Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
KlammeKassen:
--- Zitat von: ohjeee am 24.01.2025 12:57 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 23.01.2025 20:12 ---
--- Zitat von: ohjeee am 23.01.2025 15:41 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 17.01.2025 19:45 ---Beamte bekommen zwischendurch auch immer andere Erhöhungen, die die Tarifangestellten nicht bekommen.
Niedersachsen hat zum Beispiel den Tarif übernommen vom TV-L, 1:1, dennoch gab es für Beamtenkinder zusätzlich noch 1.000 Euro zusätzliches Weihnachtsgeld für Kind 1 und Kind 2, weil irgendein Abstand sonst wieder angeblich nicht gegeben ist.
Du erhöhst einen Lohn um 5 %
A muss von seinen Erhöhungen immer RV, AV, PV, KV, VBL und Steuern abgeben, die Nettoerhöhung ist also extrem niedrig, häufig sogar unter 50 %.
Über der BBG für KV und PV wird es etwas besser, es sind aber immer noch RV, AV, VBL und Steuern abzugeben.
B muss von seinen Erhöhungen nur Steuern abgeben (da PKV und PV ja nicht prozentual berechnet werden).
Und du willst dann tatsächlich sagen, dass beide gleichgut wegkommen?
Das ist einfach Nonsense. Und das klafft durch jede Erhöhung weiter durcheinander. Da die Sozialabgaben zurzeit nur die Richtung stark nach oben kennnen, wird es bei gleicher Übertragung auch immer extremer.
Und dann kommt wieder noch ein Urteil und es gibt nochmal was oben drauf, was auf die Angestellten nicht übertragen wird und was auch nicht dazu führt, dass dbb und verdi deshalb für die Beamten mal keine Übertragung fordern würden
--- End quote ---
ich war paar Tage nicht im Forum und wollte hier eigentlich gar nicht mehr drauf eingehen.
Also in BaWü gibts die ganzen von dir aufgeführten Dinge nicht. Kein "Kindergeld", kein Kinder-Weihnachtsbonus, keine Mietstufen, etc.
Und offenbar, wie in der Vergangenheit auch schon gezeigt, hast du nach wie vor nicht Prozentrechnen verstanden, akzeptierst nach wie vor nicht, dass Beamte und Angestellte andere Einkommenssteuertabellen zugrunde gelegt bekommen, usw. Eine sachliche Diskussion ist mit dir schlicht nicht zu führen, da du offenbar seit jeher zu kurz kommst und Beamte durch die Bank dir gegenüber bevorzugt werden. Benachteiligungen im Beamtensystem akzeptierst du nicht und vergleichst nur offensichtliche Fälle, bei denen Angestellte zu kurz kommen, eierst dann wieder herum mit irgendwelchen Prozenten, von deren Berechnung du keine Ahnung hast und es dreht sich nur im Kreis. Ja, Beamte sind ein rotes Tuch für dich, du hast es offensichtlich nicht in die Beamtenlaufbahn geschafft und heulst deshalb ständig nur rum. Ist ok.
--- End quote ---
Hat uns hier niemand erklärt.....
Wieso bei euch prozentual nicht mehr übrig bleiben sollte?!?!
Die besondere Steuertabelle gibt nach wie vor keine Differenz in Höhe von ca. 25 % wieder (RV, AV, PV, KV und VBL) - also ist das einfach falsch, was du sagst.
Wie UNameIT sagt, man kann euch mit Gehaltstabellen zeigen, dass ihr sogar netto in STKL I ohne Kinder mehr netto habt (schwarz auf weiß) und bestreitet das trotzdem... sorry, was soll das denn?
Und PKV Patienten bekommen auch nie schneller Termine.... jaja.... immer das gleiche. Meine Kollegen tun es und die GKV haben das zwischen Weihnachten und Silvester auch medienöffentlich angeprangert. Hatte ich letztens auch gepostet.
Da du dir ja so sicher bist, schreib doch bitte endlich mal eine Email hierhin:
https://steuerzahler.de/presse/detail/schere-zwischen-angestellten-und-beamten-geht-weiter-auseinander/
Und sage denen, dass die komplette Falschaussagen tätigen.
