Ich würde das eher mit der Privatwirtschaft vergleichen, da eine E8 öD ist und man sich ohnehin verbeamten lassen kann, wenn man geeignet ist. Ist man nicht geeignet, verbietet sich der Vergleich
--> Sind 10% netto mehr im Vergleich zur Privatwirtschaft schon bzw. überhaupt lukrativ?
Also: Den Vergleich zur pW macht macht man natürlich nur aus der Tarifbeschäftigen-Perspektive. Hier kann es Gründe geben, im öD zu wirken, oder eben auch fluchtartig die Bude zu verlassen.
Der Unterschied innerhalb des öD ist eben jenes Alimentationsprinzip für Beamte. Völlig unabhängig von der Höhe des eigenen Einkommens: Steigen die persönlichen Kosten z.B durch Kinder, werden diese durch Zuschläge bei den Beamten eben etwas aufgefangen, während das für die TB "Privatkram" ist. Das wollte ich mit dem Wort "lukrativ" zum Ausdruck bringen.
Ob man von einer E10 oder E11 mangels abschlossenem Studiums in eine A8 wechseln sollte, steht natürlich noch mal auf einem ganz anderen Blatt.
Aussage war ja, dass der mD mit 2 Kindern lukrativ ist. Demzufolge wäre er es ohne Kinder nicht.
Meine Frage ist lediglich, ob 10% mehr netto wirklich "lukrativ" ist, oder ein Wechsel in die Privatwirtschaft nicht lukrativer sein könnte.
Dies als Grundüberlegung, ob man sich im mD verbeamten lässt, darauf hofft befördert und geheiratet zu werden und darüber hinaus noch 2 Kinder in die Welt setzen möchte. Alles das nur für 10% mehr Einkommen?
Oder sollte da nicht der interessante und spannende Job im Vordergrund stehen, schließlich verbringt man viel Zeit damit.