Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten

Wechsel Kommune zur Bundeswehr

<< < (2/6) > >>

Alexander79:
Sehe ich genauso ...
Wenn man als Beamter auf Lebzeit den Status eines Berufssoldaten bekommen würde, wäre das attraktiv.
So aber ganz sicher nicht.

Wobei es immer wieder div. Verwendungen gibt, wo Beamte zu Berufssoldaten ernannt werden, wenn das BMVg die Beamten "loswerden" wollen.

Das war zum Beispiel mal bei  den Metereologen so.

Rollo83:
Also einen Beamten auf Lebenszeit einfach so zum Berufssoldaten zu machen da wäre der Aufschrei in der Truppe aber massiv und das zu recht.
Wir lassen mal so spezielle Dinger wie MilGEO oder Ähnliches außen vor.
Als SAZ hab ich mich quasi „prostituiert“ um Berufssoldat zu werden, wenn man jetzt einen Sachbearbeiter aus einem Amt einfach zum BS machen würde, da würden ALLE Soldaten vom Glauben abfallen.
Das hat dann NIX mehr mit Bestenauslese zu tun und das wird auch zu 99% so nie passieren, auch wenn der Personalmangel sicherlich nicht unerheblich ist.

Es reicht schon das manche Kameraden als Haupt oder Stabsfeldwebel oder sogar als Hauptmoder Major direkt eingestellt werden, die können gerade mal unfallfrei an der Truppenverpflegung teilnehmen.

Matze1986:

--- Zitat von: Rollo83 am 02.05.2024 17:05 ---
Es reicht schon das manche Kameraden als Haupt oder Stabsfeldwebel oder sogar als Hauptmoder Major direkt eingestellt werden, die können gerade mal unfallfrei an der Truppenverpflegung teilnehmen.

--- End quote ---

Danke, sehe ich genau so! Ich habe mich damals so extrem über die "frischen" Haupt- und Stabsfeldwebel geärgert...die sind mal eben an einem vorbeigezogen...
Da das "früher" undenkbar war (heute Praxis), würde ich den Punkt Beamter-BS als gar nicht so unmöglich deklarieren. Mittlerweile werden ja Soldaten als BS-Anwärter eingestellt, die lediglich eine gewisse "Probezeit" bestehen und Lehrgänge erfolgreich absolvieren müssen...

Julianx1:
Ich finde das gar nicht so abwegig. Es würde auch die Bestenauslese nicht Aushebeln. Die Ernennung zum Berufssoldaten ist keine Beförderung. Der Beamte auf Lebenszeit hat ja schon bei seiner Auswahl dem Prinzip der Bestenauslese unterlegen. Zudem hat er sich ja bei Versetzung zur Bundeswehr auch einem Auswahlverfahren zu unterziehen.

Was die Kompetenzen betrifft sollte man auch nicht alles über einen Kamm schären. Viele Beamte waren früher mal SaZ. Das dürfte bei vielen infrage kommenden Bewerbern auch noch nicht so lang her sein. Immerhin brauch man ein gewisses Maß an körperlicher Eignung, die hat man nicht mehr mit 50. Beispiel: Ein ehemaliger SaZ hat nach 12 Jahren die Eingliederung in den öffentlichen Dienst durchschritten und ist nach Studium nun Polizeibeamter. Ich sehe da erstmal kein logisches Hindernis. Oder ein ehemaliger Portepist hat nach Studium und Verbeamtung nunmehr die persönlichen Voraussetzungen für eine Offz-Laufbahn. Solch ein Personenkreis wäre mir wahrscheinlich so gar noch lieber, aufgrund von Erfahrungen in der Praxis als ein Römer, der frisch von der Uni kommt.

Unterm Strich darf man das nicht pauschal sehen. Konkurrenzdenken und Kirchturm brauchen wir nicht um STAN bei der Bundeswehr zu füllen.

Rollo83:

--- Zitat von: Julianx1 am 03.05.2024 10:04 ---Ich finde das gar nicht so abwegig. Es würde auch die Bestenauslese nicht Aushebeln. Die Ernennung zum Berufssoldaten ist keine Beförderung. Der Beamte auf Lebenszeit hat ja schon bei seiner Auswahl dem Prinzip der Bestenauslese unterlegen. Zudem hat er sich ja bei Versetzung zur Bundeswehr auch einem Auswahlverfahren zu unterziehen.

Was die Kompetenzen betrifft sollte man auch nicht alles über einen Kamm schären. Viele Beamte waren früher mal SaZ. Das dürfte bei vielen infrage kommenden Bewerbern auch noch nicht so lang her sein. Immerhin brauch man ein gewisses Maß an körperlicher Eignung, die hat man nicht mehr mit 50. Beispiel: Ein ehemaliger SaZ hat nach 12 Jahren die Eingliederung in den öffentlichen Dienst durchschritten und ist nach Studium nun Polizeibeamter. Ich sehe da erstmal kein logisches Hindernis. Oder ein ehemaliger Portepist hat nach Studium und Verbeamtung nunmehr die persönlichen Voraussetzungen für eine Offz-Laufbahn. Solch ein Personenkreis wäre mir wahrscheinlich so gar noch lieber, aufgrund von Erfahrungen in der Praxis als ein Römer, der frisch von der Uni kommt.

Unterm Strich darf man das nicht pauschal sehen. Konkurrenzdenken und Kirchturm brauchen wir nicht um STAN bei der Bundeswehr zu füllen.

--- End quote ---

Das sehe ich komplett anders.
Um Berufssoldat zu werden muss man 2 Beurteilungen haben die logischerweise während dem aktiven Dienst als Soldat erlangt werden. In diesen beiden Beurteilungen muss man im Spitzendrittel seiner Vergleichsgruppe sein also ist es sehr wohl eine Bestenauslese.
Die anderen quantifizierbaren Kriterien lasse ich mal außen vor, alleine die beiden Beurteilungen reichen schon aus das sowas in den Breite NIE, wirklich NIE statt finden wird.
Sonst kann man das Ganze mit SAZ und BS auch direkt sein lassen und einfach jeden zum BS machen der das gerne möchte.

Die STAN kann man auch mit SAZ füllen und wenn das nicht ausreicht ist das Pech aber sicher kein Grund irgendwelche Beamten einfach zum Berufssoldaten zu machen.

Aber das wäre ja mal eine Einreichung als KVP wert, würde gerne mal sehen wie darauf reagiert wird.

Mir persönlich wär das egal, ich bin BS, aber das was ich oben geschrieben habe wäre halt für alle SAZ ein Schlag ins Gesicht. Vor allem für die jenigen die gerne BS geworden wären aber es aus verschiedensten Gründen nicht geklappt hat.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version