Autor Thema: [RP] Neues Dienstverhältnis - Bundeslandwechsel  (Read 1043 times)

kenia123

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Hallo,
ich bin seit diesem Jahr Beamter auf Probe beim Land Rheinland-Pfalz und möchte nun eine andere Stelle beim Land Hessen antreten. Derzeit werde ich mit A9 besoldet. Die neue Stelle ist mit A12 ausgeschrieben, die Voraussetzungen erfülle ich jedoch aufgrund eines vergangenen Studiums bei Bundeswehr (ausgeschieden A11).

Wie verhält sich der Wechsel zur neuen Dienststelle in Hessen? Ich hatte etwas mit "Raubtausch" des Beamtenverhältnisses gelesen, bin jedoch unsicher.
Gibt es zudem eine "Kündigungsfrist" bis wann der derzeitige Dienstherr über den Wechsel informiert werden muss?
Ist die das Überspringen der Besoldungsstufe möglich oder kann die Einstellung max. mit A11 erfolgen oder sogar nur mit A9?

Vielen Dank für eure Antworten
« Last Edit: 02.10.2024 14:29 von Admin »

Casa

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Antw:Neues Dienstverhältnis - Bundeslandwechsel
« Antwort #1 am: 27.09.2024 10:27 »
Was ist die konkrete Voraussetzung für die Bewerbung auf die Stelle?
Hat mal ein Statusamt A11 innegehabt? Hat ein Statusamt A11 inne?
Sind die Laufbahnen bei der Bundeswehr und aktuell vergleichbar?


Zitat
Wie verhält sich der Wechsel zur neuen Dienststelle in Hessen?

Du bewirbst dich und kannst nach erfolgreicher Bewerbung versetzt werden.
Eine Raubernennung ist möglich, wird wegen der Pensionslast die dann zu 100% beim neuen Dienstherren liegt aber eher unwahrscheinlich sein.


Zitat
Ist die das Überspringen der Besoldungsstufe möglich oder kann die Einstellung max. mit A11 erfolgen oder sogar nur mit A9?

Siehe Fragen ganz oben.
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kenia123

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Antw:Neues Dienstverhältnis - Bundeslandwechsel
« Antwort #2 am: 27.09.2024 17:44 »
Die VSS sind u.a. ein Master-Studium (Abschluss UniBw) und durch Rücksprache mit dem Sachbearbeiter auch erfüllt. Das sollte nicht das Problem sein. Beide Laufbahnen befinden sich im gD. Die derzeitige und auch die damalige bei der Bundeswehr.

Und wie läuft das dann mit der Pension? Müsste RLP 3 Jahre übernehmen und die restlichen laufen über das Land Hessen? Dann stellt sich die Frage, wer den Ausgleich leistet, für die Dienstzeit bei der BW?

Casa

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Antw:Neues Dienstverhältnis - Bundeslandwechsel
« Antwort #3 am: 27.09.2024 18:11 »
Zitat
Die VSS sind u.a. ein Master-Studium (Abschluss UniBw) und durch Rücksprache mit dem Sachbearbeiter auch erfüllt. Das sollte nicht das Problem sein. Beide Laufbahnen befinden sich im gD. Die derzeitige und auch die damalige bei der Bundeswehr.

Die Voraussetzung Uniabschluss / wissenschaftlicher Hochschulabschluss passt nicht so recht zu A12. Welchen Abschluss hast du bei der BW erlangt? Seit 2007 können bei den beiden BW-Unis die Abschlüsse Bachelor oder Master erworben werden.
Laufbahnen sind zu durchlaufen, daher fragte ich - sprachlich etwas holprig - nach deinem Statusamt und die Vergleichbarkeit der damaligen und jetzigen gewünschten Tätigkeit.

Das ehemalige Statusamt bei der BW sagt nichts über den Zugang zur zivilen Laufbahn aus.

Zitat
Und wie läuft das dann mit der Pension? Müsste RLP 3 Jahre übernehmen und die restlichen laufen über das Land Hessen? Dann stellt sich die Frage, wer den Ausgleich leistet, für die Dienstzeit bei der BW?

Das wird im Rahmen der Versetzung geklärt. Bei einer Raubernennung wird Hessen die gesamte Pensionslast zahlen müssen, also für die Zeiten bei der BW, der Zeit als BaW und der Zeit nach dem zivilen Studium.
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