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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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Rowhin:

--- Zitat von: KlammeKassen am 05.02.2025 11:49 ---Was sagt ihr denn zu der Stellungnahme der VKA, dass Warnstreiks jetzt schon völlig überzogen sind und man sich ja erstmal die gegenseitigen Erwartungen und Forderungen erläutern müsse....?!

Finde ich irgendwie etwas merkwürdig, da doch alles bekannt ist.
Aber klar, typische Hinhaltetaktik.

Ich denke, dass nach der zweiten Runde größere Warnstreiks folgen werden

--- End quote ---

Wie hier auch zwischen gefühlt 250 Seiten PKV vs GKV und Beamte vs Angestellte auch schon geschrieben wurde, ist das halt Teil des Problems, wenn beide Seiten von Anfang an von drei Verhandlungsrunden ausgehen. Der Tanz ist einstudiert, keiner erwartet nach der ersten Runde ein Ergebnis, und wer auf einmal nen neuen Schritt einführt, tritt dem Gegenüber auf die Füße  ;)

MoinMoin:

--- Zitat von: Faunus am 05.02.2025 11:13 ---Es steht jedem frei seinen Lebenswege/Arbeitsverhältnis zu wählen. Ich habe z.B. eine Verbeamtung abgelehnt -
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Ich ebenfalls, war zwischen durch auch in der pW und erledige meine Restzeit imöD weil, 7 min mit dem Rad zur Arbeit mit tollen Beamten ist unbezahlbar.
Sollte ich mal einen Referatsleiter/in bekommen, die Unfug treibt, dann würde ich allerdings wieder gehen.

KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 05.02.2025 11:44 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 05.02.2025 10:56 ---Grundsätzlich korrekt. Ich hatte eigentlich Ärzte gemeint, die ihren Stamm (auch mit GKV Patienten) haben, aber als Patienten nur noch PKV Patienten aufnehmen - und da gibt es einige von.

a) das bietet lange nicht jeder Facharzt an; einige, aber lange nicht alle und auch nicht die meisten
b) theoretisch möglich für akute Sachen, aber netter natürlich, wenn man sich den Arzt aussuchen kann
c) das klappt bei "Dringlichkeitsüberweisungen" (wenn etwas wirklich schnell untersucht werden muss), weil der Facharzt dann mehr abkassieren kann, für normale Sachen "lassen Sie das mal checken beim (beliebigen Facharzt hier einsetzen)" interessiert die Überweisung kaum bis gar nicht

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a) Falls nicht bekannt, sie sind mW dazu verpflichtet! Also wenn einer das nicht anbietet, gleich anschwärzen bei der KÄV, sollen sie ihm doch die KÄV Zulassung entziehen.
Gleiches gilt für die Behauptung, dass es Ärzte gibt, die keine GKVler mehr aufnehmen und nur noch primär auf PKV setzen. Auch da kann muss man via KÄV mal denen den Arsch versohlen. Denn die KÄV kriegt quartal für quartal das Geld für dich, so dass du einen Arzt hast (Versorgungsauftrag) . Wenn du also abgelehnt wirst, dann ab zur KÄV, druck machen und Termin geben lassen, siehe b)
b) Tja, netter ist nicht notwendig. Außerdem haben auch PKVler nicht immer eine Arztwahl
c) Wenn es nicht dringlich ist, dann ist es aber nicht dringlich und kann später gemacht werden, also wo ist das Problem? (Siehe mein Kommentar zu Früherkennung..)

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a) Alles klar, das werde ich mal recherchieren.

c) Naja, wenn man starke Schmerzen hat..... ist es schon scheiße... aber der Arzt sagt man hat nichts dringliches, was lebensbedrohlich wäre, also gibt es keine Dringlichkeitsüberweisung. Es gab eine Dringlichkeitsüberweisung zum Venologen, um Thrombose auszuschließen. Als es das nicht war, kann es nichts lebensbedrohliches sein.... also kann man warten; netterweise gibts dann IBU 600 verschrieben (die aber nach 2 Wochen nur noch Verdauungsstörungen verursachen).
Ich rede aus eigener Erfahrung letztes Jahr (nein, ich war nicht krankgeschrieben, hatte aber extreme Schmerzen). So geil ist das nicht. Die Facharztsuche war alles andere als ein Traum...