Dann poste bitte deine Email hierein und was die darauf geantwortet haben.
Vielen Dank dafür!
Außerdem solltest du nicht hier rumschauen, da eure Besoldung amtsangemessen sein muss und nicht mit so kleinen Milchbrötchen à la VKA Abschluss.
Für euch ist doch der Rechner schon eingestellt mit der neuen Besoldung nach Gesetzesentwurf. Da ist vorher schon mehr netto und danach dann noch mehr netto
--- End quote ---
Laber nicht. Poste doch endlich mal Zahlen, wie ich schon zig mal aufgefordert habe.
ich habe das nämlich gemacht im für mich relevante Bundesland BaWü und was du behauptest ist Unsinn. Dann schreib nicht von DIE Beamten, sondern allenfalls von den Beamten in NS.
--- End quote ---
Was "laber nicht"?
Das müsste dich doch komplett triggern, dass ausgerechnet der Bund der Steuerzahler so falsche Aussagen tätigt.
Also klär das doch....
Noch einmal: Die besondere Lohnsteuertabelle ist nicht pro zusätzlichem Euro mehr als 25 % erhöht.
Damit ist meine Aussage bestätigt.
Q.E.D
ohjeee:
--- Zitat von: KlammeKassen am 23.01.2025 20:22 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 23.01.2025 16:02 ---
--- Zitat von: ohjeee am 23.01.2025 15:41 ---Und offenbar, wie in der Vergangenheit auch schon gezeigt, hast du nach wie vor nicht Prozentrechnen verstanden, akzeptierst nach wie vor nicht, dass Beamte und Angestellte andere Einkommenssteuertabellen zugrunde gelegt bekommen, usw.
--- End quote ---
Ich weise darauf hin, dass Beamte und Angestellte exakt den gleichen steuerlichen Regelungen unterworfen sind.
Die zwei Tabellen sind nur eine Vereinfachung, so dass was bei dem einem was abgezogen wurde, was sein zvE reduziert.
Und durch die Steuerprogression und bei Überschreitung von BBG verändert sich das Verhältnis Netto Brutto Erhöhung.
Und natürlich ist bei einem Beamten Nominal mehr über bei einer 10% Erhöhung gegenüber dem Angestellten mit gleichem Brutto.
--- End quote ---
Wie kannst du hier sowas wirklich behaupten?
Das geht nicht! ohjeeee wird ausflippen und dich wegen Fakenews verklagen.
Bei mir läuft es wie bei dir.... ich weiß nicht warum bei ohjeee das nicht so ist, dass bei ihm bei der gleichen Prozenterhöhung nicht mehr übrig bleibt als beim vergleichbaren Angestellten.
Das einzige, wie ich mir das erklären könnte, wäre, dass die Gehälter bei ihm falsch abgerechnet werden. Entweder werden den Angestellten bei ihm in der Behörde keine Sozialabgaben abgezogen oder er bekommt einen extra hohen Steuerabzug, damit er nicht mehr übrig hat als der Angestellte.
Das riecht aber schon sehr nach Verschwörungstheorie.
Ich habe nach wie vor nichts gegen Beamte, finde es nur nicht fair, dass sich die Systeme immer weiter auseiannderentwickeln, da insbesondere bei uns alle Aufgaben auch von Angestellten wahrgenommen werden (Polizei, Richter etc. ist ja okay)
--- End quote ---
Auch die Berechnung bist du / MoinMoin schuldig. zieh doch bitte die Zahlen hier aus den Rechnern raus und poste die. Dürfte doch nicht so schwierig sein, oder? Hast du das mit dem zu versteuernden Einkommen und der Einkommenssteuertabelle B überhaupt begriffen?
Eine Erhöhung A11 St. 10 (BW) von 5% macht 3.936,53 € zu 4.091,63 € aus, also 155,10 €.
E11 St. 6 (ohne KV): 4.083,67 € zu 4.238,69 €, also 155,02 €.
