Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
blanket:
Die Arbeitgeber werden Mitte Februar wohl für 2025 ab Juni eine Erhöhung von 1,5 % anbieten. Und ab 2026 im Juni nochmal eine Erhöhung von 1,5 %.
HochlebederVorgang:
Der Begriff Gewerkschaft hat im Beamtenbereich eigentlich überhaupt nichts zu suchen. Er impliziert, dass über Besoldung und Arbeitsbedingungen der Beamten tarifrechtlich verhandelt werden kann. Dies ist aber nicht der Fall.
Aleksandra:
--- Zitat von: shenja am 05.02.2025 12:57 ---Kann mir übrigens das mit dem 8% Volumen erklären? Tatsächlich habe ich nicht wirklich herausgefunden um was genau es diesmal geht.
--- End quote ---
Es ist auch nirgends explizit erklärt. Aber ich denke mal es ist klar, dass damit das folgende gemeint ist:
Sagen wir Du hast Personalkosten von 1.000.000 EUR. Hierauf soll das Volumen iHv 8% erhöht werden. Insgesamt hast Du dann also Personalkosten von 1.080.000 EUR. Das ist das, was am Ende der Tarifverhandlung laut Verdi stehen soll.
Was nicht in dem Volumen enthalten ist: wie es verteilt wird. Aber es dürfte klar sein, dass bei entsprechend hoher Mindesterhöhung (wie von Verdi gefordert) der Großteil dieser 8%, bzw. 80.000 EUR in diesem Beispiel auf niedrige Entgeltgruppen entfallen wird. Der Großteil der Beschäftigten ist ja in den unteren bis mittleren Entgeltgruppen. Auch nur kleine Erhöhungen jenseits der 8% führen daher dann zu massiven Steigerungskürzungen bei den höheren Entgeltgruppen.
Man müsste sich mal die exakten Zahlen anschauen. Aber ich glaube auf dem ersten Blick, dass allein schon die Forderung nach Mindesterhöhung von 350 EUR das Volumen von 8% sprengen würde. Was deutlich zeigt, dass Verdi hier wieder einmal den Verhandlungsfokus auf die Mindesterhöhung legen wird, und nicht auf die Prozente.
HochlebederVorgang:
--- Zitat von: Aleksandra am 05.02.2025 13:49 ---
--- Zitat von: shenja am 05.02.2025 12:57 ---Kann mir übrigens das mit dem 8% Volumen erklären? Tatsächlich habe ich nicht wirklich herausgefunden um was genau es diesmal geht.
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Es ist auch nirgends explizit erklärt. Aber ich denke mal es ist klar, dass damit das folgende gemeint ist:
Sagen wir Du hast Personalkosten von 1.000.000 EUR. Hierauf soll das Volumen iHv 8% erhöht werden. Insgesamt hast Du dann also Personalkosten von 1.080.000 EUR. Das ist das, was am Ende der Tarifverhandlung laut Verdi stehen soll.
Was nicht in dem Volumen enthalten ist: wie es verteilt wird. Aber es dürfte klar sein, dass bei entsprechend hoher Mindesterhöhung (wie von Verdi gefordert) der Großteil dieser 8%, bzw. 80.000 EUR in diesem Beispiel auf niedrige Entgeltgruppen entfallen wird. Der Großteil der Beschäftigten ist ja in den unteren bis mittleren Entgeltgruppen. Auch nur kleine Erhöhungen jenseits der 8% führen daher dann zu massiven Steigerungskürzungen bei den höheren Entgeltgruppen.
Man müsste sich mal die exakten Zahlen anschauen. Aber ich glaube auf dem ersten Blick, dass allein schon die Forderung nach Mindesterhöhung von 350 EUR das Volumen von 8% sprengen würde. Was deutlich zeigt, dass Verdi hier wieder einmal den Verhandlungsfokus auf die Mindesterhöhung legen wird, und nicht auf die Prozente.
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Und so erreicht man, dass dem insgesamt betrachtet miesen Verhandlungsergebnis jedesmal zugestimmt wird.
Umlauf:
--- Zitat von: KlammeKassen am 05.02.2025 09:31 ---
--- Zitat von: conny111 am 04.02.2025 21:39 ---
Beamte sind verpflichtet, ohne Vergütung über die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit hinaus Dienst zu tun, wenn zwingende dienstliche Verhältnisse dies erfordern und sich die Mehrarbeit auf Ausnahmefälle beschränkt. Generell arbeiten beim Bund Beamte (wenn sie nicht gerade Kinder unter 12 haben) 2 Stunden pro Woche mehr. Das sind mindestens 2 Wochen Arbeitszeit mehr übers Jahr gesehen.
Sie sind einfach nur neidisch und blenden alles aus.
--- End quote ---
Das sind alles bloße Theoriefälle.
Außerdem sind beim Bund 70 % verbeamtet und nicht 30 %.
Und ja bezogen auf die Kommunen ist der Eintritt ins Beamtentum im jungen Alter = günstige PKV
Dass beim Bund alles und jeder verbeamtet wird, habe ich geschrieben - einfach mal lesen. Habe doch gesagt, dass es dort drinsteht in den Stellenanzeigen, dass man "notfalls" als Angestellter starten kann, aber eine Verbeamtung durchgeführt werden soll.
Und wir sind hier im VKA (= Kommunen) Forum und nicht im Bundesforum. Daher natürlich mein Vergleich zu den Kommunen. Ist jetzt im Kommunalen Forum aber auch nicht so meeeeeeega-abwegig ???
--- End quote ---
Naja, es gibt eine Tarifverhandlung, also gibt es ein Hauptthema dazu. In dem sind wir hier.
Frage aus dem Bund: in welchen Ländern unterscheidet sich der Urlaubsanspruch zwischen den beiden Gruppen?
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