Beamte und Soldaten > Beamte der Länder

[BW] Pauschale Beihilfe / Wechsel des Bundeslandes

<< < (2/2)

SuperBeamter:
Und selbst, wenn es etwas billiger wäre, würde ich NIE auf die Vorteile der PKV verzichten.
Man bekommt gerade für die Kinder, aber auch für sich selbst sehr schnell Termine bei sehr guten Ärzten.

Wenn man schaut, was das im Monat pro Kind kostet, ist das doch im Vergleich zu allen anderen Kosten sehr gering...

bbdhs:

--- Zitat von: Gewerbler am 16.05.2024 07:53 ---Die PKV-Beratung hat mir ganz klar von der pauschalen Beihilfe abgeraten, falls man eben nochmal später wechseln will.
--- End quote ---

Das gleiche wurde mir auch so gesagt. Es ging zwar im Nds vs. NRW, aber im Prinzip ist es das gleiche.
Einmal pauschale Beihilfe = immer pauschale Beihilfe. Bedeutet bei einem Wechsel von BW nach Bayern, dass du 100% der GKV zahlen musst.

Daher ist die Empfehlung ganz klar PKV.
Und der Aufwand mit Beihilfe und PKV ist extrem gering.

Saxum:
Jein, meines laienhaften Wissens nach, wechselt man im konkreten Beispiel von BW nach Bayern, erhält man dann die individuelle Beihilfe und darf sich weiterhin auch privat versichern. Problematisch wird es aber dann beim "Einstieg" in eine PKV da bei späteren Lebensjahren in der Zukunft vermutlich im doofsten Fall eine andere Gesundheitshistorie ergibt als "jetzt".

Daher kann es, falls ein solcher Wechsel angedacht ist, durchaus sinnvoll sein eine PKV Anwartschaft am laufen zu halten. Bestenfalls sogar eine "große Anwartschaft", damit direkt die Altersrückstellungen angespart werden können. Jedoch muss man bei Anwartschaften oder Optionstarifen darauf achten, dass die Laufzeit passt - oft sind diese auf eine bestimmte Zeit begrenzt.

Hat man keine solche und die PKV'en würden eine Aufnahme aufgrund etwaiger Vorerkrankungen ablehnen oder es käme zu teuer, dann gäbe es zwei Möglichkeiten. Die eine ist es in Bayern den kompletten GKV-Beitrag selbst zu zahlen, da es derzeit keinen Zuschuss gibt oder die andere Möglichkeit ist es in den Basistarif der Privaten Krankenversicherung (Kontrahierungszwang) zu wechseln, die auch eine prozentuale Absicherung bietet jedoch mit Leistungen und Voraussetzungen auf dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung. Mit dem derzeitigen Höchstbeitrag wären wir grob etwa mit 50% Beihilfe 421,76 Euro oder bei 70% Beihilfe dann 253,07 Euro / Monat kosten würde und andere Besonderheiten hat. Einfach hierzu am besten sich über den Basistarif informieren.

SuperBeamter:
Also wenn man keine Ausschlüsse oder ähnliches hat, sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall pkv wählen.

Man muss halt die Rechnungen sammeln und ein paar mal im Jahr mit Zwei Apps einscannen und einreichen.

Dauert bei wirklich vielen Rechnungen vielleicht 15min...
Deswegen auf pkv verzichten fände ich echt schräg.

Poincare:

--- Zitat von: SuperBeamter am 16.05.2024 17:39 ---Also wenn man keine Ausschlüsse oder ähnliches hat, sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall pkv wählen.

Man muss halt die Rechnungen sammeln und ein paar mal im Jahr mit Zwei Apps einscannen und einreichen.

Dauert bei wirklich vielen Rechnungen vielleicht 15min...
Deswegen auf pkv verzichten fände ich echt schräg.

--- End quote ---

15 Minuten halte ich nun doch für etwas optimistisch, kompliziert ist es aber nicht. Ich habe letztes Jahr 54 Rechnungen bzw. Rezepte eingereicht, ich scanne die immer gleich, mache es zeitnah bei Beihilfe und in Sammlung bei PKV, wenn die Rückerstattung sich nicht mehr lohnt.
Allerdings habe ich jetzt auch ein, zwei Fälle, wo es Klärungsbedarf gab, entweder bei der Beihilfeabrechnung (Fahrtkosten zum Krankenhaus), oder bei der Rechnung (fehlerhafte Zahnarztrechnung). Das ist auch ggf. nochmal Aufwand.

Navigation

[0] Message Index

[*] Previous page

Go to full version