Deine Schilderungen weisen auf ein destruktives Arbeitsumfeld hin. Ich and deiner Stelle wäre glücklich, dass es so gekommen ist und ich nun woanders unterkommen bin. Es gibt zahlreiche Gründe, warum Führungskräfte sich gegen einen stellen und einen nicht respektieren - nicht immer hat dies mit der fachlichen Kompetenz der Mitarbeitenden zu tun. Auch Sympathie und persönliche Vorlieben spielen leider eine große Rolle. Führungskräfte, die sich durch solche Vorlieben leiten lassen, haben die Bezeichnung "Führungskraft" nicht verdient. Das sind Gestalten, die man maximal als "Vorgesetzte Person" ansehen kann. Wie auch immer, eine Besserung ist in solchen Fällen nicht in Sicht. Insofern hätte es nichts gebracht, dagegen anzukämpfen und sich einen Platz dort zu "erkämpfen". Sie hätten mit der Schikane immer weiter gemacht. Und ohne den Rückhalt der Vorgesetzten ist man aufgeschmissen.
Solche Orte muss man verlassen. Hast also alles richtig gemacht.
Bloß wäre ich vorsichtig, aus einzelnen Erfahrungen übergreifende Schlussfolgerungen ableiten zu wollen. Ja, deine Abteilungsleiterin, das Team und die beteiligten Personalräte waren erbärmlich. Ja, das war sicherlich eine prägende und belastende Erfahrung.
Das heisst aber nicht, dass andere Abteilungen oder Führungskräfte in solch einer großen Behörde genauso ticken. Hake es ab und schau nach vorne. Es gibt Gründe, warum es nicht hat sein sollen. Wer weiß was geschehen wäre, wenn du dort geblieben wärest...