Leider wird, aufgrund der Ereignisse in Mannheim, mein Empfinden gestützt, dass die freie Meinungsäußerung hierzulande derzeit auf wackligen Beinen steht. Ich persönlich bin auf die Reaktion aus dercRegierung gespannt.
Was ist das denn für ein Geschwurbel?
So sprich, Du verängstigtes Wesen: Was möchtest Du sagen, wovon Du glaubst, es sei nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt?
Hä? Ich meinte damit, dass man sich nicht mehr sicher sein kann nicht angegriffen zu werden für seine Meinung.
Verbale Entgleisungen eingeschlossen.
Tut mir Leid, aber der von Dir verwendete Ausdruck ist so nicht zutreffend, denn niemand hat den nun Angegriffenen das Wort verboten. Ganz im Gegenteil sogar: Der Staat hat hier wissend um die so möglicherweise zur Schau gestellte Provokation extra Polizisten abgestellt, um eben jene, freie Meinungsäußerung zu schützen.
Wenn die freie Meinungsäußerung allerdings zur vorsätzlichen und bewussten Provokation genutzt wird, dann wird man eher zur Zielscheibe für die Radikalen und Bekloppten dieser Welt.
Mach den Test: Geh zu einem Heimspiel des BVB, gehe in den Block mit den Ultras, trage ein Outfit von Bayern München und besinge die angeblich verkümmerten Geschlechtsorgane der Dortmunder. Alles gedeckt von der freien Meinungsäußerung. "Das wird man ja noch sagen dürfen" in Reinkultur. Du wirst sicher feststellen, ob das eine gute Idee ist.
Gewalt lehnen wir als Gesellschaft ab, deshalb ist sie auch strafbewehrt und Menschen, wie der Attentäter von Mannheim, werden bei Anwendung von Gewalt nach den Regeln unseres Rechtsstaates zur Verantwortung gezogen.
Aber: Jeder darf seine Meinung sagen.
"Arschlöcher" gibt es überall: Islamisten, die mit Messern loslegen, Rechtsradikale, die Asybewerberheime anzünden, linke Palästina-Freunde, die jüdische Studenten verkloppen und Männer, die die sie verlassenden Frauen ermorden ...
Hast Du 2019 Deine Meinungsfreiheit auch bedroht gesehen, als Stephan Balliet versuchte, möglichst viele Juden in Halle zu töten?