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Bundes SPD / N. Faeser plant Gesetz : Migranten-Quote bei Richtern und Behörden

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Warnstreik:

--- Zitat von: BAT am 11.10.2024 10:54 ---Was wäre denn deine Lösung, z. B. für den Wohnungsmarkt?

--- End quote ---

Auf jeden Fall keine Quoten :-)

Aber im Ernst: Das Experiment (ich nenne es nicht Studie weil es m.E. nicht wissenschaftlich begleitet wurde) und meine gefühlte Realität zeigt, dass die Benachteiligung bei öffentlichen und privaten Wohnungsgesellschaften sowie Genossenschaften deutlich geringer ist als im privaten Bereich. Das zeigt, dass das Bewusstsein für das AGG bei "Profis" deutlich höher ist als bei privaten Vermietern - ich verstehe aber auch die Angst des Privatvermieters an jemand Falsches zu vermieten, da vermeidet man vermeintliche Risiken.

Im Job ist es ähnlich: Es ist wohl hauptsächlich das Problem, dass bestimmte Namen nicht eingeladen werden. Haben sie die Chance sich im Vorstellungsgespräch zu beweisen ist die Annahmequote recht identisch. Was ich daraus folgere: Lasst sowohl bei Wohnungen als auch bei Jobs in der schriftlichen Erstkommunikation alles weg, was für den Job/Wohnungsvergabe nicht relevant ist. So hat jeder die Chance sich persönlich vorzustellen und dann einen guten/schlechten Eindruck zu hinterlassen. Dann hat jeder die Chance zu überzeugen oder eben auch (und das kann natürlich auch kulturell bedingt sein) zu verkacken.

Und natürlich kannst du niemanden zwingen den Job oder die Wohnung an den oder den zu vergeben - das ist aber auch nicht meine Intention - es geht schlicht erstmal darum an der ersten (und unsinnigsten) Barriere eine Chance zu bekommen.

Nochmal zu den Quoten: Auch mit dem Smiley oben finde ich Quoten doof. Auch aus den von dir genannten Gründen. Auch selbstauferlegten Parteiproporz wie er in den linken Parteien zelebriert wird, finde ich kontraproduktiv und wirklich nervig.
Fakt ist aber auch, dass eine Durchmischung in den verschiedenen Ecken fast nur Vorteile bringt: Sei es Polizisten mit verschiedenen Hintergründen, Erzieher in Kitas, Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten und auch Teams funktionieren meist deutlich besser wenn es sowohl männliche als auch weibliche (oder andere) Einflüsse gibt. Schlagwort ist dann: Bei gleicher Eignung werden... bevorzugt. Feste Quoten aber: Nö.

BAT:
Das ist mir zu viel von oben herab, zu viel Ideologie. Die Zielen für uns beide mögen gleich sein, aber der Wege dahin doch ein ganz Anderer.

Und in deinen genannten Bereichen sind das nicht wirklich Probleme. Beim Wohnungsmarkt fehlt einfach Wohnraum, und Arbeitsplätze gibt es eher zu viel derzeit.

Aber ich sehe das Problem auch eigentlich nicht wirklich.


Warnstreik:

--- Zitat von: BAT am 11.10.2024 11:48 ---Aber ich sehe das Problem auch eigentlich nicht wirklich.

--- End quote ---

Du bist auch kein Betroffener.

Meine letzte Frage: Was genau ist an meinen Aussagen "Ideologie"? Und welche Ideologie überhaupt?

BAT:
Ich habe doch schon geschrieben, dass ich ausgiebig Betroffener von Diskriminierung bin, deswegen aber nicht rumheule.

Linke Ideologie, mehr Staat, weniger Selbstverantwortung.

Warnstreik:

--- Zitat von: BAT am 11.10.2024 12:11 ---Ich habe doch schon geschrieben, dass ich ausgiebig Betroffener von Diskriminierung bin, deswegen aber nicht rumheule.
--- End quote ---

Dann hast du einen türkischen, arabischen oder sonstwie "fremdländischen" Vornahmen? Jeder wird und wurde irgendwo mal diskriminiert - aber darum geht es hier schlicht nicht.


--- Zitat von: BAT am 11.10.2024 12:11 ---Linke Ideologie, mehr Staat, weniger Selbstverantwortung.

--- End quote ---

Welcher Selbstverantwortung sollte sich jemand stellen, der rassistisch motivierter Benachteiligung ausgesetzt ist? Sich nen Künsternahmen geben? Deutschcreme? Wieder zurück gehen? (wohin auch immer., auch wenn in Deutschland geboren...)   

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