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Völlige Entkoppelung von Besoldung und Gehalt nach BVerfG Urteil

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Hugo Stieglitz:

--- Zitat von: UNameIT am 19.09.2024 14:20 ---
--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 19.09.2024 13:26 ---
--- Zitat von: BVerfGBeliever am 18.09.2024 15:08 ---
Die einzige Lösung kann also nur eine signifikante Erhöhung ALLER Grundbesoldungen sein. Und das hat auch absolut nichts mit einer "Alimentierung nicht vorhandener Kinder" zu tun, sondern lediglich mit einer der Wertigkeit des Amtes angemessenen Besoldung für alle Beamten.

Und nochmal: Auch aus meiner Sicht sind eure öD-Tarifgehälter zu niedrig. Aber das ist in keiner Weise die Schuld von uns Beamten! Also geht zu euren Gewerkschaften, macht Dampf, dann tut sich hoffentlich auch bei euch etwas, insbesondere in den höheren Entgeltgruppen. Ich würde es euch wirklich wünschen!

--- End quote ---

Leider sind die Probleme in den höheren Entgeltgruppen auch der sozialistischen Weltanschauung von Verdi geschuldet. Es ist nicht absehbar dass sich hier etwas ändert. Daher wird auch in den folgenden Tarifrunden vermutlich das Augenmerk auf Mindestbeträge und Kürzungen in oberen Gruppen gelegt.
Irgendwann erhält halt der Pförtner das gleiche Gehalt wie der Amtsleiter. Es lebe der Sozialismus.

--- End quote ---

Und hier müsste jemand im Forum, der genügend Zeit hat, ansetzen und eine Spartengewerkschaft gründen, die dann hoffentlich irgendwann mit verdi und dem dbb an einem Verhandlungstisch sitzen kann. Ich hab inzwischen meine Hoffnung auf die AGs gelegt, das die irgendwann merken, dass sie es sich einfach nicht leisten können die E10+ weiter zu vergraulen. Bei manchen AGs im ÖD ist das schon angekommen, bei vielen wie meinem noch nicht. Dafür schwimmen dem im Moment immer mehr TBs ab E10 weg.....

--- End quote ---
Diese Spartengewerkschaft muss aber schlagkräftig sein und das wäre z. B. bei IT einfach nicht der Fall, ebensowenig bei Amtsleitern. Meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass man zwei Arten von Mitarbeitern haben wird. Einmal die Tarifbeschäftigten und einmal die außertariflichen MA's, die ob ihrer Qualifikation in bilateralen Verhandlungen mit den AG's mehr durchsetzen können. Diese Trennung wird wahrscheinlich weniger anhand von Berufsgruppen erfolgen, sondern anhand echter Leistungsfähigkeit. Das dürfte die AG's in Summe günstiger kommen als eine breite Aufwertung der Entgeltgruppen ab E10.

UNameIT:

--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 02.10.2024 08:57 ---
--- Zitat von: UNameIT am 19.09.2024 14:20 ---
--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 19.09.2024 13:26 ---
--- Zitat von: BVerfGBeliever am 18.09.2024 15:08 ---
Die einzige Lösung kann also nur eine signifikante Erhöhung ALLER Grundbesoldungen sein. Und das hat auch absolut nichts mit einer "Alimentierung nicht vorhandener Kinder" zu tun, sondern lediglich mit einer der Wertigkeit des Amtes angemessenen Besoldung für alle Beamten.

Und nochmal: Auch aus meiner Sicht sind eure öD-Tarifgehälter zu niedrig. Aber das ist in keiner Weise die Schuld von uns Beamten! Also geht zu euren Gewerkschaften, macht Dampf, dann tut sich hoffentlich auch bei euch etwas, insbesondere in den höheren Entgeltgruppen. Ich würde es euch wirklich wünschen!

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Leider sind die Probleme in den höheren Entgeltgruppen auch der sozialistischen Weltanschauung von Verdi geschuldet. Es ist nicht absehbar dass sich hier etwas ändert. Daher wird auch in den folgenden Tarifrunden vermutlich das Augenmerk auf Mindestbeträge und Kürzungen in oberen Gruppen gelegt.
Irgendwann erhält halt der Pförtner das gleiche Gehalt wie der Amtsleiter. Es lebe der Sozialismus.

--- End quote ---

Und hier müsste jemand im Forum, der genügend Zeit hat, ansetzen und eine Spartengewerkschaft gründen, die dann hoffentlich irgendwann mit verdi und dem dbb an einem Verhandlungstisch sitzen kann. Ich hab inzwischen meine Hoffnung auf die AGs gelegt, das die irgendwann merken, dass sie es sich einfach nicht leisten können die E10+ weiter zu vergraulen. Bei manchen AGs im ÖD ist das schon angekommen, bei vielen wie meinem noch nicht. Dafür schwimmen dem im Moment immer mehr TBs ab E10 weg.....

