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Umfrage: Politische Wahlbeeinflussung durch die Dienststellen oder Vorgesetzten

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Keeper83:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 27.05.2024 17:26 ---
--- Zitat von: Herbert Meyer am 27.05.2024 16:59 ---Als FDP-Wähler bin ich ebenfalls ein Nazi, zumindest wurde mir das in den vergangenen Jahren häufig an den Kopf geworfen. Unser lokales SPD-Büro wurde schon zwei Mal von Leuten aus dem Dunstkreis des Autonomen Zentrums demoliert, weil die Migrationspolitik der SPD "zu rechts" sei. Zwei Beispiele die zeigen, dass es in Deutschland derzeit irgendwie schwierig ist einen politischen Diskurs zu führen. Dieser Thread ist das dritte Beispiel.

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Die FDP ist keine rechtsradikale Partei (auch wenn sie andere Schwierigkeiten hat ;)) - aber diese Deutungsverschiebung in Diskursen fällt mir auch (negativ) auf. Ich persönlich kritisiere gerne die Grünen respektive manche Ideologien, die in Ihrer Anhängerschaft zu finden sind - mit der Folge, dass man mich dann in die AfD-Ecke stellt. Diese, immer weiter ins Dichotome abgleitende Diskussionskultur hat schon fast demokratiezersetzenden Charakter.

Die AfD und Teile ihrer Anhänger haben schlicht große Freude an der Zersetzung und empfinden eine spitzbübische Freude, wenn das neue Nummernschild die Nummer 88 oder 444 trägt. Das hat aber niemand, der FDP, Union, SPD, die Grünen oder eine andere Partei auf dem Boden der Verfassung wählt.

Selbst das (unbestritten existierende) parteiübergreifende Versagen in der Migrationsthematik stellt keinen Grund dar, Rechtsradikale zu wählen. Gleiches würde übrigens für Kommunisten gelten - aber die sind rezent eher keine Bedrohung.

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Naja. Aktuell hält sich die Partei einer Kommunistin beharrlich in allen Umfragen über der 5 Prozent Hürde.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: Keeper83 am 28.05.2024 11:53 ---
Naja. Aktuell hält sich die Partei einer Kommunistin beharrlich in allen Umfragen über der 5 Prozent Hürde.

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Naja, SW hat über viele Jahre ein kommunistisches Ideal gepflegt. Aktuell punktet das BSW aber primär mit Themen, die auch bei der AfD oben stehen: Migration und "keine Waffen in die Ukraine". Wirklich durchgeknallte Linke gibt es bspw. bei der MLPD.

Aber ja: Ich persönlich sehe auch das BSW hinter einer Brandmauer.

Keeper83:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 28.05.2024 12:32 ---
--- Zitat von: Keeper83 am 28.05.2024 11:53 ---
Naja. Aktuell hält sich die Partei einer Kommunistin beharrlich in allen Umfragen über der 5 Prozent Hürde.

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Naja, SW hat über viele Jahre ein kommunistisches Ideal gepflegt. Aktuell punktet das BSW aber primär mit Themen, die auch bei der AfD oben stehen: Migration und "keine Waffen in die Ukraine". Wirklich durchgeknallte Linke gibt es bspw. bei der MLPD.

Aber ja: Ich persönlich sehe auch das BSW hinter einer Brandmauer.

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Durchgeknallte Linke sehe ich aber weniger als Gefahr an, als Frau Wagenknecht. Zur Frage ob Sie Kommunistin war bzw. ist empfehle ich die aktuell erschienene Biographie von Klaus-Rüdiger Mai über Sie mit dem Titel (Achtung!) "Die Kommunistin". Ich beantworte für mich beides mit Ja. 

Herbert Meyer:
Das Buch von SW fand ich allerdings erhellend, weil darin eine linke Arbeiterpolitik beschrieben wird, die mich im positiven Sinne an die SPD der Jahrhundertwende erinnert (also um 1900...). Vor allem wird darin ein Programm genannt, das in der Realität verhaftet ist und definitiv mehr Menschen "gegen rechts" mobilisieren kann, als es der SPD der Jetztzeit mit ihrer Anti-Arbeiterpolitik und Fokussierung auf identitätspolitische Marginalprobleme gelingt. Wie viel sich vom Text aktuell ins Handeln überträgt, habe ich aber nicht abgeglichen.

BAT:
Unser Landrat ist Theologe. :D

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