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[Allg] PKV verweigert Zahlung/Anforderung Arztberichte Schweigepflichtentbindung
BüroLurchNRW:
Hallo alle. Ich brauche euer Schwarmwissen / Erfahrungen!
In der Suche habe ich leider keinen passenden Beitrag gefunden.
Folgende Situation:
Ich hatte eine Knie OP vor 9 Monaten. Ich war post OP 7 Wochen auf Gehhilfen unterwegs und erst Ende November wieder auf den Füßen. Natürlich hatte ich KG,MT,KG Gerät. Soweit so gut. Ich habe dann im April die Physio Rechnung von Januar/Februar eingereicht und bekam ein Schreiben, dass ich Unterlagen einreichen soll, da überprüft werden soll, ob das denn wohl nötig war!! Also rückwirkend verweigern die die Zahlung für bereits erfolgte Behandlungen. Ich habe dann einen Bericht vom Orthopäden vor Ort (nicht der Operateur) eingereicht. Reicht der Debeka aber nicht. Sie wollen einen Bericht vom Operateur (obwohl der ja seit OP nichts mehr damit zu schaffen hatte) und eine Schweigepflichtentbindung um den Kram bei dem Gutachter der Debeka vorzulegen. Der Operateur will mir aber keinen Bericht schreiben.
Hat jemand mit sowas Erfahrung? Sollte ich einen Anwalt einschalten? Ich bin total verzweifelt weil die Physio natürlich erforderlich war und ich bis heute nicht ganz wiederhergestellt bin! Es sind inzwischen Kosten von ca. 1000 Euro auf denen ich sitzen geblieben bin und ich bin weiter auf KG angewiesen.
(Ich bekomme zudem seit Jahren immer wieder Physio und nie wurde da was bemängelt, es ist mir unbegreiflich wieso 3 Monate Post OP dann ein Aufstand davon gemacht wird).
Danke vorab!
KarloSchlau:
Moin,
ich hatte bereits ähnliche Probleme mit meinem Versicherer (hier DBV).
Diese hat auch Leistungen nicht abgerechnet (weil wohl medizinische nicht notwendig).
Auf den Kosten bin ich sitzen geblieben... In dem Vertragswerk behält sich die DBV vor eine eigene Einschätzung vorzunehmen und ggf. auch Kosten abzulehnen. Ich weiß nicht wie das bei Dir bei der Debeka aussieht (vertraglich).
In einem anderen Fall hatte mir die DBV ebenfalls ca. 1000€ eingefroren. Mir blieb hier nichts anderes übrig ein Gutachten des Ortophäden einzureichen (inkl. Schweigepflichtentbindung) und selbst einige Angaben zu machen. Erst nach Einreichung aller Unterlagen hatte die DBV die Zahlung freigegeben.
BüroLurchNRW:
Danke für deine Antwort.
Bei mir weigert sich der Operateur ja einen Bericht zu schreiben. Was soll ich da machen :-\
Der andere Bericht reicht denen nicht... Außerdem wollen die eine prognose was ja für die vergangegen 6 Monate irrelevant ist. Dass man 3 Monate nach einer OP und fast 2 Monaten auf Krücken Physio braucht ist ja mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar, dafür muss man kein Arzt sein. Ich will denen ja auch gerne Bericht usw geben, nur kann ich den ja nicht selbst schreiben.
Mein Arzt wird mir jetzt ein Rezept mit einer anderen Diagnose ausstellen, eine Rechnung vom Physio mit der Diagnose haben die erst kürzlich noch ganz normal bezahlt. Muss man nicht verstehen, aber so what.
Kann ich den Arzt "zwingen" mir was zu schreiben?!
SamFisher:
Ich würde hier auch mal in den Versicherungsvertrag schauen.
Es ist nicht unüblich, dass bestimmte Leistungen nur bis zu einem Maximum versichert sind und/oder vorher von der PKV genehmigt werden müssen.
Einen OP-Bericht gibt es eigentlich von jeder OP, den kann man auch über die Krankenhaus-Verwaltung bekommen.
Matze1986:
Hilft zwar nicht für diesen konkreten Fall, aber bestimmt für die Zukunft.
Die Barmenia hat neue Tarife herausgebracht, sie entsprechen nahezu der Goldrandlösung und es gibt so gut wie keine Kostengrenzen mehr.
Habe nach langer Zeit bei der DBV nun den Wechsel ab Januar gewagt.
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