Mit GKV: 3.504,45 € zu 3.660,32 €, also ein Plus von 155,87 €.
Soll ich dir die Zahlen interpretieren, oder schaffst du das allein?
ohjeee:
--- Zitat von: KlammeKassen am 23.01.2025 20:43 ---
--- Zitat von: iATarifangestellter am 23.01.2025 17:10 ---
--- Zitat von: HochlebederVorgang am 23.01.2025 16:44 ---
--- Zitat von: Faunus am 23.01.2025 16:20 ---
--- Zitat von: HochlebederVorgang am 23.01.2025 16:12 ---
Man möchte möglichst wenig Geld für Personal ausgeben!
--- End quote ---
Und das Personal möchte möglichst viel Geld für möglichs wenig Arbeitsstunden.
Liegt wohl in der Natur der Sache.
--- End quote ---
Diese Antwort ist ähnlich banal wie der ständige Vergleich von Zahlen.
Es gilt doch, zunächst einmal die Motivation und den Sinn und Zweck vorhandener Regelungen zu verstehen, aus denen sich die wahrgenommenen Ungerechtigkeiten ergeben.
Beamte finden sich nun einmal in einem Sonderrechtsverhältnis zum Staat. Hieraus ergeben sich besondere Anforderungen an die Besoldung, weil Beamte zu einem Teil auf Rechte verzichten, die anderen Bürgern oder Arbeitnehmern zustehen (Streikrecht etc.).
Nun wird häufig vorgetragen, dass es ungerecht sei, wenn Tarifbeschäftigte die gleichen (auch hoheitlichen) Tätigkeiten ausüben, aber geringer entlohnt werden. Dazu ist zu sagen, dass hier in Teilen beide Gruppen bewusst gegeneinander ausgespielt werden. Es macht für den Dienstherrn Sinn, Bereiche gemischt zu besetzen, da Beamte nicht streiken dürfen. Der Streik wird so zur Luftnummer, weil die Beamten einspringen müssen.
Und dies ist auch einer der wesenlichen Gründe, weshalb es Beamte gibt. Man will, dass der Laden weiterläuft.
Weiter wird hier häufig gegen Kinderzuschläge geschimpft. Hierzu ist Folgendes zu sagen: Es gibt sie, weil man sonst die Grundbesoldung erhöhen müsste. Das möchte man aber nicht, weil die Versorgung an die Grundbesoldungstabellen anknüpft und man den Zuschlag nur zahlen muss, solange die Kinder noch im Haus sind. Man spart. Nebeneffekt ist auch, dass man im Fall der Erhöhung der Grundbesoldung auch den Tarifbeschäftigten mehr zahlen müsste, die Argumente für ein anderes Vorgehen wären dünn. Man spart. Gleichzeitig entzweit man die Gruppen voneinander, weil Tarifbeschäftigte keinen Anspruch auf Kinderzuschläge haben. Man spart.
Es geht darum, zu verstehen, dass das vermeintliche "Privileg" der Beamten sich nur aus der Sicht des Tarifbeschäftigten als Privileg darstellt. Am Ende sind die "Privilegien" aber lediglich Wege zur Kosteneinsparung im Beamtenbereich, mit zugleich negativer Wirkung auf Verhandlungen im Tarifbereich.
--- End quote ---
Das Thema hatten wir einige Seiten vorher schon. Klar war, dass die Tarifbeschäftigten durch die Belastung durch die Sozialabgaben weniger netto raus haben, als Beamte bei gleichem Bruttolohn.
Aber das jetzt alles nochmal durchzukauen...
--- End quote ---
Und jetzt bitte Beitrag 4256 lesen. Offenbar hast du gerade Fakenews verbreitet :P ;)...
Ich weiß auch nicht, wie anderes behauptet werden kann.
