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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
Oikos:
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.02.2025 18:15 ---
--- Zitat von: Oikos am 04.02.2025 18:07 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 02.02.2025 17:06 ---
Dennoch kritisiere ich dieses System, weil es de facto eine 2 Klassen Gesellschaft widerspiegelt und einige 500 Euro + AG 500 Euro = 1.000 Euro zahlen, andere 119 (Bürgergeld) und dennoch gleich behandelt werden.....
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Das ist dann aber keine Kritikpunkt contra PKV, sondern ein anderes Thema.
Und hier könnte man auch sagen, dass das über das 1/4 des Bundeshaushaltes als Zuschuss in die Sozialversicherungen mit abgedeckt sein dürfte...
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Aber schon mit wahren Zahlen arbeiten...
14,5 Mrd. im Jahr 2024 sind garantiert nicht über 1/4 des Bundeshaushalts.
Ich weiß nicht woher du die Höhe des Bundeshaushalts nimmst, aber soweit ich weiß, lag er 2024 bei 476 Mrd. Euro
Das meiste wird für die Rentenversicherung verwendet.
Es ist nicht unbedingt contra PKV ja, sondern das System in der Differenzierung allgemein
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Ich habe ja nicht gesagt, dass nur in die GKV 1/4 des Bundeshaushaltes fließt, sondern insgesamt in die Sozialversicherungen. Die Aussage ist, m. W. n., korrekt.
Oikos:
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.02.2025 18:25 ---Der Ausgangspunkt war jedoch, dass so mancher GKV Versicherter mehr bezahlt als so mancher PKV Patient, aber nicht die guten Leistungen erhält.
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Selbst wenn es so wäre, ist meine Prognose:
Bei einer Einheitsversicherung ("Bürgerversicherung") wären am Ende die Leistungen vielleicht gleich, aber auf einem noch niedrigeren Niveau als das, über welches man sich jetzt schon beschwert.
Man schaue sich vergleichbare Systeme international an, z. B. Großbritannien.
conny111:
--- Zitat von: KlammeKassen am 04.02.2025 14:04 ---
--- Zitat von: conny111 am 03.02.2025 22:54 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 03.02.2025 10:29 ---
--- Zitat von: ohjeee am 03.02.2025 10:20 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 03.02.2025 09:17 ---
--- Zitat von: conny111 am 02.02.2025 20:01 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 02.02.2025 15:48 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 01.02.2025 15:23 ---
--- Zitat von: Oikos am 01.02.2025 15:17 ---Es wird hier je immer wieder auf Basis von anekdotischer Basis behauptet, dass GKVler regelmäßig mehr zahlen würden als PKVler...
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Würde mich in der Tat mal interessieren, was der GKVler im Durchschnitt bezahlt und was der PKVler im Durchschnitt bezahlt.
Als Single
Als Alleinverdiener mit 2 Kinder und Partner
Wer also behauptet, der der PKVler weniger einzahlt ins System, der müsste mal so eine Berechnung vorlegen.
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410 Euro zahle ich, und ich bin noch ca. 600 Euro unter der BBG (also AG auch nochmal 410)
bei euch ANgestellten PKVlern sicherlich anders, die Beamten erhalten schöne Familienzuschläge, aus denen die Kinderkosten locker beglichen werden
Außerdem hatte ich extra geschrieben, bei Eintritt in jungem Alter; das ist bei Angestellten in der Regel schwierig; es sei denn man findet nach dem Studium direkt einen Job oberhalb der BBG
Durch die letzte Steigerung aber nicht so einfach
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Die Beitragsbemessungsgrenze liegt nun bei 8050 Euro im Monat. Das heißt, du verdienst 7450 Euro brutto und jammerst über 410 Euro GKV-Beitrag? Ich hab in A11 knapp 5700 Euro brutto und zahle 432 Euro für die PKV. Aber das sagte ich bereits. Deine 200 Euro PKV existieren vielleicht bei Anwärtern. Und dennoch bist du hier immer und immer wieder am jammern, wie günstig die PKV für andere ist. Ich habe einige Jahre in Teilzeit 20 % meiner Bezüge für die PKV bezahlt und hab trotzdem nicht gejammert, warum Tarifbeschäftigte in Teilzeit so viel weniger zahlen.
