlen würde man für zwei Jahre aktuell eh nicht bekommen. Eher sowas wie 5%. Da wären die fikitven 10,26% für die Stundenreduktion dann doch ein guter Kompromiss.

Aber keinesfalls ein Wahlmodell was nichts anderes ist als äquivalenter Lohnverlust wie in Teilzeit.

Umlauf

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Mal ganz OT, weil es mir immer öfter auffällt.
Warum werden Vollzitate ohne jede eigene Antwort gebracht?

KlammeKassen

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ohjee hat in dem Zitat seine folgenden eigenen Gedanken "versteckt":

"interessant, Danke. Hatte mich bisher nicht weiter damit beschäftigt, hatte aber schon gedacht, dass da ein Haken dran sein muss."

NelsonMuntz

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ohjee hat in dem Zitat seine folgenden eigenen Gedanken "versteckt":

"interessant, Danke. Hatte mich bisher nicht weiter damit beschäftigt, hatte aber schon gedacht, dass da ein Haken dran sein muss."

Oh, vielen Dank ... ich habe tatsächlich lange gesucht, aber es nicht gefunden ;)

KlammeKassen

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Jap das wäre sinnvoll. Ich hoffe, dass die Verdi das geschnallt hat, dass das die beste Idee wäre. Den Arbeitgebern dürfte das eigentlich mehr entgegenkommen, da denen auch klar sein dürfte, dass bei einer Reduzierung ALLER VZ Beschäftigten mehr und mehr liegen bleibt... ich bin echt gespannt.

Angeblich ist das aber "das Modell der Zukunft", mit einem Wahlkorridor

Ich halte das Modell für recht witzlos und im Endeffekt überflüssig. Aus Interesse hab ich mir das bei der Bahn während der Tarifverhandlungen mal angeschaut. Für jede Stunde die man weniger arbeitet bekommt man 2,6% weniger Geld. Also bei 4h Reduzierung wären das 10,4% weniger Gehalt. Das prozentuale Relativverhältnis von Zeit zu Geld ist dabei also ungefähr gleich*.
Was also soll dieses Modell dann für Vorteile bringen? Wenn ich weniger arbeiten möchte und dabei in Relation weniger Geld erhalte, dann kann ich auch in Teilzeit gehen. Dieses Wahlmodell bietet keine Vorteile gegenüber der Teilzeit, außer dass es vielleicht etwas weniger bürokratisch ist.

*Funfact: genau genommen bekommt man bei diesem Wahlmodell sogar weniger Gehalt als beim Teilzeitmodell. Reduzierung von 39h auf 35h (4h weniger) sind bei dem Bahnmodell 10,4% weniger Lohn, also 89,6%. Bei Teilzeit wären die 4h weniger hingegen 89,74% des vollen Bruttolohns.

Das Modell führt also sogar dazu, dass die Arbeitnehmer bei reduzierter Wochenarbeit sogar noch mehr Gehalt verlieren als bei normaler Teilzeit. Der Unterschied ist nicht groß, aber der Kern ist doch, dass es eigentlich in die andere Richtung gehen sollte. Eine äquivalente Lohnreduzierung kann nicht das Ziel sein. Weil dann kann ich auch gleich Teilzeit machen. Nein, die Stunden müssen reduziert werden und der Lohn darf nicht im gleichen Maße fallen, sonst ist das ganze recht witzlos. Wie heißt es so schön: "bei vollem Lohnausgleich". Das wäre der Kompromiss, den man anstreben muss. Eine Nullrunde für max zwei Jahre, dafür aber dann runter auf 35h. Rechnerisch wären das wie beschrieben 10,26%. Diese Prozentzahlen würde man für zwei Jahre aktuell eh nicht bekommen. Eher sowas wie 5%. Da wären die fikitven 10,26% für die Stundenreduktion dann doch ein guter Kompromiss.

Aber keinesfalls ein Wahlmodell was nichts anderes ist als äquivalenter Lohnverlust wie in Teilzeit.

Das wäre der Kompromiss, weil andere hier unbedingt weniger arbeiten wollen....
Nur Stundenreduzierung ohne Lohnausgleich ist viel zu übel momentan, weil immer noch ein Reallohnverlust aus den letzten 4 Jahren steht. Das hätte man, wenn dann, zu den Zeiten machen müssen, als es kaum Inflation gab.
Jetzt in Zeiten des Fachkräftemangels die Gehaltsdifferenz zur Privatwirtschaft noch weiter ausbauen, ist auch nicht so sinnvoll. Können sie ja gerne für EG1 bis EG9a machen, die erhalten ja gutes Gehalt im Vergleich zur Privatwirtschaft.

Dann von mir aus:
Laufzeit 24 Monate (1.1.2025 bis 31.12.2026)
EG1 bis EG9a => Absenkung auf 38,5 zum 1.1.2025, Absenkung auf 38,0 h zum 1.1.2026
EG9b bis EG 15 => Erhöhung des Gehalts um 3,6 % am 1.1.2025 und am 1.3.2026 um 2,8 %

Umlauf

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Warum werden Vollzitate ohne jede eigene Antwort gebracht?

ohjee hat in dem Zitat seine folgenden eigenen Gedanken "versteckt":

"interessant, Danke. Hatte mich bisher nicht weiter damit beschäftigt, hatte aber schon gedacht, dass da ein Haken dran sein muss."

