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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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UNameIT:
Hier einmal aus dem Beamtenforum. Anscheinend haben die AGs gesagt Reallohnverlust gab es nur bei den oberen EGs

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6793ec9da709c004e59c8acf/download/4041_140_03_FBL_TB_Forderungen.pdf

Tri:

--- Zitat von: KeuleMS am 25.01.2025 10:34 ---Ich kann dieses ganze Vorgerhen echt nicht mehr verstehen. Die Forderungen stehen seit Oktober fest und die Gegenseite bekommt es nicht hin in den fast 4 Monaten Angebot zu unterbreiten. Es muss ja kein vernünftiges sein aber zumindest eins auf das man aufbauen könnte. WIESO geht das nicht. WIESO mach man überhaupt so eine Verhandlungsrunde wo doch von vornherein klar ist, dass genau das passiert was nun WIEDER passiert ist, nämlich nichts. Ist das nich peinlich für die handenden Personen. Da hätte die Faeser doch am Mittwoch bei Verdi anrufen können und gesagt, dass kein Angebot da ist und sie sich nicht treffen müssen. Alleiner dieses Treffen ist doch schon wieder Steuerverschwendung. Das ist so dumm, das kann man nicht anders sagen.

--- End quote ---

Die ersten 10 Jahre habe ich es auch nicht verstanden und mich darüber aufgeregt... die nächsten 15 Jahre immer noch, aber das Aufregen ist schon ziemlich abgekühlt.
Man muss einfach, als Interessierter, die ersten beiden Termine ignorieren als gäbe es sie nicht, erst ab dem 3. startet es wirklich. ;)

daseinsvorsorge:

--- Zitat von: UNameIT am 26.01.2025 12:42 ---Hier einmal aus dem Beamtenforum. Anscheinend haben die AGs gesagt Reallohnverlust gab es nur bei den oberen EGs

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6793ec9da709c004e59c8acf/download/4041_140_03_FBL_TB_Forderungen.pdf

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Die nicht neue Antwort der vka -Akzeptanz der schwierigen Haushaltslage durch die Gewerkschaften- müsste doch alle Mitarbeiterinnen unabhängig von der EG auf die Strassen bringen. Für die schwierige Haushaltslage sind vorallem die kommunen selbst veranwortlich.Für eine auskömmliche finanzierung müssen sie sich selbst kümmern, wenn Bund/Länder dies nicht tun.

Sie lassen sich seit Jahren ohne grossartige Gegenwehr Lasten von bund/Ländern aufdrücken-0hne entsprechende Gegenfinanzierung. Ich würde mich freuen, wenn zb der deutsche Städtetag entsprechende Gesetzesvorhaben zurückweist. Und zwar in der Art und Weise wie sie Forderungen der Gewerkschaften zurückweisen: no no never- passt nicht in die zeit- schwierige Haushaltslage etc.MACHEN WIR NICHT

Aber weil sie das nicht tun, ist das Argument nur fucking bullshit. Man muss sich das vorstellen: bevor man sich gegen Bund/Länder stellt, gibt man die Folgen der versäumnisse an die Mitarbeiterinnen weiter, die das Problem lösen sollen. Eine Frechheit sondersgleichen - habe ich auch so schon unsrem OB gesagt. Der sagt entweder, dass er mit den Tarifverhandlungen nichts zu tun hat oder aber dass er die Lage auch nicht verändern kann.

monkey:

--- Zitat von: öfföff am 26.01.2025 00:39 ---
--- Zitat von: Iunius am 25.01.2025 17:32 ---Sehen wir der Tatsache ins Gesicht, dass in diesen Verhandlungen nicht mehr herauskommen wird als 3% und ein halber bis ganzer Tag "frei oder Geld".

Das liegt an den Umständen (wie der Bundestagswahl und den klammen Kassen) aber auch am Druck der Länder es jetzt bloß nicht zu übertreiben denn im Folgenden verhandeln dann ja auch die Länder und da zeigt sich doch folgendes Bild:
Rechnet man Kassenlage gegen Pensionsansprüche sind 2 Bundesländer 2029 und 9 bis 2036 schlicht pleite. Wobei "pleite" hier mit Handlungsunfähig umschrieben werden kann.

Städte, Gemeinden und Kreise können sich jetzt schon ihre horrenden Personalkosten kaum leisten und es werden mehr und mehr. Einfachste Jobs in öffentlichen Verwaltungen gehen raus mit E6 und wenn Bürgerkontakt noch dokumentiert werden muss wirds schnell die E7 (Beispiel Sekretariate).
Persönliche Leistung lohnt sich dabei nicht und während die "freie Wirtschaft" mindestens 69€ für den Handwerker in Rechnung stellt zahlt die Stadt im Bauhof dabei dann aber trotzem "nur" 22€ pro Stunde.

Viel politisch, klar, aber auch hausgemacht.

Ich sitze hier an einem "Scharnier" zwischen Land und Kommune und ich kann euch sagen: es ächzt an allen Ecken und Enden und jedes Prozent Personalkosten mehr dreht unsere persönliche "Weltuntergangsuhr" höher zur 12.

Es wäre viel mehr eine Neufassung dieses Jahrhundertfehlers TVöD und TV-L nötig und eine echte Revolution im ÖD. Erinnert ihr euch noch daran als wir mit der "Troika" die Griechen retteten?
Wir wären gut beraten unsere eigenen Vorschläge von damals selbst umzusetzen.

Ich kann nur in unser aller Sinne hoffen die Tarifeinigung bleibt gering.

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Sehe ich ganz genau so!! Wer zuviel jetzt fordert zerstört das System aus Egoismus. In vielen Bereichen wird schon jetzt viel zu viel bezahlt im öD.

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Nun ja, die Arbeitgeber hätten ja konstruktiv etwas vorschlagen können. Die Forderungen von ver.di sind seit Oktober bekannt. Wo war der öffentliche Gegenvorschlag? Gestaltungswille also null vorhanden von unseren Vorgesetzten in der höchsten Entscheidungsebene. Also schlägt die ver.di eben weiter das vor, was ihnen und gerade ihren Mitgliedern am meisten verspricht. Finde ich recht logisch und würde ich auch nicht anders wollen. Eher könnte man noch etwas aggressiver reagieren.

IchLiebeBeamtentum:
Als die hunderte Milliarden in die Ukraine gebuddert wurde, haben alle vor Freude und Begeisterung geklatscht. Genau dieselben stöhnen jetzt und schreien auf, da Kohle verbraten!

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