Ich verstehe das Problem nicht. Du als Laie in gesundheitlichen Fragen stellst die Meinung eines Experten auf diesem Gebiet infrage, um dem gesundheitlich angeschlagenen Beamten Dinge zu unterstellen. Offensichtlich kann der Amtsarzt den Zustand des Beamten besser einschätzen als ein übergriffiger Personaler.
Wäre der Beamte nicht diensttauglich, hätte der Amtsarzt mit Sicherheit anders geurteilt.
Habt ihr den Beamten mal gefragt, was ihr aus seiner Sicht tun könntet, um einen für ihn gesünderen Rahmen zu schaffen? Hat er ggf. Probleme mit dem Rücken und bräuchte einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch oder einen Gymnastikball oder besonderen Schreibtischstuhl? Hat er vielleicht Probleme mit den Sehnenscheiden aufgrund der ungesunden Maus und ihr könntet ihn von seinem Leiden erlösen, indem ihr für 50€ eine ergonomische Maus besorgt? Wird der Beamte ggf. von Kollegen und/oder Vorgesetzten gemobbt und hat daher psychische Leiden und eine Schulung der Kollegen im Umgang mit Mobbing würde die Leiden verringern? Alleine die Bemerkung, dass die Kollegen es nicht mehr witzig fänden, deuten auf eine tiefe Missgunst hin.
Die unterschwellige Unterstellung, kranke Beamte würden aus Faulheit ihrer Arbeit fern bleiben, trifft wahrscheinlich ähnlich häufig zu, wie die Unterstellung, Arbeitslose wären allesamt einfach nur zu faul zum Arbeiten.