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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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MoinMoin:

--- Zitat von: daseinsvorsorge am 24.01.2025 11:26 ---Tja- im hohen Alter wird man vergesslicher. Ihre Meinung  zu verdi dürfen Sie ja auch haben- aber wie hilft die konkret ihren Mitarbeiterinnen zur Verbesserung?

--- End quote ---
Murmeltierdiskussion und Henne Ei Problem:
Fakt ist, Verdi vertritt nicht die Interessen der >e9, müssen sie aber auch nicht, denn diese können

Einfach selbst verhandeln
Einfach eigene Gewerkschaft gründen
Einfach erkennen, dass verdi nicht für diese Mitarbeiterinnen verhandelt, egal ob sie in der Gewerkschaft sind oder nicht
Einfach den AG wechseln, der bessere Bedingungen hat monetär oder nicht monetär

Also was machen wir hier, einfach wiederholen was seit einer Dekade hier verkündet wird.
Davon ab, ich gehe (als nicht Gewerkschaftler) trotzdem Streiken wenn gestreikt wird oder trotzdem zur Demo, wenn die anderen Streiken.
Aber ich finde es trotzdem ätzend wie Verdi behauptet für alle zu verhandeln, aber nicht für die Belange alle verhandelt.

Frische Luft tut gut.

KlammeKassen:

--- Zitat von: FollFosten am 24.01.2025 12:19 ---Nancy hat in ihrem kurzen Statement ein Angebot der AG-Seite erwähnt.
Lineare Steigerung und steuerfreie Einmalzahlung - aufgeteilt auf zwei Tranchen - von 1.500 EUR.

Hat schon jemand Details?

--- End quote ---

Fake oder?

Wie Simsi sagt, konnten die steuer- und sozialversicherungsfreien Zahlungen nur bis 31.12.2024 gezahlt werden.

Es sei denn, es wird schnell wieder ein Gesetz beschlossen, damit die TVöD Mitarbeiter billig abgespeist werden können. Ihre Einmalzahlungen können sie sich echt sonst wo hinstecken.
Bringt mir bei den andauernd hohen Preisen gar nichts.

Letztes Mal hatte man wirklich das Gefühl, dass die Inflationsprämie extra erfunden wurde, um zumindest den öD Abschluss auf "lange Frist" billig hinzubekommen.

MoinMoin:

--- Zitat von: daseinsvorsorge am 24.01.2025 11:39 ---
--- Zitat von: UNameIT am 24.01.2025 11:11 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 24.01.2025 11:00 ---Wenn die MitarbeiterInnen im ÖD mit ihrer Situation wirklich unzufrieden wären, würden sie den Streikaufrufen der Gewerkschaften massenhaft folgen. Und zwar unabhängig davon,ob organsiert oder auch nicht.

Tun Sie aber nicht- maximal 10%. Dass die vka den Gewerkschaften jeden Tag genüsslich auf´s Butterbrot schmiert, dass ca. 90% nicht streiken und wohl zufrieden sind,  gehört leider zur Wahrheit.

--- End quote ---

Nö, wir gehen einfach nach und nach - Abgang von circa 10% im Jahr in unserer IT Abteilung.

Wieso sollten wir Streikaufrufen einer Gewerkschaft folgen, die nur Müll ist. Ich streik doch nicht für Forderungen, die ich nicht unterstütze

--- End quote ---

Bei der wirtschaftliche  Lage werden jetzt nicht mehr viele gehen: Ürigens darauf hoffen auch die AGs. Ich habe hier auch schon seit langem nichts mehr davon gelesen. Solche Ankündigungen erfolgen wohl nur dann, wenn es wirtschaftlich gut läuft.

--- End quote ---
Stimmt für <eg10 für den Rest eher nicht.


--- Zitat ---Aber wenn nicht massenhaft gestreikt wird- wie sollen besere Ergebnisse erzielt werden?Teilen Sie uns mit, welche andere Möglichkeiten außer Streik den AN zur Verfügung stehen - DANKE

--- End quote ---
Durch verhandeln überzeugen.

Wieso konnte ich meinen AG überzeugen Zulagen zu zahlen?
Ganz einfach, weil ich ihn überzeugen konnte, dass das für ihn ein Mehrwert darstellt und er dadurch Geld spart.

KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 24.01.2025 12:33 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 24.01.2025 11:26 ---Tja- im hohen Alter wird man vergesslicher. Ihre Meinung  zu verdi dürfen Sie ja auch haben- aber wie hilft die konkret ihren Mitarbeiterinnen zur Verbesserung?

--- End quote ---
Murmeltierdiskussion und Henne Ei Problem:
Fakt ist, Verdi vertritt nicht die Interessen der >e9, müssen sie aber auch nicht, denn diese können

Einfach selbst verhandeln
Einfach eigene Gewerkschaft gründen
Einfach erkennen, dass verdi nicht für diese Mitarbeiterinnen verhandelt, egal ob sie in der Gewerkschaft sind oder nicht
Einfach den AG wechseln, der bessere Bedingungen hat monetär oder nicht monetär

Also was machen wir hier, einfach wiederholen was seit einer Dekade hier verkündet wird.
Davon ab, ich gehe (als nicht Gewerkschaftler) trotzdem Streiken wenn gestreikt wird oder trotzdem zur Demo, wenn die anderen Streiken.
Aber ich finde es trotzdem ätzend wie Verdi behauptet für alle zu verhandeln, aber nicht für die Belange alle verhandelt.

Frische Luft tut gut.

--- End quote ---

"können selbstverhandeln" stimmt nicht bei jedem Arbeitgeber. Mag beim Bund vielleicht gehen, die Kommunen trauen sich oftmals nicht mal an die Fachkraftrichtlinie ran. AT erst recht nicht.... was soll denn die VKA davon denken....
bei uns würden sie die Stellen eher unbesetzt lassen als so etwas zu machen. Ich muss vielleicht aber fairerweise dazu sagen, dass unsere Personalabteilung alles andere als kompetent ist, leider.
Denen man muss man auch eher den Tarifvertrag erklären als dass diese einem bei tariflichen Regelungen helfen könnten

MoinMoin:

--- Zitat von: iATarifangestellter am 24.01.2025 11:51 ---Komisch, bei einer 8%igen Tariferhöhung wird von einer Mehrbelastung von 4,4 Milliarden ausgegangen (Beamte inkludiert) - wird medienwirksam ausgeschlachtet
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2025/01/tarifverhandlungen.html

Die Bürgergelderhöhung wurde ohne Verhandlungen beschlossen und durchgewunken, kostete 4,3 Milliarden.
https://www.tagesschau.de/inland/kabinett-buergergeld-100.html

--- End quote ---
Muss wohl daran liegen, dass das eine verhandelbar ist, dass andere die Umsetzungen von Gesetzen folgt, die man ändern müsste.

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