Aber in Baden Württemberg scheint es noch speziellere besondere Steuertabellen zu geben, bei denen die Steuern mit jedem zusätzlichen Euro mehr Gehalt so stark steigen, dass die paar Peanuts, die wir mit jedem zusätzlichen Euro an Sozialabagben abdrücken, überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Bei ihnen ist es eher schlechter, was über bleibt. 2 Euro mehr sind dort 1,87 Euro mehr Steuern
--- End quote ---
wie kann man nur so schwer von Begriff sein und sich weigern, das einfach mal nachzusehen. Aber ne, könnte ja bei rum kommen, dass das gar nicht so stimmt. Dabei hab ich dir schon so viel Arbeit abgenommen und sogar Auszüge aus den Tabellen gepostet. UNd selbst dann könntest du einfach hier in die Rechner schauen und bisschen rum spielen, was bei gleichem Brutto der Beamte und der Angestellte an Einkommenssteuer zahlen müsste.
ohjeee:
--- Zitat von: iATarifangestellter am 24.01.2025 06:36 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 23.01.2025 20:43 ---
--- Zitat von: iATarifangestellter am 23.01.2025 17:10 ---
--- Zitat von: HochlebederVorgang am 23.01.2025 16:44 ---
--- Zitat von: Faunus am 23.01.2025 16:20 ---
--- Zitat von: HochlebederVorgang am 23.01.2025 16:12 ---
Man möchte möglichst wenig Geld für Personal ausgeben!
--- End quote ---
Und das Personal möchte möglichst viel Geld für möglichs wenig Arbeitsstunden.
Liegt wohl in der Natur der Sache.
--- End quote ---
Diese Antwort ist ähnlich banal wie der ständige Vergleich von Zahlen.
Es gilt doch, zunächst einmal die Motivation und den Sinn und Zweck vorhandener Regelungen zu verstehen, aus denen sich die wahrgenommenen Ungerechtigkeiten ergeben.
Beamte finden sich nun einmal in einem Sonderrechtsverhältnis zum Staat. Hieraus ergeben sich besondere Anforderungen an die Besoldung, weil Beamte zu einem Teil auf Rechte verzichten, die anderen Bürgern oder Arbeitnehmern zustehen (Streikrecht etc.).
Nun wird häufig vorgetragen, dass es ungerecht sei, wenn Tarifbeschäftigte die gleichen (auch hoheitlichen) Tätigkeiten ausüben, aber geringer entlohnt werden. Dazu ist zu sagen, dass hier in Teilen beide Gruppen bewusst gegeneinander ausgespielt werden. Es macht für den Dienstherrn Sinn, Bereiche gemischt zu besetzen, da Beamte nicht streiken dürfen. Der Streik wird so zur Luftnummer, weil die Beamten einspringen müssen.
Und dies ist auch einer der wesenlichen Gründe, weshalb es Beamte gibt. Man will, dass der Laden weiterläuft.
Weiter wird hier häufig gegen Kinderzuschläge geschimpft. Hierzu ist Folgendes zu sagen: Es gibt sie, weil man sonst die Grundbesoldung erhöhen müsste. Das möchte man aber nicht, weil die Versorgung an die Grundbesoldungstabellen anknüpft und man den Zuschlag nur zahlen muss, solange die Kinder noch im Haus sind. Man spart. Nebeneffekt ist auch, dass man im Fall der Erhöhung der Grundbesoldung auch den Tarifbeschäftigten mehr zahlen müsste, die Argumente für ein anderes Vorgehen wären dünn. Man spart. Gleichzeitig entzweit man die Gruppen voneinander, weil Tarifbeschäftigte keinen Anspruch auf Kinderzuschläge haben. Man spart.
Es geht darum, zu verstehen, dass das vermeintliche "Privileg" der Beamten sich nur aus der Sicht des Tarifbeschäftigten als Privileg darstellt. Am Ende sind die "Privilegien" aber lediglich Wege zur Kosteneinsparung im Beamtenbereich, mit zugleich negativer Wirkung auf Verhandlungen im Tarifbereich.
--- End quote ---
Das Thema hatten wir einige Seiten vorher schon. Klar war, dass die Tarifbeschäftigten durch die Belastung durch die Sozialabgaben weniger netto raus haben, als Beamte bei gleichem Bruttolohn.
Aber das jetzt alles nochmal durchzukauen...
