Gymnasiallehrer aus Nds. Hier. Einstieg natürlich A13 an einer Schule, die iPads, Apple-TV und Beamer als Darstellungsebene nutzen. Jeder A13 hier muss damit umgehen können, ebenso wie mit digitalem Klassenbuch und vielem mehr, was alles on top auf Befähigungen des "normalen" Lehrerdaseins kommen. Damit ich eine A14-Stelle bekommen konnte, habe ich neben Mathe und Chemie auch Informatik in Weiterbildungen als Unterrichtsfach erworben, mich in die Administration unserer EDV-Systeme eingearbeitet, Projekttage an die Schule gebracht und die Einführung von iPad-Klassen mitgestaltet.
Das hat alles echt viel Spaß gemacht, empfinde ich aber als "viel", nur um sich abzuheben. Natürlich gehört eine gewisse Affinität dazu, aber ein Regelaufstieg klingt unter solchen Gesichtspunkten wie ein Geschenk. Es ist schade, dass dies keine Norm mehr ist, könnte aber den Weg bereiten wieder mehr Leistungsträger nach oben zu holen. "Nur" guter Unterricht reicht an einigen Stellen heutzutage wohl einfach nicht mehr.
Randnotiz: Ich glaube sogar, dass der Beruf in vielen Dingen sehr viel mehr Kompetenzen erwartet als früher und heutige Lehrkräfte viel breiter in den Kompetenzen aufgestellt sind. Es gibt zumindest bei mir einige ältere Kollegen, die mitgehen, aber längst nicht alle.