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Bezogen auf St.kl I:
5.700 Euro als Beamter = 4.339 Euro netto.
Ziehen wir 432 ab = 3.900 Euro netto
Da träumen viele deiner angestellten Kollege von ;)
- und nein - auch nicht die einmalige JSZ mit 70 %, bei der netto nicht einmal 50 % des Bruttobetrags übrig bleiben, gleicht das aus
Ich habe (noch) nicht mal 3 k netto, nur zur Info...
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ja, wie immer vergleichst du dich mit deinen 5J Berufserfahrung mit einem Beamten 2 Besoldungsstufen über dir in der Endstufe nach 30 Jahren und jammerst rum, warum ein anderer mehr erhält. A12 Endstufe (ohne Familienzuschlag, du hast ja keine) sind in BaWü Monatsbrutto von 5.440. 5.700 sind A13 Stufe 8. In Niedersachsen schauts nicht anders aus. Aber mimimi, ich bekomme in EG11 weniger als der Kollege in A13 Stufe 9 mit mehr Wochenarbeitszeit!!! Ja hoffentlich!
Edit: Zahlen stimmen nicht mit der Tabelle 2025 überein, dann hat der A12 Endstufe-Beamte bereits 5.7T, da hier schon die Tariferhöhung eingepreist ist, im TVöD jetzt dann hoffentlich bald (ähnlich) kommt.
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Nein, es war bezogen auf die Antwort. Dort hieß es, dass er/sie ganze 432 Euro bezahlen muss!!! So megaviel.
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Sie jammern, ich jammere nicht. In unzähligen Posts beschweren Sie sich über die ach so schlimme Ungerechtigkeit, würden aber selber nicht in die PKV wechseln wollen, sobald Sie über der Beitragsbemessungsgrenze liegen würden. Ich bezog meinen PKV Beitrag auf Ihre Aussage, dass Beamte so wenig zahlen (mal nennen Sie Zahlen um die 200 Euro, mal um die 300). Über mein Nettogehalt beschwere ich mich auch nicht, bin aber auch Beamtin mit allen Vor- und Nachteilen.
Dass Sie nicht mal 3000 Euro netto haben, liegt vielleicht auch daran, dass Sie wahrscheinlich kaum älter sind als mein Sohn und ich schon gearbeitet habe, als Sie noch den Kindergarten besucht haben. Ich habe 35 Dienstjahre auf dem Buckel.
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Eine Diskussion macht nur Sinn, wenn man mal alle Beiträge lesen würde....
siehe Beitrag 5012:
Vielleicht sollte ich es auch einfach bei jedem Post wieder schreiben.
Die Grundannahme basiert hier auf dem kommunalen Modell - das bedeutet, duales Studium, das in der Regel zwischen 19 und 23 begonnen wird = günstige Beiträge
bei spätem Einstieg ist das natürlich anders; aber durch die besonders hohe BBG werden das viele Angestellte auch nicht im frühen Alter schaffen, so dass es bei Angestellten dann kaum in Frage kommt zu günstigen Konditionen.
Das habe ich aber auch nie anders behauptet.
Verbeamtung durch Quereinstieg/im höheren Alter spielt aber bei Kommunen keine Rolle, weil das nicht gemacht wird, es wird hier kein ITler, kein Naturwissenschaftler, kein BWLer, kein Ingenieur verbeamtet.
Wenn überhaupt, dann Juristen und Mediziner.
Die verdienen dann aber auch A14 und A15, so dass man wohl mit einer höheren PKV auch leben kann.
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Und die Aufgaben im "gd" oder "hd" erfordern erst einmal ein Vollzeitstudium bei den TBlern. In der Zeit verdient man nichts und hat vielleicht einen Werkstudentenjob. Während die "normalen Beamten" das Studium bezahlt bekommen und Bezüge erhalten.
Ob du denn bei den TBlern, die in EG11 Stufe 1 angefangen sind, auch neidisch auf deren Leben am Existenzminimum in Studienzeiten warst?
So etwas sollte dann auch berücksichtigt werden, wenn du hier ganze Karrieren vergleichen willst.
Und wie 100 Mal geschrieben, deshalb auch das Zitat, ich beziehe mich auf den kommunalen Kontext, indem höchstens Juristen und Mediziner (wenn überhaupt) verbeamtet werden, die Beamten, die vorhanden sind, also alle das duale Studium gemacht haben; und diese steigen in den meisten Fällen mit 19-23 ein, und dann ist die PKV in der Regel günstig, insofern man nicht bereits Vorerkrankungen hat.