--- End quote ---
Und jetzt bitte Beitrag 4256 lesen. Offenbar hast du gerade Fakenews verbreitet :P ;)...
Ich weiß auch nicht, wie anderes behauptet werden kann.
Aber in Baden Württemberg scheint es noch speziellere besondere Steuertabellen zu geben, bei denen die Steuern mit jedem zusätzlichen Euro mehr Gehalt so stark steigen, dass die paar Peanuts, die wir mit jedem zusätzlichen Euro an Sozialabagben abdrücken, überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Bei ihnen ist es eher schlechter, was über bleibt. 2 Euro mehr sind dort 1,87 Euro mehr Steuern
--- End quote ---
Ich glaube einfach so langsam, dass Beamte nicht wissen was Sozialabgaben sind, weil sie außer der KV nichts kennen. Deshalb wird behauptet, die Nettoeinkünfte wären bei gleichem Brutto auch gleich.
Einfach mal zwei annährend identische Gehaltszettel nebeneinander legen, eine von einem Beamten und eine von einem Tarifangestellten. Haben wir hier im Büro nach laaaaaanger, ermüdender Diskussion auch gemacht. Da hat der verbeamtete Kollege große Augen bekommen.
Verglichen wurde übrigens
A10 Stufe 9 mit 4410,46€ (2024)
E 9b Stufe 4 mit 4429,89€ (2024)
Der Beamte hatte in dem Fall sogar WENIGER Brutto, aber wesentlich mehr netto raus als der Angestellte.
Es ist so offensichtlich, dass die Diskussion an sich schon zermürbend ist. Das ist wie wenn ich sage Vögel können nicht fliegen, die laufen nur durch die Gegend, mich aber stetig weigere einfach mal aus dem Fenster zu schauen.
Keine Ahnung was die Diskussionen sollen. Vielleicht werden auch Steuern und Sozialabgaben einfach in einen Topf geworfen und für das Gleiche gehalten.
Aber ich bin da jetzt raus :D die unumstößliche, faktische Wahrheit, in Zahlen bewiesen ist, dass Beamte netto mehr raus haben, beim selben Bruttolohn.
--- End quote ---
Das ist UNsinn und wurde zumindest meinerseits so nicht geschrieben.
KlammeKassen:
--- Zitat von: iATarifangestellter am 24.01.2025 06:36 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 23.01.2025 20:43 ---
--- Zitat von: iATarifangestellter am 23.01.2025 17:10 ---
--- Zitat von: HochlebederVorgang am 23.01.2025 16:44 ---
--- Zitat von: Faunus am 23.01.2025 16:20 ---
--- Zitat von: HochlebederVorgang am 23.01.2025 16:12 ---
Man möchte möglichst wenig Geld für Personal ausgeben!
--- End quote ---
Und das Personal möchte möglichst viel Geld für möglichs wenig Arbeitsstunden.
Liegt wohl in der Natur der Sache.
--- End quote ---
Diese Antwort ist ähnlich banal wie der ständige Vergleich von Zahlen.
Es gilt doch, zunächst einmal die Motivation und den Sinn und Zweck vorhandener Regelungen zu verstehen, aus denen sich die wahrgenommenen Ungerechtigkeiten ergeben.
Beamte finden sich nun einmal in einem Sonderrechtsverhältnis zum Staat. Hieraus ergeben sich besondere Anforderungen an die Besoldung, weil Beamte zu einem Teil auf Rechte verzichten, die anderen Bürgern oder Arbeitnehmern zustehen (Streikrecht etc.).
Nun wird häufig vorgetragen, dass es ungerecht sei, wenn Tarifbeschäftigte die gleichen (auch hoheitlichen) Tätigkeiten ausüben, aber geringer entlohnt werden. Dazu ist zu sagen, dass hier in Teilen beide Gruppen bewusst gegeneinander ausgespielt werden. Es macht für den Dienstherrn Sinn, Bereiche gemischt zu besetzen, da Beamte nicht streiken dürfen. Der Streik wird so zur Luftnummer, weil die Beamten einspringen müssen.