--- End quote ---
Diese Spartengewerkschaft muss aber schlagkräftig sein und das wäre z. B. bei IT einfach nicht der Fall, ebensowenig bei Amtsleitern. Meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass man zwei Arten von Mitarbeitern haben wird. Einmal die Tarifbeschäftigten und einmal die außertariflichen MA's, die ob ihrer Qualifikation in bilateralen Verhandlungen mit den AG's mehr durchsetzen können. Diese Trennung wird wahrscheinlich weniger anhand von Berufsgruppen erfolgen, sondern anhand echter Leistungsfähigkeit. Das dürfte die AG's in Summe günstiger kommen als eine breite Aufwertung der Entgeltgruppen ab E10.

--- End quote ---

Nur das die außertariflichen Mitarbeiter einen Tagessatz von an die 1000€ erhalten... Kommt bestimmt günstiger als einfach seine Mitarbeiter vernünftig zu bezahlen, zu wertschätzen, zu schulen und zu motivieren.

Hugo Stieglitz:

--- Zitat von: UNameIT am 02.10.2024 09:01 ---
--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 02.10.2024 08:57 ---
--- Zitat von: UNameIT am 19.09.2024 14:20 ---
--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 19.09.2024 13:26 ---
--- Zitat von: BVerfGBeliever am 18.09.2024 15:08 ---
Die einzige Lösung kann also nur eine signifikante Erhöhung ALLER Grundbesoldungen sein. Und das hat auch absolut nichts mit einer "Alimentierung nicht vorhandener Kinder" zu tun, sondern lediglich mit einer der Wertigkeit des Amtes angemessenen Besoldung für alle Beamten.

Und nochmal: Auch aus meiner Sicht sind eure öD-Tarifgehälter zu niedrig. Aber das ist in keiner Weise die Schuld von uns Beamten! Also geht zu euren Gewerkschaften, macht Dampf, dann tut sich hoffentlich auch bei euch etwas, insbesondere in den höheren Entgeltgruppen. Ich würde es euch wirklich wünschen!

--- End quote ---

Leider sind die Probleme in den höheren Entgeltgruppen auch der sozialistischen Weltanschauung von Verdi geschuldet. Es ist nicht absehbar dass sich hier etwas ändert. Daher wird auch in den folgenden Tarifrunden vermutlich das Augenmerk auf Mindestbeträge und Kürzungen in oberen Gruppen gelegt.
Irgendwann erhält halt der Pförtner das gleiche Gehalt wie der Amtsleiter. Es lebe der Sozialismus.

--- End quote ---

Und hier müsste jemand im Forum, der genügend Zeit hat, ansetzen und eine Spartengewerkschaft gründen, die dann hoffentlich irgendwann mit verdi und dem dbb an einem Verhandlungstisch sitzen kann. Ich hab inzwischen meine Hoffnung auf die AGs gelegt, das die irgendwann merken, dass sie es sich einfach nicht leisten können die E10+ weiter zu vergraulen. Bei manchen AGs im ÖD ist das schon angekommen, bei vielen wie meinem noch nicht. Dafür schwimmen dem im Moment immer mehr TBs ab E10 weg.....

--- End quote ---
Diese Spartengewerkschaft muss aber schlagkräftig sein und das wäre z. B. bei IT einfach nicht der Fall, ebensowenig bei Amtsleitern. Meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass man zwei Arten von Mitarbeitern haben wird. Einmal die Tarifbeschäftigten und einmal die außertariflichen MA's, die ob ihrer Qualifikation in bilateralen Verhandlungen mit den AG's mehr durchsetzen können. Diese Trennung wird wahrscheinlich weniger anhand von Berufsgruppen erfolgen, sondern anhand echter Leistungsfähigkeit. Das dürfte die AG's in Summe günstiger kommen als eine breite Aufwertung der Entgeltgruppen ab E10.

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Nur das die außertariflichen Mitarbeiter einen Tagessatz von an die 1000€ erhalten... Kommt bestimmt günstiger als einfach seine Mitarbeiter vernünftig zu bezahlen, zu wertschätzen, zu schulen und zu motivieren.

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Außertarifliche Mitarbeiter bekommen das, was sie in Verhandlungen mit ihrem AG durchsetzen können.

UNameIT:

--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 02.10.2024 09:10 ---
--- Zitat von: UNameIT am 02.10.2024 09:01 ---
--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 02.10.2024 08:57 ---
--- Zitat von: UNameIT am 19.09.2024 14:20 ---
--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 19.09.2024 13:26 ---
--- Zitat von: BVerfGBeliever am 18.09.2024 15:08 ---
Die einzige Lösung kann also nur eine signifikante Erhöhung ALLER Grundbesoldungen sein. Und das hat auch absolut nichts mit einer "Alimentierung nicht vorhandener Kinder" zu tun, sondern lediglich mit einer der Wertigkeit des Amtes angemessenen Besoldung für alle Beamten.