Also bitte bei Einmischung auch alles lesen und nicht von unterschiedlichen Ausgangssituationen ausgehen.
Beim Bund wird man für alles verbeamtet, das weiß ich. Habe oft genug Stellenbeschreibungen gesehen, in denen mehr oder weniger steht "notfalls können Sie als Angesteltler starten, aber es wird die Bereitschaft zur Verbeamtung gefordert". Diese werden in der Regel natürlich nicht so günstig mehr eine PKV bekommen. Und die Angestellten im TVöD, die die Versicherungspflichtgrenze überschreiten, sind in der Regel auch nicht mehr so extrem jung
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Sie betonen, dass Sie sich nur auf kommunale Beamte beziehen, schimpfen aber immer über die ach so günstige PKV der Beamten. Beim Bund sind rund 30 % der Beschäftigten verbeamtet, bei den Kommunen sind es unter 10 %. Damit ist Ihr Vergleich nur für einen so geringen Teil der Beamten anwendbar, dass Sie es auch gleich lassen können. Und gerade beim Bund wird seid Jahren sehr viel verbeamtet, sehr oft im mittleren Alter oder gar kurz vor 50. Und die zahlen ordentlich für ihre PKV und haben oft kein bezahltes Studium gemacht. Also hören Sie auf zu jammern. Jeder ist für seine berufliche Wahl selbst verantwortlich und Neid macht hässlich.
conny111:
Sie jammern, ich jammere nicht. In unzähligen Posts beschweren Sie sich über die ach so schlimme Ungerechtigkeit, würden aber selber nicht in die PKV wechseln wollen, sobald Sie über der Beitragsbemessungsgrenze liegen würden. Ich bezog meinen PKV Beitrag auf Ihre Aussage, dass Beamte so wenig zahlen (mal nennen Sie Zahlen um die 200 Euro, mal um die 300). Über mein Nettogehalt beschwere ich mich auch nicht, bin aber auch Beamtin mit allen Vor- und Nachteilen.
Dass Sie nicht mal 3000 Euro netto haben, liegt vielleicht auch daran, dass Sie wahrscheinlich kaum älter sind als mein Sohn und ich schon gearbeitet habe, als Sie noch den Kindergarten besucht haben. Ich habe 35 Dienstjahre auf dem Buckel.
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Kommen jetzt wieder diese theoretischen Nachteile wie nicht streiken?
= Unnötig, da die Angestellten auf die Straße gehen und eh übertragen wird
Oder "Tag und Nacht im Dienst für den Dienstherren"?
= aus der Zeit gefallen, da auch Beamte nicht aus dem Wochenende, aus dem Urlaub, aus der Krankheit, aus der Pension zum Dienst zitiert werden, insofern sie keine Bereitschaft haben.
Der Vorteil der lebenslangen Versorgung steht aber natürlich nach wie vor
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Es gibt noch eine Reihe weiterer Nachteile, die haben Sie nicht auf dem Schirm. Ist ja auch nicht schlimm, Sie sind ja kein Beamter. :)
Da wäre zum Beispiel, dass ein Beamter nicht nach seinen übertragenen Aufgaben besoldet wird, sondern im Eingangsamt und jahrelang auf evtl. Beförderungen warten muss. Ist mir selber schon passiert. Beförderungen erfolgen oft viele Jahre nicht, wenn keine Planstellen vorhanden sind.
Oder fehlende Flexibilität. Man kann nicht einfach kündigen und den Arbeitnehmer wechseln, sondern muss einen Antrag auf Versetzung stellen, der auch abgelehnt werden kann. Meine direkte Kollegin hat fast ein Jahr gebraucht, bis sie dann endlich doch versetzt wurde. Bei manchen Beamten wird das einfach nicht gemacht. Die müssen Tauschpartner suchen etc.
Für Beamte gilt nicht die maximale Arbeitszeit von 10 Stunden am Tag.
Dann das Mäßigungsgebot von Beamten. Nicht nur im Beruf, sondern auch in der Freizeit wird ein tadelloses Verhalten erwartet. Sie müssen also auch außerhalb ihres Dienstes ein Verhalten an den Tag legen, das der Achtung und dem Vertrauen gerecht wird, die ihr Beruf erfordert. Bei Zuwiderhandlungen können nach Disziplinarverfahren Geldbußen oder gar die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis erfolgen. Ein Angestellter wird max. vor Gericht verurteilt, einem Beamten blüht dann noch ein Disziplinarverfahren. Oder das politische Mäßigungsgebot, bei dem Beamte bei politischer Betätigung innerhalb und außerhalb des Dienstes „diejenige Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren, die sich aus ihrer Stellung gegenüber der Allgemeinheit und aus der Rücksicht auf die Pflichten ihres Amtes ergeben“.
