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Tarifrunde 2025

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Umlauf:

--- Zitat von: emdy am 09.10.2024 19:31 ---Der dbb sitzt eigentlich am Tisch um über die Art der Übertragung auf die Beamten zu verhandeln. Auf die Übertragung selbst besteht dabei kein Anspruch, wohl aber auf eine verfassungskonforme Alimentation, die nicht beliebig niedrig sein kann.
Deshalb findet die Übertragung auf die Beamten statt.

--- End quote ---

Der „dbb und Tarifunion“, so die Langfassung, verhandelt für die bei seinen Mitgliedsgewerkschaften organisierten Tarifbeschäftigten.

Die Erwartung der Übertragung ist da „nur“ ein Ritual, welches auch Verdi für die dort organisierten Beamten „erwartet“.

Mario12:
Bei den Verhandlungen über den nun auslaufenden Tarifabschluss hatten die Gewerkschaften im Frühjahr 2023 die größte Tariferhöhung im öffentlichen Dienst seit Jahrzehnten erzielt. Damit sollte der drastische Anstieg der Verbraucher- und Energiepreise abgefedert werden.

So klar, dass die Mogelpackung jetzt zum Verhängnis wird.

GeBeamter:

--- Zitat von: Mario12 am 10.10.2024 05:45 --- Bei den Verhandlungen über den nun auslaufenden Tarifabschluss hatten die Gewerkschaften im Frühjahr 2023 die größte Tariferhöhung im öffentlichen Dienst seit Jahrzehnten erzielt. Damit sollte der drastische Anstieg der Verbraucher- und Energiepreise abgefedert werden.

So klar, dass die Mogelpackung jetzt zum Verhängnis wird.

--- End quote ---

Natürlich. Dass der Abschluss in Relation zur damaligen Inflation einen Reallohnverlust bedeutete, will natürlich jetzt niemand mehr sehen. Vermutlich nicht einmal die Gewerkschaft, da sie sich dann entstehen müssten, damals Lohneinbußen verhandelt zu haben. Der VKA verweist dankbar wieder auf die derzeitige Inflation von unter 2%. Mal sehen ob vor dem Hintergrund überhaupt eine Kompensation der Inflation der letzten beiden Jahre herauskommt. Dafür müssten aber ja 4-5% bei 12 Monaten Laufzeit dabei rumkommen. Das wird niemals passieren.

KlammeKassen:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 09.10.2024 21:04 ---
--- Zitat von: bebolus am 09.10.2024 20:51 ---So kurz vor den Wahlen könnte es auch überraschend gut ausfallen, ansonsten bin ich bei Dir.

--- End quote ---

Dieser (mir nicht erklärbaren) Illusion geben sich irgendwie recht viele Leute hin.

Hinweis: Die "Karin" ist nicht nur Vorsitzende der VKA, sondern auch OB von Gelsenkirchen. Die schmeißt als Vertreterin dieser prosperierenden Großstadt für einen (nicht mal im Ansatz erkennbaren) Wahlerfolg ihrer Bundesgenossen ganz bestimmt mit dem Geld nur so um sich.

Also nein: Die BTW wird keinen Einfluss auf den Abschluss haben.

--- End quote ---

War Gelsenkirchen nicht die Stadt, in der der Bürgersteig mit Gold gepflastert ist? :P

Badener1:
Bei Politikern und Gewerkschaften muss man ja jedes Wort auf die Goldwaage legen. Schließlich wollen sich beide nicht auf ihre Worte festnageln lassen. Deshalb gilt es wieder einmal genau hinzusehen. Für die Arbeiter und Angestellten (mit Streikrecht) FORDERT Verdi: 8%, mindestens 350,-€ ...usw. Das Ergebnis der Verhandlungen SOLL anschließend auf die Beamten (die ja gar nicht mitverhandeln - dürfen) übertragen werden. Eine Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit für Beamte, auf das Niveau der Arbeiter und Angestellten, wird dann von Verdi nur noch ERWARTET. Verdi hat ja auch nie behauptet, dass sie eine Beamtengewerkschaft sind. Beamte sind, wie immer, vom Wohlwollen (und Kassenstand) der Regierung abhängig. Wir sollten uns deshalb genau überlegen wen wir wählen und die Regierenden dann auch auf ihre Aussagen zu den Forderungen des Beamtenbundes vor den Bundestagswahlen festnageln. Wenn Verdi nur ein einziges Mal in ihrer Geschichte einen Warnstreik mit Arbeitern und Angestellten durchführen würde, um eine Forderung der Beamten durchzusetzen, z. B. die Arbeitszeitabsenkung, dann würde ich als Beamter doch noch in eine Gewerkschaft eintreten.       

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