Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion

Chancen auf eine zweite Chance?

<< < (3/4) > >>

clarion:
Also, unser Personaldezernat würde schon genau nach den Gründen fragen,  wenn eine Abteilung jemanden in der Probezeit kündigen wollte

nadja:

--- Zitat von: clarion am 05.10.2024 09:09 ---Also, unser Personaldezernat würde schon genau nach den Gründen fragen,  wenn eine Abteilung jemanden in der Probezeit kündigen wollte

--- End quote ---

+1

Wir hatten einen sehr ähnlich gelagerten Fall. Da wusste keiner, warum derjenige gehen musste. Alles sehr suspekt. Der hatte sich in kürzester Zeit in die Herzen der meisten Kollegen gearbeitet. Aber halt nicht in alle. Und wer kann schon mit allen oder wer wird von allen gemocht? Der konnte super mit den Bürgern. Weg! Erst einmal! Dann haben die in genau den Bereich gesucht, wo die den vorher gekickt haben. Da die Bewerberanzahl und deren Lebensläufe usw. doch sehr zu wünschen übrig ließen, kontaktierte man den an letzten Tag der Bewerbungsfrist, er möge sich doch bitte bewerben. Gesagt, getan, eingestellt. Ich hätte es nicht gemacht und gedacht und vielleicht auch am Telefon nicht verifizierbar gesagt, dass die mich mal gern haben können, aber gut. Da hat dann tatsächlich mal die Vorgesetztenriege zugegeben, dass sie einen Fehler gemacht haben und sich Feedback aus der ganzen Gruppe hätte holen müssen. War natürlich ein Schlag ins Gesicht desjenigen, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der gehen musste, aber da man von dieser Person wusste, dass sie abwanderungswillig ist, war das nicht sooo schlimm! xD

berga:
Hier noch eine Behörde, wo so mancher seinen Status als Einarbeiter überinterpretiert und schamlos ausnutzt und so manchen Neuling über die Klinge hat springen lassen.

Ich wunder mich immer wieder und jetzt noch mehr, wie das sein kann und darf.

Das mit den ganzen Team fragen, werde ich bei uns mal der Dienststellenleitung vorschlagen.

Ich wüsste jetzt auch nicht, ob ich mich da nochmal bewerben würde. Egal, ob man zurecht oder nicht gefeuert wurde, aber son bisschen Stolz hab ich dann schon.

Dass der alte AG aber auf einen ehemaligen erst geschassten AN wiederholt, geil. Spricht ja für beide und dann kann es mit dem alten und neuen AN ja doch nicht so schlimm gewesen sein.

Ich erwähnte die Dienststellenleitung nicht ohne Grund. Wenn ich sowas z. B. bei uns im Team, in der Abteilung, im Amt kommuniziere, passiert nix. Selbst die besten Ideen (nicht von mir) wurden einfach so ignoriert. Ich bin der Meinung, dass sich, bei uns die Oberbürgermeisterin, also die Dienststellenleitung selbst mal ein Bild von den jeweiligen Ämtern, Abteilungen, Teams machen sollte. Keine Zeit? Wenn ich sehe, wie viel Zeit nur fürs Klinkenputzen  drauf geht oder für irgendwelche überflüssigen Sozialen Medien-Quatsch, na ja. Bei uns z. B. sind so viele Stellen betroffen. Da kommt das Personalamt gar nicht hinterher mit den ganzen internen und externen Stellenanzeigen, weil es auch dort Personalmangel gibt. Und dann gibt es noch mehrere Teamleiter, weil einer  reicht ja nicht, man muss ein Team nochmal splitten, obwohl alle dasselbe machen, da wird einfach ein Freund vom Dezernenten X auf Stelle Y "befödert". Und dann sind sich die Teamleiter natürlich bzgl. Personal, das eingestellt werden soll, noch nicht mal einig. Der eine will das, der andere dieses, dem anderen ist jenes nicht so wichtig. Bis dann mal was ausgeschrieben ist, sind noch mehr gegangen. Und, wer will die ganzen Neuen einarbeiten von denen, die noch da sind? Es wird ja nicht nur Fachpersonal gefunden, sondern die meisten muss man arbeiten, wobei die Einarbeitungszeit auch deutlich kürzer sein könnte, da werden die sooo lange an der kurzen Leine gehalten, dass es so manchen nach 6 Monaten natürlich zu blöd ist, noch nicht alles machen zu dürfen, obwohl man es kann.

gilla:
Deine Liebste sollte vielleicht froh sein, da nicht mehr arbeiten zu müssen.

Ich hab auch in so einem Laden bzw. Abteilung gearbeitet.

Als die Kollegen erfahren haben, dass ein "guter Mann" völlig überraschend gehen muss, war ich die einzige, die sich für ihn eingesetzt hat. Bis auf 2, die Einarbeiterin und noch so eine inkompetente Kollegin, haben alle gesagt "Nein. Doch. Oh!" und waren vor den Kopf gestoßen und sprachlos. Hätten noch ein paar mehr von denen ihren allzu großen Mund vor der Vorgesetzten aufgemacht und Partei ergriffen, wäre der noch hier. Große Klappen und nichts dahinter! Jeder ist sich selbst der Nächste!

Und offensichtlich wird nicht nur bei uns das Einarbeiten von Kollegen übernommen, die selbst nicht die kompetentesten sind und wegen jedem Pups zum Vorgesetzten gehen müssen. Scheint bei anderen auch so zu sein, dass wohl genau deswegen diese Leute zum Einarbeiten auserkoren werden? ;-)

mimimimi:
Mal eine Frage zum Nachdenken und auch zum Antworten von anderen:

sofern dann die Schwerbehinderung in der Bewerbung angegeben wird, ist doch abschließend überhaupt nicht klar, ob der alte = potentiell neue AG die Bewerberin einladen muss. Geht er auf Nummer sicher, lädt ein, wird es nur ein Bewerbungsgespräch sein, das evtl. geführt werden muss und sie nur deswegen eingeladen wurde.

Selbst, wenn sie dann alles in den Ring wirft, sie die Beste ist und nach der Bestenauslese eigentlich eingestellt werden müsste und man sie dann doch nicht einstellt, was dann? Stellenbesetzungsverfahren anfechten?

So richtige Gewinner kann es hier doch nicht geben, oder!? Wenn es so sein sollte, wie es beschrieben wurde, es vermutlich auch so war und es leider auch immer wieder vorkommt, wie man ja lesen kann, dann ist der AG bzw. der eine Einarbeiter und der Vorgesetzter die größten Loser.

Will man mit solchen Losern nochmal arbeiten?

Wer wird der Einarbeiter, wenn man denn dann tatsächlich nochmal eingestellt wird? Wird das derselbe Loser sein?

Der Vorgesetzte wird auch derselbe Loser sein?!

Ich bin der Meinung, dass sie selbst keine Loserin sein sollte und sich, wenn bei demselben AG, dann woanders bewerben sollte.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version