Witzige Begründung, den Dienstplan mäßige Mehrarbeit sind halt Überstunden:
Überstunden sind die auf Anordnung des Arbeitgebers geleisteten Arbeitsstunden, die über die im Rahmen der regelmäßigen Arbeitszeit von Vollbeschäftigten (§ 6 Absatz 1) für die Woche dienstplanmäßig beziehungsweise betriebsüblich festgesetzten Arbeitsstunden hinausgehen und nicht bis zum Ende der folgenden
Kalenderwoche ausgeglichen werden.
Wenn der Ag also keine Überstunden produzieren will, denn muss er per Dienstplan dafür sorgen das die Personen die am Wochenende arbeiten per Dienstplan die Tage Mo-Fr in dieser Woche weniger arbeiten, damit sie keine Mehrarbeit produzieren.
Da ihr aber unter der Woche Gleitzeit habt und keinen fixen Dienstplan für Mo-Fr wollte, gibt es nach meinem befinden für den Ag die Möglichkeit einer Anpassung der Sollarbeitszeit von Mo-Fr für diese Woche (und ich denke das meint die PA).
Dann sind die Stunden die Ihr am WE macht dienstplanmäßige Stunden (also keine ÜStunden, und es gibt nur WE Zuschläge) und die Stunden die über der (reduzierten) Sollarbeitszeit innerhalb der Woche macht normale Gleitzeitstunden.
So würde da ein Schuh draus, denke ich. Ob man das so machen kann, also einerseits fixe Arbeitszeiten vorgeben und andererseits normale Gleitzeit, weiß ich nicht.
Aber ich habe das Gefühl, dass wenn ihr dagegen angeht, der Ag auf dumme Gedanken kommt und ein starres Korsett euch überstülpt, damit es keine ÜStunden gibt.
Nicht schön, aber ich denke die Denke der Personalabteilung ist nachvollziehbar und im Kern korrekt.
So rein hypothetisch. Wenn die Woche am Samstag anfangen würde und ihr Dienstplan mäßig dort schon 2x8 h gearbeitet habt, dann würde man die 2x 8 h Stunden, die man am Do/Fr in seiner normale Gleitzeit macht, nicht als angeordnete Überstunden empfinden.