Ich würde die Positionen der vka aus ihrer Broschüre hier mal gerne zur Diskussion stellen:
Der Personalmangel im kommunalen öffentlichen Dienst konzentriert sich besonders auf den IT und
Ingenieurbereich sowie den Erziehungsdienst und den Pflegesektor. Auch in der Kommunalverwaltung sowie in Schulen und Kindertagesstätten fehlt qualifiziertes Personal
Ist ja eigentlich genau das, was das Forum immer sagt.
Eine Verkürzung des Ausgleichszeitraums zur Berechnung des Durchschnitts der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von einem Jahr auf nur noch einen Monat würde erhebliche Einschränkungen bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit mit sich bringen: Mit der bisherigen Regelung können Zeiten mit hoher Arbeitsbelastung durch Zeiten mit geringer Arbeitsbelastung ausgeglichen werden. Auch Gleitzeit wäre für die
Beschäftigten dann nicht mehr so einfach möglich. Für die kommunalen Arbeitgeber würden zudem schneller Überstundenzuschläge anfallen, die die erbrachte Arbeitszeit zusätzlich verteuern würden. Die finanzielle
Situation der kommunalen Arbeitgeber würde damit weiter verschärft.
Hört sich für mich hier so an: Kommt das Meine-Zeit-Konto, werden die Gleitzeitregelungen gestrichen oder seitens der VKA stark eingeschränkt.
Einrechnung der Pausen bei Wechselschichtarbeit im Krankenhaus- und Pflegebereich:Einrechnung der Pausen bei Wechselschichtarbeit im Krankenhaus- und Pflegebereich:
Ehrliche Frage an @monkey: Was macht Wechselschicht so besonders, das im Gegensatz zu anderen Arbeitsformen (Verwaltung,etc.) die Pause als Arbeitszeit gelten soll, bzw. bezahlt werden soll?
Forderungen der vka:
#Es soll keine weitere Stauchung der Tabelle durch Fest-, Mindest- oder Sockelbeträge geben. ->
->Wir wollen, dass die Beschäftigten bereit sind, Verantwortung zu übernehmen; dies muss dann auch entsprechend honoriert werden und darf nicht der Klientelpolitik der Gewerkschaften zum
Opfer fallen.
# Die Tabellenentgelte müssen neu austariert werden. Wir brauchen Beschäftigte, die bereit sind, höherwertige Tätigkeiten und mehr Verantwortung zu übernehmen
# Die Bemessungssätze der Jahressonderzahlung sollen vereinheitlicht werden.
->Es gibt keinen Grund dafür, dass ausgerechnet diejenigen Beschäftigten, die Verantwortung übernehmen, bei der Jahressonderzahlung das Nachsehen haben.
# Beschäftigte sollen die Möglichkeit erhalten, ihre wöchentliche Arbeitszeit mit Zustimmung
des Arbeitgebers freiwillig auf bis zu 42 Stunden zu erhöhen (freiwilliges Angebot des Arbeitgebers und freiwillige Zustimmung des Arbeitnehmers).
und
eine Vertragslaufzeit von mindestens 24 Monaten
Zu guter Letzt: Was weiß man über Niklas Benrath? Der Name sagt mir gar nichts.