Und dies ist auch einer der wesenlichen Gründe, weshalb es Beamte gibt. Man will, dass der Laden weiterläuft.
Weiter wird hier häufig gegen Kinderzuschläge geschimpft. Hierzu ist Folgendes zu sagen: Es gibt sie, weil man sonst die Grundbesoldung erhöhen müsste. Das möchte man aber nicht, weil die Versorgung an die Grundbesoldungstabellen anknüpft und man den Zuschlag nur zahlen muss, solange die Kinder noch im Haus sind. Man spart. Nebeneffekt ist auch, dass man im Fall der Erhöhung der Grundbesoldung auch den Tarifbeschäftigten mehr zahlen müsste, die Argumente für ein anderes Vorgehen wären dünn. Man spart. Gleichzeitig entzweit man die Gruppen voneinander, weil Tarifbeschäftigte keinen Anspruch auf Kinderzuschläge haben. Man spart.
Es geht darum, zu verstehen, dass das vermeintliche "Privileg" der Beamten sich nur aus der Sicht des Tarifbeschäftigten als Privileg darstellt. Am Ende sind die "Privilegien" aber lediglich Wege zur Kosteneinsparung im Beamtenbereich, mit zugleich negativer Wirkung auf Verhandlungen im Tarifbereich.
--- End quote ---
Das Thema hatten wir einige Seiten vorher schon. Klar war, dass die Tarifbeschäftigten durch die Belastung durch die Sozialabgaben weniger netto raus haben, als Beamte bei gleichem Bruttolohn.
Aber das jetzt alles nochmal durchzukauen...
--- End quote ---
Und jetzt bitte Beitrag 4256 lesen. Offenbar hast du gerade Fakenews verbreitet :P ;)...
Ich weiß auch nicht, wie anderes behauptet werden kann.
Aber in Baden Württemberg scheint es noch speziellere besondere Steuertabellen zu geben, bei denen die Steuern mit jedem zusätzlichen Euro mehr Gehalt so stark steigen, dass die paar Peanuts, die wir mit jedem zusätzlichen Euro an Sozialabagben abdrücken, überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Bei ihnen ist es eher schlechter, was über bleibt. 2 Euro mehr sind dort 1,87 Euro mehr Steuern
--- End quote ---
Ich glaube einfach so langsam, dass Beamte nicht wissen was Sozialabgaben sind, weil sie außer der KV nichts kennen. Deshalb wird behauptet, die Nettoeinkünfte wären bei gleichem Brutto auch gleich.
Einfach mal zwei annährend identische Gehaltszettel nebeneinander legen, eine von einem Beamten und eine von einem Tarifangestellten. Haben wir hier im Büro nach laaaaaanger, ermüdender Diskussion auch gemacht. Da hat der verbeamtete Kollege große Augen bekommen.
Verglichen wurde übrigens
A10 Stufe 9 mit 4410,46€ (2024)
E 9b Stufe 4 mit 4429,89€ (2024)
Der Beamte hatte in dem Fall sogar WENIGER Brutto, aber wesentlich mehr netto raus als der Angestellte.
Es ist so offensichtlich, dass die Diskussion an sich schon zermürbend ist. Das ist wie wenn ich sage Vögel können nicht fliegen, die laufen nur durch die Gegend, mich aber stetig weigere einfach mal aus dem Fenster zu schauen.
Keine Ahnung was die Diskussionen sollen. Vielleicht werden auch Steuern und Sozialabgaben einfach in einen Topf geworfen und für das Gleiche gehalten.
Aber ich bin da jetzt raus :D die unumstößliche, faktische Wahrheit, in Zahlen bewiesen ist, dass Beamte netto mehr raus haben, beim selben Bruttolohn.
--- End quote ---
Hoffentlich liest Kollege ohjeee diesen Beitrag endlich mal.
Und sollte sich vielleicht von seinen angestellten Kollegen mal die Abrechnungen zeigen lassen. Dann würde wahrscheinlich noch sowas kommen wie "für das Netto würde ich nicht mal morgens aufstehen"
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version