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Überlastet, wie Aufgaben am effektivsten abgeben?
clarion:
Ich denke schon, dass es Pflicht eines jeden Beamten ist, darauf hinzuweisen, dass er die Arbeit nicht schaffen kann und auch auf die Folgen hin zu weisen, die eine verspäteten Erledigung bzw. unzureichende Qualität nach sich ziehen kann.
Aus dem Posting ergibt sich auch, dass die Arbeit als belastend empfunden wird. Da stellt sich die Frage, ob die Wahrnehmung eine rein subjektive ist oder ob tatsächlich zu viel Arbeit aufgetürmt wird.
Vielleicht ist ein Coaching da eine Alternative zur Krankschreibung.
modesty:
--- Zitat von: clarion am 30.04.2024 21:44 ---Ich denke schon, dass es Pflicht eines jeden Beamten ist, darauf hinzuweisen, dass er die Arbeit nicht schaffen kann und auch auf die Folgen hin zu weisen, die eine verspäteten Erledigung bzw. unzureichende Qualität nach sich ziehen kann.
Aus dem Posting ergibt sich auch, dass die Arbeit als belastend empfunden wird. Da stellt sich die Frage, ob die Wahrnehmung eine rein subjektive ist oder ob tatsächlich zu viel Arbeit aufgetürmt wird.
Vielleicht ist ein Coaching da eine Alternative zur Krankschreibung.
--- End quote ---
Sicher ist es des Beamten Pflicht. Aber nach 20 Jahren in diesem Irrenhaus muss ich feststellen, dass eine diesbezügliche Pflichterfüllung keinesfalls positiv von den Vorgesetzten aufgenommen wird und schon garkeine positiven Veränderungen für die eigene Arbeitssituation bringt.
Ein Coaching hilft immer, wird aber letztlich an dem Problem nur dann was ändern, wenn es darauf aus ist eine "Ich hab auch noch ein Privatleben und das ist wichtiger"-Mentalität zu fördern..
clarion:
Der TE schreibt oben, dass er die Wochenarbeitszeit einhält. Da müsste das Privatleben gegeben sein.
Es gilt jetzt zu klären, was die Gründe für das Gefühl der Belastung sind, geht es schon in Richtung Burnout? Das sollte man natürlich behandeln. Oder ist es nur Ärger, dass Andere scheinbar weniger arbeiten? Dann sollte man an der eigenen Einstellung arbeiten.
Und wenn einen die Karriere egal ist, dann kann man auch eine Überlastungsanzeige stellen, schon um vorzubeugen, dass beim nächsten Ausscheiden eines Kollegen weitere Aufgaben an den TE verteilt werden, Wer schreibt, der bleibt.
FGL:
--- Zitat von: modesty am 30.04.2024 18:48 ---Mit ner Überlastungsanzeige macht man sich ein Stück weit angreifbar, weil da vermutlich als erstes geprüft wird, was du da an Arbeitszeit für welchen Vorgang angibst.
--- End quote ---
Angreifbar macht man sich, wenn man eine Überlastungsanzeige unterlässt. Sie dient ja gerade dem Hinweis nach oben, dass die ordnungsgemäße Aufgabenerledigung gefährdet ist und Schäden eintreten können. Die Verantwortung wird nach oben verlagert. Deswegen, ja, ist definitiv zur Überlastungsanzeige zu raten, wenn der Workload nicht zu schaffen ist.
ElBarto:
1. Überlastungsanzeige.
2. Vorgesetzten Priorisieren lassen was da ist und was zuerst abgearbeitet werden soll.
3. Ggfs. wegbewerden intern oder extern.
4. Personalrat um Hilfe fragen
5. Sollte alles nicht bringen oder keine Alternative sein, dann den Arzt Deines Vertrauens aufsuchen und stressbedingt oder noch besser burn-out-bedingt aus dem Verkehr ziehen lassen und im BEM Gespräch auf Besserung pochen.
6. Vielleicht auch mal den Spielraum für Kuren ausschöpfen.
Darf man fragen wie lang noch bis zur Pension?
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