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[Allg] Versorgungsausgleich ein schlechter Scherz?

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khelbur:
Das war die einzige Formel bzw. Berechnungsgrundlage die ich gefunden habe.

Natürlich hat Sie ein Recht auf Versorgungsausgleich.. mir geht es um die Benachteiligung der Beamten. Mein Freund hat seit einem Jahr die Trennung durch und verdient in etwa das Gleiche wie ich, auch die Ehejahre sind ähnlich...bei ihm wird aber die verdiente Rente während der Ehe als Berechnungsgrundlage genommen, so dass er auf ca. 360€ Versorgungsausgleich kommt.

Sollten es wirklich 910 € für 13 Ehejahre sein, hieße das im Umkehrschluss: Meine Frau bekommt für diese "kurze" Zeit, mehr Rente als einige die ihr komplettes Leben (Teilzeit-) arbeiten...

flip:
Nochmal zur Klarstellung: grob überschlagen stimmt das mit 13/40
13/40 x 2800€ = 910 € davon bekommt Sie 455 € und du behältst 455 €.
Schliesslich habt ihr 13 Jahre auch von einem Einkommen gelebt.

Genauer gehts mit 13 Jahre x 1,79375 % x Ruhegehaltsfähige Bezüge x  0,9901 davon die Hälfte
Bei aktuell beispielsweise 4000€ brutto: 13 x 1,79375 % x 4000 x  0,9901 / 2  = 461.75

Und bei jeder Besoldungserhöhung geht das entsprechend mit hoch.

khelbur:
Ok ich danke euch für die Antworten... wenn diese 910€ nochmal durch zwei geteilt werden, empfinde ich das als fair..

Vielen Dank

Rentenonkel:
Im Gegenzug erhältst Du auch die Hälfte Ihrer gesetzlichen Rente, die sie sich in der Ehezeit durch Kinder und Teilzeit erworben hat.

Wenn sie also beispielsweise in der Ehezeit 300 EUR gesetzliche Rente erworben hätte, würdest Du eine Rentenanwartschaft von 150 EUR in gesetzliche Rentenversicherung erwerben.

DaEx:
Hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, dass der Versorgungsausgleich ggf neu zu regeln wäre, wenn die Besoldungsgesetzgeber im Rahmen der Diskussion zur amtsangemessenen Alimentation generell das Mehrverdienerfamilienmodell zur Anwendung bringen?!

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