Danke, jetzt habe ich die winzige Stelle auch gefunden. 😂

KlammeKassen

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ohjee hat in dem Zitat seine folgenden eigenen Gedanken "versteckt":

"interessant, Danke. Hatte mich bisher nicht weiter damit beschäftigt, hatte aber schon gedacht, dass da ein Haken dran sein muss."

Danke, jetzt habe ich die winzige Stelle auch gefunden. 😂

 :D

Kryne

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...Dieses Wahlmodell bietet keine Vorteile gegenüber der Teilzeit, außer dass es vielleicht etwas weniger bürokratisch ist.

...

Das ist halt Schwachsinn. Könnten wir hier bitte ENDLICH aufhören immer wieder diese Thema aufzurollen ?

Habe es hier an anderer Stelle schon erwähnt, es kann einen RIESIGEN Unterschied machen, wenn du Teilzeitkraft anstatt Vollzeitkraft bist auf dem Papier.

Mag nicht bei jedem so sein, aber lies dir mal eure DAs und DVs durch. Bei uns gibt es da z.B. sehr viele Unterschiede zwischen Teil- und Vollzeitkräften. Bestes Beispiel, eine Teilzeitkraft hat bei uns keine Gleitzeit gemäß DV und nicht das Recht untertägig zwischen mobilem Arbeiten und Büro zu "switchen".


NelsonMuntz

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...Dieses Wahlmodell bietet keine Vorteile gegenüber der Teilzeit, außer dass es vielleicht etwas weniger bürokratisch ist.

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Das ist halt Schwachsinn. Könnten wir hier bitte ENDLICH aufhören immer wieder diese Thema aufzurollen ?

Habe es hier an anderer Stelle schon erwähnt, es kann einen RIESIGEN Unterschied machen, wenn du Teilzeitkraft anstatt Vollzeitkraft bist auf dem Papier.

Mag nicht bei jedem so sein, aber lies dir mal eure DAs und DVs durch. Bei uns gibt es da z.B. sehr viele Unterschiede zwischen Teil- und Vollzeitkräften. Bestes Beispiel, eine Teilzeitkraft hat bei uns keine Gleitzeit gemäß DV und nicht das Recht untertägig zwischen mobilem Arbeiten und Büro zu "switchen".

Das ist aber das Problem Eurer DV, nicht des Tarifs.

Möglich wäre es zum Beispiel, dass man Euch die Gleitzeit nach einer AZV schlicht für alle streicht. Gäbe bestimmt Jubel in den Büros und auf den Gängen.

NelsonMuntz

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... Nein, die Stunden müssen reduziert werden und der Lohn darf nicht im gleichen Maße fallen, sonst ist das ganze recht witzlos. Wie heißt es so schön: "bei vollem Lohnausgleich". Das wäre der Kompromiss, den man anstreben muss. Eine Nullrunde für max zwei Jahre, dafür aber dann runter auf 35h. ...

Ich wiederhole mich an dieser Stelle zwar bestimmt zum 42. Male, aber diese Argumentation kann ausschließlich aus den Bereichen kommen, in denen nur eine leichte bis mäßige Arbeitslast anliegt, ergo: Viel Zeit für das Kaffee-Trinken, Geburtstags-Karten basteln, Spitzen, oder Nase Bohren. Und ja: Diese Bereiche gibt es.

Aber dort, wo mehr Arbeit landet, als Zeit zur Verfügung steht, provoziere ich mit einer solchen Veränderung doch keine Freude: Mehr Leistungsdruck und als Belohnung eine Nullrunde?

MoinMoin

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...Dieses Wahlmodell bietet keine Vorteile gegenüber der Teilzeit, außer dass es vielleicht etwas weniger bürokratisch ist.

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Das ist halt Schwachsinn. Könnten wir hier bitte ENDLICH aufhören immer wieder diese Thema aufzurollen ?

Habe es hier an anderer Stelle schon erwähnt, es kann einen RIESIGEN Unterschied machen, wenn du Teilzeitkraft anstatt Vollzeitkraft bist auf dem Papier.

Mag nicht bei jedem so sein, aber lies dir mal eure DAs und DVs durch. Bei uns gibt es da z.B. sehr viele Unterschiede zwischen Teil- und Vollzeitkräften. Bestes Beispiel, eine Teilzeitkraft hat bei uns keine Gleitzeit gemäß DV und nicht das Recht untertägig zwischen mobilem Arbeiten und Büro zu "switchen".

Das ist aber das Problem Eurer DV, nicht des Tarifs.

Möglich wäre es zum Beispiel, dass man Euch die Gleitzeit nach einer AZV schlicht für alle streicht. Gäbe bestimmt Jubel in den Büros und auf den Gängen.
Oder aber das Gleitzeit nur noch für Vollzeitkräfte mit einer 38h Woche erlaubt wird.
Also Schwachsinnigkeit kann man auch mit einer reduzierten WAZ generieren.