Und nochmal: Auch aus meiner Sicht sind eure öD-Tarifgehälter zu niedrig. Aber das ist in keiner Weise die Schuld von uns Beamten! Also geht zu euren Gewerkschaften, macht Dampf, dann tut sich hoffentlich auch bei euch etwas, insbesondere in den höheren Entgeltgruppen. Ich würde es euch wirklich wünschen!

--- End quote ---

Leider sind die Probleme in den höheren Entgeltgruppen auch der sozialistischen Weltanschauung von Verdi geschuldet. Es ist nicht absehbar dass sich hier etwas ändert. Daher wird auch in den folgenden Tarifrunden vermutlich das Augenmerk auf Mindestbeträge und Kürzungen in oberen Gruppen gelegt.
Irgendwann erhält halt der Pförtner das gleiche Gehalt wie der Amtsleiter. Es lebe der Sozialismus.

--- End quote ---

Und hier müsste jemand im Forum, der genügend Zeit hat, ansetzen und eine Spartengewerkschaft gründen, die dann hoffentlich irgendwann mit verdi und dem dbb an einem Verhandlungstisch sitzen kann. Ich hab inzwischen meine Hoffnung auf die AGs gelegt, das die irgendwann merken, dass sie es sich einfach nicht leisten können die E10+ weiter zu vergraulen. Bei manchen AGs im ÖD ist das schon angekommen, bei vielen wie meinem noch nicht. Dafür schwimmen dem im Moment immer mehr TBs ab E10 weg.....

--- End quote ---
Diese Spartengewerkschaft muss aber schlagkräftig sein und das wäre z. B. bei IT einfach nicht der Fall, ebensowenig bei Amtsleitern. Meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass man zwei Arten von Mitarbeitern haben wird. Einmal die Tarifbeschäftigten und einmal die außertariflichen MA's, die ob ihrer Qualifikation in bilateralen Verhandlungen mit den AG's mehr durchsetzen können. Diese Trennung wird wahrscheinlich weniger anhand von Berufsgruppen erfolgen, sondern anhand echter Leistungsfähigkeit. Das dürfte die AG's in Summe günstiger kommen als eine breite Aufwertung der Entgeltgruppen ab E10.

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Nur das die außertariflichen Mitarbeiter einen Tagessatz von an die 1000€ erhalten... Kommt bestimmt günstiger als einfach seine Mitarbeiter vernünftig zu bezahlen, zu wertschätzen, zu schulen und zu motivieren.

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Außertarifliche Mitarbeiter bekommen das, was sie in Verhandlungen mit ihrem AG durchsetzen können.

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Sorry ich meinte externe Mitarbeiter. Den außertarifliche Bezahlung bei festangestellten Mitarbeitern ist nämlich gar nicht so einfach wie du dir denkst. Und leider bei vielen Mitgliedern des VKAs auch einfach verboten. Das einzige was geht sind Zulagen bis zu einer bestimmten Höhe.


Siehe zum Beispiel: § 107 NKomVG – Rechtsverhältnisse der Beschäftigten

--- Zitat ---(2) 1Soweit die Eingruppierung und Vergütung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht durch besondere bundes- oder landesgesetzliche Vorschrift oder durch Tarifvertrag geregelt ist, muss sie derjenigen vergleichbarer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Landes entsprechen; die oberste Kommunalaufsichtsbehörde kann Ausnahmen zulassen. 2Zur Vergütung im Sinne des Satzes 1 gehören auch außer- und übertarifliche sonstige Geldzuwendungen (Geld- und geldwerte Leistungen), die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unmittelbar oder mittelbar von ihrem Arbeitgeber erhalten, auch wenn sie über Einrichtungen geleistet werden, zu denen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen eigenen Beitrag leisten.

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MoinMoin:

--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 02.10.2024 09:10 ---
--- Zitat von: UNameIT am 02.10.2024 09:01 ---Nur das die außertariflichen Mitarbeiter einen Tagessatz von an die 1000€ erhalten... Kommt bestimmt günstiger als einfach seine Mitarbeiter vernünftig zu bezahlen, zu wertschätzen, zu schulen und zu motivieren.

--- End quote ---
Außertarifliche Mitarbeiter bekommen das, was sie in Verhandlungen mit ihrem AG durchsetzen können.

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Korrekt, also könnte ein pfiffiger Ag auf die Idee kommen, dass er für weniger Geld die gleiche Leistung bekommen könnte, wenn er entsprechende individuelle Bezahlung für sein Personal ausgeben würde.

Der eigentlich Skandal ist, dass viele diese AT MA Scheinselbständige sind und der Staat sich da nicht selbst anzeigt.

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