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Online-Wahl ... irgendwann auch in D?
Faunus:
--- Zitat von: Gruenhorn am 13.06.2024 03:37 ---Ich würde es gut finden, wenn auch Entsandtes Personal wählen könnte. Damit meine ich nicht mal rechtlich sondern rein faktisch. Mein ehemaliges Bürgeramt ist für den Versand der Unterlagen verantwortlich und wählte zuletzt erneut den Standardversand, obwohl ich vorher noch auf monatelange Postlaufzeit Hinweis. Ergebnis: Die Wahl wurde für mich und meine Frau nicht möglich gemacht. Für Kollegen genauso.
Ich wäre also lieber digital dabei, als gar nicht.
--- End quote ---
Ich habe mal das eigentliche Problem in dem obigen Post "Fettdruck" gekennzeichnet.
Mich irritiert das schon etwas, dass ein vom Staat entsandter Mitarbeiter - und mag er in dem/der hintersten Militärstützpunkt/Botschaft/Goetheinstitut sitzen.... nicht wählen kann.
Wie kommt den die Ministerialpost/sonstige Post eigentlich dorthin?
Macht es nicht mehr Sinn, dass das Bürgeramt die Unterlagen an Ministerium X schickt und diese die Wahlunterlagen mit dem eigenen Kurierdienst weiterschickt oder erhalten Stützpunktkommandanten/Botschafter/Sonstige Ihre Post auch mit dem Standardversand der Dt. Post und deren Vertragspartnern dann vor Ort?
Umlauf:
--- Zitat von: Faunus am 13.06.2024 09:05 ---
--- Zitat von: Gruenhorn am 13.06.2024 03:37 ---Ich würde es gut finden, wenn auch Entsandtes Personal wählen könnte. Damit meine ich nicht mal rechtlich sondern rein faktisch. Mein ehemaliges Bürgeramt ist für den Versand der Unterlagen verantwortlich und wählte zuletzt erneut den Standardversand, obwohl ich vorher noch auf monatelange Postlaufzeit Hinweis. Ergebnis: Die Wahl wurde für mich und meine Frau nicht möglich gemacht. Für Kollegen genauso.
Ich wäre also lieber digital dabei, als gar nicht.
--- End quote ---
Ich habe mal das eigentliche Problem in dem obigen Post "Fettdruck" gekennzeichnet.
Mich irritiert das schon etwas, dass ein vom Staat entsandter Mitarbeiter - und mag er in dem/der hintersten Militärstützpunkt/Botschaft/Goetheinstitut sitzen.... nicht wählen kann.
Wie kommt den die Ministerialpost/sonstige Post eigentlich dorthin?
Macht es nicht mehr Sinn, dass das Bürgeramt die Unterlagen an Ministerium X schickt und diese die Wahlunterlagen mit dem eigenen Kurierdienst weiterschickt oder erhalten Stützpunktkommandanten/Botschafter/Sonstige Ihre Post auch mit dem Standardversand der Dt. Post und deren Vertragspartnern dann vor Ort?
--- End quote ---
Für diese Fälle fehlt entweder ein bundesweites Verfahren oder es ist unbekannt.
Wie so oft, was kümmern mich mein Personal
Gruenhorn:
Ich hatte das Problem (bekannt von letzter Bundestagswahl) bereits vor der Europawahl dem Bundeswahlleiter geschildert. Dieser ist jedoch nur für die Überwachung zuständig. Ein früherer Versand würde gesetzliche Grundlagen betreffen, deren Änderung nicht seine Aufgabe wäre.
Auch war bei der Europawahl diesmal kein Kurierdienst der Konsulate oder Botschaft nutzbar (zumindest für den Rückversand, wurde so angeordnet, da nur Europawahl). Das Problem ist, dass trotz Versand der Unterlagen mit der Post der Versand aus Deutschland häufig länger als 4 Wochen dauert, manchmal monatelang.
cyrix42:
Gegen eine Online-Wahl sind die relevanten Argumente vorgetragen worden. Aber eine digitale Schnell-Auszählung sollte dennoch möglich sein:
Stadt der Ausgabe der Stimmzettel und analogem Ankreuzen in der Wahlkabine steht dort ein Terminal inkl. Drucker. Man kreuzt am Bildschirm die gewünschte Wahl an, der Drucker druckt den Spaß aus. Man nimmt den ausgefüllten und ausgedruckten Stimmzettel aus der Wahlkabine (nach Überprüfen, ob da auch tatsächlich das Gewünschte angekreuzt ist) mit und schmeißt es in die Wahlurne. Gleichzeitig kumuliert das Terminal über den Tag die an ihm durchgeführten Wahlen und gibt am Ende an die Wahlleitung (im Wahllokal) das Ergebnis aus. Diese meldet das dann an die oberen Instanzen der Wahlleitung weiter. Fürs vorläufige Ergebnis reicht dies — fürs endgültige zählen nur die Papier-Ausdrucke in der versiegelten Wahlurne.
Das würde die Schnellmeldung vereinfachen, wäre nicht so einfach angreifbar, weil die Terminals nicht am Netz hängen, und am Ende wäre ohne Zeitdruck die Papierwahl diejenige, die wirklich zählt.
Allein: Natürlich kostet so ein Wahlautomat (bzw. „digitaler Wahlstift“, den es ja schon gibt und m.W. vom BSI auch akzeptiert würde)…
MoinMoin:
Klingt nach Satire
Also nich weniger Wahlgeheimnis geht wohl nicht.
Dann kann man auch gleich Online wählen.
Scanner und Bilderkennung sind da die sinnvollere Variante.
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