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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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MoinMoin:

--- Zitat von: Hitchkock am 06.02.2025 08:18 ---Wäre schön, wenn man sich hier wieder aufs Thema konzentrieren würde.

--- End quote ---
Es ist Themen nah.
Denn es geht um die Pötte die zu verteilen sind und warum sie so verteilt sind und warum man mehr braucht und wer mehr braucht und warum dieser mehr mehr.

und es ist korrekt, man sollte an einen Strang ziehen, dazu fehlt aber einigen der Überblick das große ganze zu sehen und suchen lieber nach Rosinen.

KlammeKassen:

--- Zitat von: ElBarto am 06.02.2025 08:09 ---
Naja das normale Bankengeschäft ist halt nicht mehr rentabel. Wieso Fachkräfte beschäftigen wenn man die Omas und andere Kunden auch langsam immer mehr zum  Onlinebanking zwingen kann. So bekommt man deren Geld und hat weniger Aufwand. Sparbuch? Nö! Zu aufwendig das stempeln und überhaupt Zinsen gibt es auch keine wenn man sich das Geld nicht noch zusätzlich für lau von der nächsten Zentralbank leihen kann.

Sobald wer einen gewissen Betrag gespart hat -vermutlich weil sich dann erst die Provision lohnt- wird er dann gestalkt mit persönlichen Gesprächsterminen wo man ihn doch vorher nicht mit dem Hintern ansieht wenn er in die Bank kommt.

Bargeld soll weg, Abhebungen gibt es im Supermarkt und größere Summen am besten eh nur elektronisch damit dem Staat kein Cent entgeht.

Das Bankengeschäft so ist tot.

Was bleibt sind Kredite, Depots und Krypto und ab und an rentiert sich noch ein Bausparer.

Nichts gegen Dich, aber ich glaube so sieht es die Chefetage bei Euch. Beweise? Schau mal wann noch menschliches Personal in den Filialen ist.

--- End quote ---

Es geht auch kaum, um die Omas, die Geld am Schalter abheben, sondern viel mehr um ein sogenanntes "Cross-Selling". Möglichst anquatschen und dann alles verkaufen: Altersvorsorge, Bausparen, Fonds.

Und wenn du Erfolg haben willst, musst du dich schon mit den Sachen auskennen

Oder halt Kreditgeschäft - das ist aber immer etwas einfacher, da die Kunden dort aktiv auf einen Berater zukommen.

Ich bin jedenfalls froh nicht im Vertrieb zu arbeiten

blanket:
Arbeitsbelastung usw, alles schön und gut. Aber am Ende und auch in der heutigen Zeit bei den ganzen gestiegenen Kosten zählt doch am meisten das Gehalt. Was bringen einem 2 Tage mehr Urlaub. 2 Tage mehr frei bekommt man auch auf anderem Wege.  ;)

Die Gehälter müssen einfach nach oben, sonst hat man weiterhin immer wieder Leute die das Unternehmen verlassen, weil sie in der PW mehr erhalten, ob sie da mehr zu tun und stress haben kann ich nicht 100% beurteilen. Das kommt auch dort immer auf das Unternehmen an.

Daher sind die Forderungen von Verdi teilweise mist. Wir brauchen kein Zeit-Konto oder mehr Urlaub, sondern einfach höhere Abschlüsse in der Zukunft. Nicht mehr wie früher 1-2 %.
Unter 3 % pro Jahr kannst es doch vergessen.



KlammeKassen:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 06.02.2025 07:47 ---
Na, da ist bezüglich der AZ und auch der Phase mit den 20% KV-Beitrag schon auch ein Ausdruck empfundener Ungerechtigkeit erkennbar. ;) Das ist ja -genau wie bei KlammeKassen- auch gar nicht schlimm, denn zwischen Beamten und TB bestehen eben doch an vielen Stellen Unterschiede, die eben in unterschiedlichen Situationen auch in unterschiedliche Richtungen Übervorteilungen generieren. Nun kann man also darüber debattieren, ob das grundsätzlich so sein sollte, aber dann muss man die Nachteile an den verschiedenen Punkten auch gegenseitig anerkennen.

Schwierig empfinde ich die diversen Überlegungen im Bereich der verfassungsrechtlich gebotenen Alimentation, die im Bereich nebenan zu "Forderungen" führen, die Grundbesoldung um 30% oder mehr anzuheben. Hier wirst Du mir sicher zustimmen, dass dies zu einer völligen Entkopplung der Einkommen zu Gunsten der Beamtenschaft führen würde.

Grundsätzlich sollten wir leben und leben lassen - aus einer übergeordneten Perspektive kann man dann ventilieren, wie man die Systeme so gestaltet, dass sich der öD als ein attraktiver AG für Beamte und TB gestaltet - aber das funktioniert eben nur ohne gegenseitigen Neid. Vielleicht lässt man diesen aber auch ganz bewusst entstehen? Wer weiss das schon?

--- End quote ---

Du weißt doch, die Haushaltslage ist so angespannt...
Ob da etwas gehen wird;
der nächste Bundestag ist etwas kleiner, soweit ich weiß, durch die Wahlrechtsreform.
Spart man ein paar mal 11 k jeden Monat

KlammeKassen:

--- Zitat von: MoinMoin am 06.02.2025 08:24 ---
--- Zitat von: conny111 am 05.02.2025 22:11 ---Ein Beamter kann nicht einfach entscheiden, dass er unter Beibehaltung seines Status bei einem anderen Dienstherrn arbeiten möchte, wenn das der erstere Dienstherr nicht möchte. Der Tarifbeschäftigte kann unter Einhaltung seiner Kündigungsfrist jederzeit zu einem anderen Arbeitgeber wechseln.

--- End quote ---
Richtig und es ist schon sehr großzügig, dass der Dienstherr das überhaupt zulässt, denn diese starke Bindung an den Dienstherren, ist doch das der Sinn von dem Dienst und Treue Verhältnis und deren Ausgestaltung.

Ich vernehme aber immer stärker (bei den jüngeren) eine Dissonanz bzgl. dieser Lebenseinstellung.

Der Dienstherr ist zu einem ex beliebigen Arbeitgeber verkommen!

Beiderseitig wohlgemerkt.

--- End quote ---

True. Wie gesagt, bei den Kommunen wechseln hier auch die Beamten munter hin und her. Wie das formal läuft mit Kündigung, Versetzung etc..... kein Plan.
Fakt ist jedoch, dass es hier relativ häufig vorkommt

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