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Urlaub versus Vertretung

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Damiane:
Ich arbeite in einer kleinen Gemeindeverwaltung (20.000 Einwohner). Ich habe für nächstes Jahr 2 Wochen Urlaub beantragt (wie immer im September). Nun sagt mir eine Kollegin, die nur für einen Teil meiner Aufgaben die Vertretung machen müsste (wenn überhaupt, vieles kann terminlich verlegt werden), dass es ihr nicht passt, dass ich immer in der  gleichen Zeit Urlaub mache, zumal sie da auch Urlaub machen will. Dieses Jahr hatten wir beide Urlaub zur gleichen Zeit, es lief auch, da nix wichtiges anstand.  Mein Chef will nun wegen dieser Kollegin, die mich auch sonst ständig angreift, meinen Urlaub nicht bewilligen, um Stress zu vermeiden. Wie kann  ich hier meine Rechte durchsetzen ? Personalrat taugt bei uns nicht wirklich was, wenn man Hilfe braucht.

Schokokeks:
Wie wäre es mit einer kollegialen Lösung, in der man sich jedes Jahr gemeinsam abspricht?

Soll ungemein förderlich für das Betriebsklima sein, hab ich mal gehört...

ElBarto:
Soziale Gründe könnten helfen.

Diese können sein:

... Kinder, deshalb nur Urlaub in den Ferienzeiten möglich

... Beruf des Ehepartners, z.B. Erzieher oder so, Betrieb hat nur da zu bzw. Ehepartner kann nur da Urlaub nehmen

Ansonsten wird es wohl eher auf ein Abwechseln hinauslaufen.
Natürlich könnte man sich auch beim Chef auf die Hinterbeine Stellen und mehr Stunk machen als die Kollegin, wenn es ihm darum geht Ärger zu vermeiden dann müsste das evtl. auch funktionieren.
Oder er gibt halt beiden frei.

clarion:
Genau, absprechen und wenn das nicht klappt, dann muss Chef entscheiden und dabei auch die Umstände  berücksichtigen. Sind beispielsweise schulpflichtige Kinder zu bedenken?

Damiane:
Der Versuch, hier kollegial eine Lösung zu finden schlug fehl. Man kann sich ja den Monat teilen, war mein Vorschlag. Mit der Vertretung für den anderen Teil meiner Arbeit läuft es, da spreche ich mich regelmäßig ab und gut ist. Jetzt ist es so, dass ich der Willkür der einen Kollegin ausgesetzt bin, fast schon wie ein Bittsteller, der auf Gedeih und Verderb dem Willen der Kollegin ausgesetzt ist. Schulpflichtige Kinder gibt es keine mehr, bin fast 60 und mehr als die Hälfte meines Lebens bei diesem AG, kannte mit den früheren Kollegen diese Probleme nicht.,vllt komme ich mit den neuen Umgangsformen auch nicht mehr klar.

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