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[Mobbing] Meine Erfahrung als Software-Entwickler beim Kraftfahrt-Bundesamt
smartiebob:
Deine Schilderungen weisen auf ein destruktives Arbeitsumfeld hin. Ich and deiner Stelle wäre glücklich, dass es so gekommen ist und ich nun woanders unterkommen bin. Es gibt zahlreiche Gründe, warum Führungskräfte sich gegen einen stellen und einen nicht respektieren - nicht immer hat dies mit der fachlichen Kompetenz der Mitarbeitenden zu tun. Auch Sympathie und persönliche Vorlieben spielen leider eine große Rolle. Führungskräfte, die sich durch solche Vorlieben leiten lassen, haben die Bezeichnung "Führungskraft" nicht verdient. Das sind Gestalten, die man maximal als "Vorgesetzte Person" ansehen kann. Wie auch immer, eine Besserung ist in solchen Fällen nicht in Sicht. Insofern hätte es nichts gebracht, dagegen anzukämpfen und sich einen Platz dort zu "erkämpfen". Sie hätten mit der Schikane immer weiter gemacht. Und ohne den Rückhalt der Vorgesetzten ist man aufgeschmissen.
Solche Orte muss man verlassen. Hast also alles richtig gemacht.
Bloß wäre ich vorsichtig, aus einzelnen Erfahrungen übergreifende Schlussfolgerungen ableiten zu wollen. Ja, deine Abteilungsleiterin, das Team und die beteiligten Personalräte waren erbärmlich. Ja, das war sicherlich eine prägende und belastende Erfahrung.
Das heisst aber nicht, dass andere Abteilungen oder Führungskräfte in solch einer großen Behörde genauso ticken. Hake es ab und schau nach vorne. Es gibt Gründe, warum es nicht hat sein sollen. Wer weiß was geschehen wäre, wenn du dort geblieben wärest...
smartiebob:
Meine Güte... ich habe mit Erstaunen zufällig deinen Beitrag von vor 2 Jahren herausgeragt, "SomeTestUser", indem du damals berichtet hast, dass du das Vorstellungsgepräch beim Kraftfahrt-Bundesamt erfolgreich absolviert hast und nun zahlreiche Sorgen und Ängste hast, ob die Stelle das richtige für dich ist.
Du hast damals u.a. geschrieben "Allgemein habe ich Angst, einen großen Fehler gemacht zu haben, von dem ich mich nicht mehr erholen kann.
" und "Ich habe mich für den öffentlichen Dienst in erster Linie wegen der Arbeitsbedingungen entschieden. Ich bin einfach darauf angewiesen, dass es etwas ruhiger vonstatten geht und weniger Druck herrscht etc. Ich habe etwas Angst, dass es doch nicht so ist wie in meiner Vorstellung und dass ich dann gekündigt werde und weiter suchen muss."
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php?topic=118792.0
Dies lässt die dargestellte "Mobbing- Situation" etwas anders dastehen. Kann es sein, dass hier eine Art "Selbsterfüllende Prophezeiung" vorliegt? Du mit einer extrem negativen Erwartungshaltung da reingegangen bist, dich entsprechend 'schräg' benommen hast und sich all deine Befürchtungen letztlich 'bewahrheitet' haben?
Nichts für ungut, aber manchmal tragen wir innere Konflikte mit uns herum, die immer wieder zu bestimmten Herausforderungen führen, auch im Arbeitsumfeld. Eine Therapie kann helfen, um unverarbeiteten Anliegen konstruktiv zu begegnen....
rs:
Ich könnte mir vorstellen, dass du mit deiner Art einfach nicht in ihr Weltbild gepasst hast. Ggf. auch nicht in ihr Bild von einem Mann.
Sei froh, dass du raus bist. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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