Beamte sind verpflichtet, ohne Vergütung über die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit hinaus Dienst zu tun, wenn zwingende dienstliche Verhältnisse dies erfordern und sich die Mehrarbeit auf Ausnahmefälle beschränkt. Generell arbeiten beim Bund Beamte (wenn sie nicht gerade Kinder unter 12 haben) 2 Stunden pro Woche mehr. Das sind mindestens 2 Wochen Arbeitszeit mehr übers Jahr gesehen.
Sie sind einfach nur neidisch und blenden alles aus.
NelsonMuntz:
Muss mich mal einmischen.
--- Zitat von: conny111 am 04.02.2025 21:39 ---Da wäre zum Beispiel, dass ein Beamter nicht nach seinen übertragenen Aufgaben besoldet wird, sondern im Eingangsamt und jahrelang auf evtl. Beförderungen warten muss. Ist mir selber schon passiert. Beförderungen erfolgen oft viele Jahre nicht, wenn keine Planstellen vorhanden sind.
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Hmmm, klingt jetzt aber auch nach "Jammern".
--- Zitat ---Oder fehlende Flexibilität. Man kann nicht einfach kündigen und den Arbeitnehmer wechseln, sondern muss einen Antrag auf Versetzung stellen, der auch abgelehnt werden kann. Meine direkte Kollegin hat fast ein Jahr gebraucht, bis sie dann endlich doch versetzt wurde. Bei manchen Beamten wird das einfach nicht gemacht. Die müssen Tauschpartner suchen etc.
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Stimmt nicht. Man kann jederzeit die Urkunde zurückgeben und das Glück in der pW suchen. Mein ehemaliger Referent hat dies genau so gemacht. Nachteile wegen Rente? Ist "Jammern!"
--- Zitat ---Für Beamte gilt nicht die maximale Arbeitszeit von 10 Stunden am Tag.
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Und? wie oft in der Verwaltung eine 16-Stunden-Schicht geschoben? Kommt wohl nicht vor.
--- Zitat ---Dann das Mäßigungsgebot von Beamten. Nicht nur im Beruf, sondern auch in der Freizeit wird ein tadelloses Verhalten erwartet. Sie müssen also auch außerhalb ihres Dienstes ein Verhalten an den Tag legen, das der Achtung und dem Vertrauen gerecht wird, die ihr Beruf erfordert. Bei Zuwiderhandlungen können nach Disziplinarverfahren Geldbußen oder gar die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis erfolgen. Ein Angestellter wird max. vor Gericht verurteilt, einem Beamten blüht dann noch ein Disziplinarverfahren. Oder das politische Mäßigungsgebot, bei dem Beamte bei politischer Betätigung innerhalb und außerhalb des Dienstes „diejenige Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren, die sich aus ihrer Stellung gegenüber der Allgemeinheit und aus der Rücksicht auf die Pflichten ihres Amtes ergeben“.
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Ja, ich bin für die Entlassung aus dem Amt, wenn man sich politisch radikal betätigt. Persönlich kenne ich bei den Beamten auch nur einen Fall von Entlassung, der auf sexueller Belästigung männlicher Auszubildender fusste. Das führt aber auch in der pW (völlig zu Recht) zum Rauswurf.
--- Zitat ---Beamte sind verpflichtet, ohne Vergütung über die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit hinaus Dienst zu tun, wenn zwingende dienstliche Verhältnisse dies erfordern und sich die Mehrarbeit auf Ausnahmefälle beschränkt. Generell arbeiten beim Bund Beamte (wenn sie nicht gerade Kinder unter 12 haben) 2 Stunden pro Woche mehr. Das sind mindestens 2 Wochen Arbeitszeit mehr übers Jahr gesehen.
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Siehe Argumentation mit den 10h/Tag - in NRW beträgt der Unterschied übrigens 41:00 zu 39:50. Drama!
--- Zitat ---Sie sind einfach nur neidisch und blenden alles aus.
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Ne, ich glaube, da ist jemandem das Prinzip der elitären Bestenauslese schlicht zu Kopf gestiegen.
Du bist nicht "besser", ehrlich! ;)
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