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Wechsel Kommune zur Bundeswehr

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Julianx1:
Naja, ganz so eng sehe ich das nicht. Und das die Einführung von SaZ 25 irgendwie das System eh ein wenig ins ungerade gerückt hat kann auch nicht abstreiten.

Ich persönlich habe 30 Dienstjahre voll und ein Wechsel mit A13 von einer obersten Bundesbehörde wäre wirklich absurd. Aber grundsätzlich sehe ich das nicht so, dass ein Beurteilungssystem dem im Weg steht. Man könnte eine Abordnungszeit zur Leistungsfeststellung verwenden. Einen Vergleich über Vergleichsgruppen würde es doch nur für eine Beförderung, aber nicht für die Ernennung benötigen.

Berufssoldat zu werden sollte (und ist es auch in meinen Augen) kein Privileg sein. Sondern eine logische Schlussfolgerung für Soldaten, die ihren Dienst zur Zufriedenheit ihres Dienstherren verrichten. Insofern bräuchte es überhaupt kein starres System von SaZ und BS. Aber warten wir mal ab. Man hört so einiges Leuten hier in den Ministerien. Denn auch die BW muss neue Wege gehen um Personal zu binden.

Rollo83:

--- Zitat von: Julianx1 am 03.05.2024 11:18 ---Naja, ganz so eng sehe ich das nicht. Und das die Einführung von SaZ 25 irgendwie das System eh ein wenig ins ungerade gerückt hat kann auch nicht abstreiten.

Ich persönlich habe 30 Dienstjahre voll und ein Wechsel mit A13 von einer obersten Bundesbehörde wäre wirklich absurd. Aber grundsätzlich sehe ich das nicht so, dass ein Beurteilungssystem dem im Weg steht. Man könnte eine Abordnungszeit zur Leistungsfeststellung verwenden. Einen Vergleich über Vergleichsgruppen würde es doch nur für eine Beförderung, aber nicht für die Ernennung benötigen.

Berufssoldat zu werden sollte (und ist es auch in meinen Augen) kein Privileg sein. Sondern eine logische Schlussfolgerung für Soldaten, die ihren Dienst zur Zufriedenheit ihres Dienstherren verrichten. Insofern bräuchte es überhaupt kein starres System von SaZ und BS. Aber warten wir mal ab. Man hört so einiges Leuten hier in den Ministerien. Denn auch die BW muss neue Wege gehen um Personal zu binden.

--- End quote ---

Es ist aber in den meisten AVRs so schwer BS zu werden das es ein absolutes Privileg ist.
Wenn man mal Mangel AVRs weg lässt liegt die Übernahmequote irgendwo bei 7-10 zu 1.
sprich 7-10 Bewerber pro eine Übernahme.
Viele junge SAZ sind sehr enttäuscht kein BS zu werden und nach X Jahren auszuscheiden.
Wäre bei mir in jungen Jahren genau so gewesen, heute, ca 20. Jahre später wäre es eher eine Befreiung.

Ich würde bei einem passenden Angebot sofort den zivilen Weg gehen und in ein Amt wechseln das im groben Umkreis meines Wohnortes liegt und das ohne eine Sekunde nachdenken zu müssen.
Auch wenn ich dann nicht mit 56 Jahren in Pension gehen dürfte sondern erst mit 63 Jahren, das würde ich sofort in Kauf nehmen.

2strong:
Was ist so schlimm n Deinem Beruf?

Rollo83:

--- Zitat von: 2strong am 04.05.2024 02:25 ---Was ist so schlimm n Deinem Beruf?

--- End quote ---
Puh, die Liste wäre ganz schon lang, wobei Vieles sicherlich Meckern auf hohem Niveau ist.
Was mich massiv stört ist die Fahrerei, morgens 1h Hinweg ist noch völlig legitim aber dann 1,5h bis 2h Rückweg durch den massiven Verkehr ist schon echt heftig. 3h im Auto sitzen machen mir leider auch körperliche Probleme da ich vor ca einem Jahr einen Bandscheibenvorfall hatte. Aber sowas interessiert einfach niemand, einfach irrelevant.
Ich habe zwar 2 Tage HomeOffice, darüber bin ich natürlich sehr glücklich aber zB würde ich gerne noch einen dritten Tage fest HomeOffice machen, es geht auch nur um einen 5h Freitag aber wird halt nicht genehmig.
Diese typische Willkür halt. Das sind so Dinge die ich einfach nicht verstehe, ich müsste also zum Arzt mich öfter krank schreiben lassen damit ich eine Empfehlung vom Arzt für den dritten Tag HomeOffice bekommen dann würde es genehmigt werden.
Ich war aber seit 4 Jahren keinen einzigen Tag mehr krank geschrieben, selbst bei dem akuten BSV wurde ich keine Minute krank geschrieben, teilweise sicherlich auch meine eigene Schuld.
Aber das sind alles so Dinge die ich einfach nicht nachvollziehen kann.

Ach so, zu dem Punkt Fahrerei, klar ich könnte auch Umziehen, Eigenheim und Job meiner Frau mal außen vor, ich wäre sogar bereit dazu. Jetzt wurde mir seit ca 2 Jahren gesagt das ich 2025 versetzt werden, da hätte sich ein Umzug und ein kompletter Abbruch der Zelte nicht wirklich gelohnt. Jetzt wurde die Versetzung einfach auf 2027 verschoben da der Dienstposten erst 2 Jahre später frei wird da der jetzige Inhaber freiwillig 2 Jahre verlängert hat.
Also noch mal 2 Jahre mehr die ganze Geschichte und wer weiß dann was in 2 Jahren ist.

2strong:
Da kann ich Dich gut verstehen. Die häufigen bundesweiten Versetzungen bei Euch sind wirklich eine Zumutung, insbesondere für Familien. Ab und an am Dienstort zu übernachten oder die Dienstzeiten so zu steuern, dass Du aus dem Berufsverkehr rausfällst, ist keine Option?

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