Das Erhöhungsschreiben der Debeka hat mich heute erreicht:
P30+P20 von 296 € auf 375 € ab 01.01.2025, es sind nur bescheidene ~26 Prozent Erhöhung.
Ich habe auch mal nachgerechnet und festgestellt, dass seit 2015 für mich persönlich - in nur 10 Jahren - eine Steigerung von rund 86% zu verzeichnen ist. Die 9 Jahre vor 2015, gab es lediglich ein Delta von 12 Euro (8%) - angesichts der Tatsache das ich noch die eine oder andere Dekade mit diesem Unternehmen verbunden sein werde stimmt mich bedenklich.
Ich sehe das Problem nicht. Sollten die Werte stimmen, wären das zum 01.01.2025 eine Steigerung von 4,95% p. a. über den hier erwähnten Zeitraum von 19 Jahren (nicht ganz exakt, weil der absolute Ausgangswert zum Zeitpunkt "Die 9 Jahre vor 2015" fehlt).
Wenn der Beitrag nun wieder 2 Jahre stabil bleibt 4,48% p.a., bei 3 Jahren 4,27% p.a. Wovon auszugehen ist, da eine Erhöhung erst ab einem Schwellenwert von 10 Prozent gesetzlich normiert stattfinden kann.
Davon ziehen wir jetzt die Erhöhung der PV (nicht der PKV!) ab, die in den letzten Jahren erheblich zur Steigerung des absoluten Betrags geführt hat. Dann vergleichen wir mit der GKV und einer durchschnittlichen Erhöhung seit 2013 (also ein kürzer Zeitraum, den ich auf die schnelle gefunden habe) von 3,4% p.a.
Sorry, aber du klingst nen bissl wie die Lobby-Truppe vom PKV Verband.
Für kleine und mittlere Beamte wird die PKV meiner Meinung nach mit der Kopfpauschale einfach zu teuer. Die Entwicklung von +5% p.a., obwohl die PKV nur eine Restkostenkrankenversicherung neben der Beihilfe ist, halte ich für beängstigend.
Im Übrigen steigt im Gegensatz zur PKV die GKV nur bei steigendem Einkommen.
Ein Angestellter, welcher seit 10 Jahren mit jeder Gehaltsanpassung seine Teilzeitquote erhöht und durchgehend identische 45.000 brutto Jahresgehalt erhielt, zahlte z.B. bei der TK (größte Kasse in der GKV) folgende Arbeitnehmerbeiträge KV:
2016 (14,6%+1%ZB) 311,25 € mtl.
2017 (14,6%+1%ZB) 311,25 € mtl.
2018 (14,6% + 0,9%ZB) 307,50 € mtl.
(Seit 01.01.19 trägt der AG 50% des ZB)
2019 (14,6% + 0,7%ZB) 286,88 € mtl.
2020 (14,6% + 0,7%ZB) 286,88 € mtl.
2021 (14,6% +1,2%ZB) 296,25 € mtl.
2022 (14,6% +1,2%ZB) 296,25 € mtl.
2023 (14,6% +1,2%ZB) 296,25 € mtl.
2024 (14,6%+1,2%ZB) = 296,25 € mtl.
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Ich möchte keine GKV Lobby starten, aber darlegen, dass gerade für Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommendie die GKV nicht jedes Jahr teurer wird.