Man lernt sowas halt auch erst, wenn einen das mal betrifft.

KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 05.02.2025 11:52 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 05.02.2025 11:04 ---Die VKA betreibt immer Rosinenpickerei  :D, sonst würde man auch auf die Inflation der letzten 2 Jahre eingehen.

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Ja man sucht sich ein Ideales Zeitfenster und schon rechnet man sich die Zahlen schön (und machen nur och Pünktchen wenn es drauf ankommt, bzgl. Inf Rate bis Ende 2024)
Ich habe sie mir noch nicht im Detail angeschaut, aber die Gewerkschaften, könnte ebenso kontern mit Zahlen und Hochglanz.
Also z.B. Entwicklung seit letzten Abschluss, oder besser vorletzten finde ich sachgerecht.
Oder aber klare Ansage: Reales Jahreseinkommen von 2015 soll als Reallohn Ende 2025 und Ende 2026 wieder erreicht werden. Das wäre doch mal Objektiv und gut verkaufbar.


--- Zitat ---Inwiefern ist er perfekt?
Vielfältige KOSTENLOSE Gesundheitsangebote? Arbeitgeberzuschuss zur Entgeltumwandlung? Arbeitgeberzuschuss zum Deutschlandticket? Keine Kernarbeitszeit? Sehr weiter Gleitzeitrahmen (beispielsweise 6-20 Uhr)?

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Also die Hälfte davon hat mit Tarif nicht sooo viel zu tun, weil geht jetzt schon (bzw. haben wir bei uns schon)

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Jap das stimmt. Entscheidend ist, ab welchem Jahr man das ganze betrachtet. Zwischendurch kommen mal nichtssagende Magazine, ich denke, dass das nach Runde 2 mehr praktiziert werden wird.


Du scheinst da echt Glück zu haben.... hier gibt es auch mal "Wellness-Angebote", aber mit Ausstempeln und mit selbst bezahlen.......
Hier wird nicht ein Cent mehr ausgegeben, als irgendwie notwendig wäre. Das ist immer etwas schade, wenn man sieht, was woanders geht.

Dass hat natürlich nichts mit dem Tarif zu tun, sondern mit Karins Hinweis, dass die Arbeitgeber ja schon so viel tun für die guten Arbeitsbedingungen. Das kommt halt wirklich auf den individuellen Arbeitgeber an.

Der Personalrat ist aber neu besetzt seit letztem Frühjahr (und ich denke auch ganz gut) und arbeitet glaube ich zurzeit an einigen Themen, zumindest gab es Zwischeninfos. Man erkennt auch "oben" langsam, dass keine Leute mehr gefunden werden und Fluktuation herrscht. Es könnte also noch besser werden, mal sehen  ;)

Umlauf:

--- Zitat von: UNameIT am 05.02.2025 09:10 ---
--- Zitat von: conny111 am 04.02.2025 21:39 ---
Oder fehlende Flexibilität. Man kann nicht einfach kündigen und den Arbeitnehmer wechseln, sondern muss einen Antrag auf Versetzung stellen, der auch abgelehnt werden kann. Meine direkte Kollegin hat fast ein Jahr gebraucht, bis sie dann endlich doch versetzt wurde. Bei manchen Beamten wird das einfach nicht gemacht. Die müssen Tauschpartner suchen etc.


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FALSCH ! Man kann kündigen, ohne Probleme jederzeit. Man muss dann nur seine Urkunde zurückgeben. Der AG zahlt dann die Rentenansprüche nach in die gesetzliche Rentenversicherung und man erhält dann halt Rente statt Pension.

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Nur fast richtig.
Da beim Beamten keine Sozialversicherung berücksichtigt werden muss, ist das Brutto um einiges niedriger als bei einem vergleichbaren Tb. Die Nachversicherung erfolgt nur auf Grundlage des niedrigen bisherigen Butto. Das heißt, die Rente des ehemaligen Beamten wird niedriger ausfallen als beim durchgängigen Tb.

Daher ist es in meinen Augen kein ungetrübtes Wahlrecht.

Hätte ich mich damit nicht beschäftigt, wüsste ich es als Tb aber auch nicht. 

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