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Messerführungsverbot in Österreich..

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MoinMoin:

--- Zitat von: Paul Stanley am 24.07.2024 18:05 ---
--- Zitat von: Warnstreik am 24.07.2024 16:38 ---
--- Zitat von: Paul Stanley am 24.07.2024 16:31 ---"Insoweit es tatsächlich um Menschen geht, die sich die Tickets nicht leisten können, liege die Antwort nicht im Strafrecht, sondern in der Senkung der Fahrpreise oder der Ausgabe von Sozialtickets, sagte Angelika Allgayer, Richterin am Bundesgerichtshof in Karlsruhe."

Interessanter Ansatz. Fortführend wird jeder Raubmord zur Normleistung, da die Gesellschaft es versäumt hat, den Täter, so zu alimentierern, dass sein Motiv der "Bereicherung durch Güter Dritter" nicht mehr entsehen muss.

--- End quote ---

Soziale Teilhabe mit Raubmord zu vergleich ist aber schon arger Unfug, oder?

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Nun, hier scheint die Ideologie und die daraus abgeleitete Rechtssprechung deutlich zu sein.

Soziale Teilhabe: Darf ich Ihre teure Jacke stehlen, damit ich "soziale Teilhabe" erfahren darf?
Mein Sohn hätte gern einen größeren Wagen; her mit Ihrem!
Oder das Kino stürmen und dabei Ticketpreise sind kapitalistische Scweine-Politik schreien.
Bei Rewe stehlen, ....
...
Liebe Grüße!

--- End quote ---
Es gibt Ideologien, die einen önvp als kostenfreie Leistung des Staates ansehen, zumindest für einen Teil der Bevölkerung. So gibt es aktuell Orte wo zB Rentner nicht mehr ein Ticket bezahlen müssen.
Aber Jacken klauen oder dafür Menschen umbringen wäre mit neu, dass das irgendwo eine Ideologie wäre.
Unliebe Grüße…

NelsonMuntz:

--- Zitat von: Warnstreik am 24.07.2024 16:36 ---... Bei den Hunden ist es ähnlich: du kannst natürlich jeden Hund zu einer Kampfmaschine machen, aber Kangals, XXL-Bullys oder Stafford Terrier sind viel eher prädestiniert. Es gibt schlicht keinen Grund sich so ein Kampfbiest anzuschaffen, außer man will ein Kampfbiest haben. Sonst tut es auch der Cocker oder der Labrador. Sieht halt nicht so gefährlich aus ;-)

--- End quote ---

Das ist fachlich so nicht ganz richtig. Die "Kampfhunde" haben eine sehr hohe Reizschwelle. Das Problem ist hier, wird diese überschritten, lassen die Tiere nicht mehr ab und das macht hier die Gefahr (und den erbärmlichen Reiz beim Hundekampf) aus. "Scharf" machen kann man die eher nicht - anders als bspw. einen Malinois oder auch ganz klassisch den dt. Schäferhund. Diese Tiere können tatsächlich erlernen, wie man aktiv, gezielt und auf Kommando angreift (deshalb findet man diese ja auch bei der Polizei). Herdenschutzhunde (wie der Kangal) kommen durch den Wolf ebenfalls wieder als Gebrauchshunde auf der Weide vermehrt zum Einsatz - für den Garten sind sie aber genauso wenig geeignet, wie für den Polizeidienst. Also da sind die Rassen schon sehr unterschiedlich.

Viele Hunderassen gehören aber tatsächlich nur in versierte Hände - der Sachkundenachweis ist dabei nur eine lächerliche und völlig ungeeignete Qualifikation.

Die höchste Quote an Beisvorfällen weisen übrigens Dobermann und Schäferhund auf.

Zu Listen oder Verboten in diesem Kontext: Das ist genauso wie bei Messern: Wer ein solches Tier halten will, wird sich eines besorgen. Auch Kreuzungen aus dem Rassestandard heraus ermöglichen die Haltung eines schwierigen Tieres (ganz "lustig" in diesem Zusammenhang ist die Züchtung von Wolfshybriden). An der Vorfalldichte wird das aber grundsätzlich auch nur wenig ändern. Auch ein höheres Bewustsein für die potentielle Gefahr durch einen Hund wird dadurch nicht geweckt.

MoinMoin:
Und es ist gut, wenn diesen Hundhaltern aufgeklärt werden, was der Hund mit ihrem Leben machen kann, wenn er (auch ohne ihrem Zutun) ausrastet, bis hin zur Freiheitsstrafe.

So wie es von Nöten ist, dieses Bewusstsein auch bei MesserMitSichRumträgern zu schärfen ist.

Organisator:

--- Zitat von: MoinMoin am 25.07.2024 07:39 ---Und es ist gut, wenn diesen Hundhaltern aufgeklärt werden, was der Hund mit ihrem Leben machen kann, wenn er (auch ohne ihrem Zutun) ausrastet, bis hin zur Freiheitsstrafe.

So wie es von Nöten ist, dieses Bewusstsein auch bei MesserMitSichRumträgern zu schärfen ist.

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Und mit dem letzten Satz zeigt sich, dass das Vergleich zum Hund unpassend ist. Die wenigsten Hunde werden als Waffe missbraucht, sondern haben eher einen positiven Effekt. Eer jedoch ein Einhandmesser führt, hat damit nichts Gutes im Sinne.

MoinMoin:

--- Zitat von: Organisator am 25.07.2024 08:11 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 25.07.2024 07:39 ---Und es ist gut, wenn diesen Hundhaltern aufgeklärt werden, was der Hund mit ihrem Leben machen kann, wenn er (auch ohne ihrem Zutun) ausrastet, bis hin zur Freiheitsstrafe.

So wie es von Nöten ist, dieses Bewusstsein auch bei MesserMitSichRumträgern zu schärfen ist.

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Und mit dem letzten Satz zeigt sich, dass das Vergleich zum Hund unpassend ist. Die wenigsten Hunde werden als Waffe missbraucht, sondern haben eher einen positiven Effekt. Eer jedoch ein Einhandmesser führt, hat damit nichts Gutes im Sinne.

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Nun ich finde da schon parallelen:
Dem Taschenmesserträger muss man eher nicht eintrichtern, dass er was gefährliches macht, so wie dem Havaneser Spaziergänger ebenfalls nicht.
Dem Einhand, Butterfly etc. Messerträger aber schon, genauso wie dem Pitbull etc. Hundeführer, der den Hund im zweifle nicht an der kurzen Leine halten kann.

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