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Umfrage: Politische Wahlbeeinflussung durch die Dienststellen oder Vorgesetzten

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Bob Kelso:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 23.05.2024 13:51 ---
--- Zitat von: TV-Ler am 23.05.2024 13:28 ---Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, heute in einem Interview zu "75 Jahre Grundgesetz" in der Neuen Zürcher Zeitung, u.a. sagt er:

"Weite Teile der Bevölkerung sehen sich durch das parlamentarische System nicht mehr repräsentiert. Denken sie an die unkontrollierte Zuwanderung. Seit über einem Jahrzehnt wird diese Frage vernachlässigt, obwohl sie für die Bevölkerung Priorität hat. Das stärkt natürlich die Extreme."

Nach meiner Interpretation stellt das einen dritten Grund dar, die AfD zu wählen...

--- End quote ---

Nein. Es ist sicher unbestritten, dass das Thema Migration an vielen Stellen besser geregelt werden muss. Gleiches gilt aber auch für die Tatsache, dass wir Migration benötigen, um die Lasten des demografischen Wandels tragen zu können.

(...)

--- End quote ---

Eine Tatsache?

Floki:
Ja, derzeit ist das eine Tatsache.

TV-Ler:

--- Zitat von: Organisator am 24.05.2024 12:08 ---
--- Zitat von: TV-Ler am 24.05.2024 11:58 ---Anstatt sie mitmachen zu lassen und dabei zuzusehen, wie sie vielfach satt auf die Fresse fällt (das würde zwangsläufig passieren)...

--- End quote ---

Gesichert rechtsextreme Parteien will ich nicht mitmachen lassen. Selbst wenn sie scheitern, wäre der bis dahin angerichtete Schaden zu groß.

--- End quote ---
Nicht mitmachen dürfen verbotene Parteien. Punkt.
Wer anderes behauptet, schwurbelt.
Und sich evtl. fragen lassen, was seine eigentliche Intention ist?

TV-Ler:

--- Zitat von: MoinMoin am 24.05.2024 12:28 ---
--- Zitat von: TV-Ler am 24.05.2024 11:58 ---In diesem Sinne haben die üblichen Parteien bislang grandios versagt!

--- End quote ---
Es gibt noch dutzende andere Parteien, die man noch nicht dran gelassen hat,
die aber eben nicht populistische Extremisten sind. Dann sollte das Volk doch erstmal diese dran lassen.

--- End quote ---
Das Volk wählt die Parteien, die es nun mal wählt. Und die "dutzenden anderen Parteien" sind jene, die als "Sonstige" in Summe 8 Prozentpunkte oder so zusammenläppern. Insofern werden die vom Volk schon gewählt, aber eben nicht so, als das sie mitmachen könnten.

FGL:

--- Zitat von: Organisator am 23.05.2024 08:34 ---Ansonsten auch den Nationalismus (Völkisches Denken und Handeln) nicht überlesen!

--- End quote ---
Nationalismus mit "völkisches Denken und Handeln" gleichzusetzen, ist schon etwas sehr unterkomplex.


--- Zitat von: TV-Ler am 23.05.2024 13:28 ---Nach meiner Interpretation stellt das einen dritten Grund dar, die AfD zu wählen...

--- End quote ---
In der Tat. Ein Motiv, die AfD mit ihrem Hauptthema Migration zu wählen, kann sein, andere Parteien dazu zu bewegen, dieses Thema ebenfalls zu besetzen. Hier etwa, die CDU/CSU dazu zu motivieren, sich nach langer Zeit mal wieder ein konservatives Profil zu verpassen.


--- Zitat von: TV-Ler am 24.05.2024 11:58 ---Bisher schwafelt man davon, die ominöse Partei "stellen" zu wollen, belässt es aber dabei sie zu nazifizieren (mit Teils hanebüchenen Manövern) und sie mit allen Mitteln auch vom winzigsten Zipfel der Macht fernzuhalten.

--- End quote ---
Tatsächlich ist der gescheiterte Ansatz, der AfD "keine Bühne zu bieten", noch immer populär. Wann immer AfD-Funktionäre in Polit-Talks usw. auftreten, kann man die Hand dafür ins Feuer legen, dass in den Kommentaren kritisiert wird, diesem Menschen zu Reichweite verholfen zu haben. Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn A versucht, B davon abzuhalten, seine politischen Vorstellungen in den Diskurs einzubringen, dann drängt sich mir stets zunächst auf, dass A nicht davon ausgeht, auf dem "Marktplatz der Ideen" im Wettbewerb mit B bestehen zu können. Wenn die AfD keine Lösungen hat, dann sollte man ihr erst recht bei jeder Gelegenheit eine Bühne bieten und die Mängel aufzeigen.

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