Herabstufung Dienstpostenbewertung

[Neuromancer]

Hallo zusammen,

ich bin seit einigen Monaten Angestellter mit sehr guten Aussichten auf Verbeamtung, die Stelle ist mit A13 bewertet.
Nun ist mir im Hause zu Ohren gekommen das es möglich ist dass gewisse DP neu bewertet werden und somit ggf. auf A12 heruntergestuft werden könnten. Ich konnte leider aus dem Gespräch nicht entnehmen ob es neue auszuschreibenden Stellen betrifft oder generell schon vorhandene Stellen.

Wäre es dann dennoch möglich, dass bereits bewertete Stellen (und von Beamten bereits im Dienstverhältnis stehenden Stellen) nachträglich herabgestuft werden ?
Wie verhält sich es in meiner Konstellation, sprich noch Angestellt, aber auf einer Stelle die laut DP-Beschreibung mit A13 bewertet ist? Ist sich hier eine Herabstufung möglich ?

Beste Grüße,
Neuromancer

[BalBund]

Du bringst hier einiges durcheinander, versuchen wir es mal aufzudröseln:

Die Bewertung eines Dienstpostens hängt unmittelbar mit den erwarteten Aufgaben bzw. deren Komplexität zusammen. Ein A13 (gD) DP ist in der Übersetzung des TVöD regelmäßig bei E11 angesiedelt. Wenn sich also eine Behörde entscheidet, die von ihr wahrzunehmenden Aufgaben anders zu verteilen und bestimmte, schwere Sachverhalte aus dem DP zu lösen, ja dann kann das zu einer anderen Bewertung führen.

Im Falle einer Verbeamtung würdest Du aber ohnehin bei A9 (A10 wenn technisch) anfangen, bis Du die A12 oder A13 erreicht hast gehen im Bestfall 5 Jahre, im schlechtestens Fall 45 Arbeitsjahre ins Land, das ist also ein eher theoretisches Konstrukt.

[Neuromancer]

Du bringst hier einiges durcheinander, versuchen wir es mal aufzudröseln:

Die Bewertung eines Dienstpostens hängt unmittelbar mit den erwarteten Aufgaben bzw. deren Komplexität zusammen. Ein A13 (gD) DP ist in der Übersetzung des TVöD regelmäßig bei E11 angesiedelt. Wenn sich also eine Behörde entscheidet, die von ihr wahrzunehmenden Aufgaben anders zu verteilen und bestimmte, schwere Sachverhalte aus dem DP zu lösen, ja dann kann das zu einer anderen Bewertung führen.

Im Falle einer Verbeamtung würdest Du aber ohnehin bei A9 (A10 wenn technisch) anfangen, bis Du die A12 oder A13 erreicht hast gehen im Bestfall 5 Jahre, im schlechtesten Fall 45 Arbeitsjahre ins Land, das ist also ein eher theoretisches Konstrukt.

Danke für die Rückmeldung.

Das ist mir bewusst dass ich als Beamter im gD (technisch) bei A10 anfange und x Jahre bis A12/A13 benötige. Aber wenn in der ursprünglichen Stellenausschreibung nach A13 bewertet steht und dies dann "einfach" auf A12 herabgestuft wird während ich mich beispielhaft bei A11 befinde während ich schon x Jahre da bin dann ist aber ziemlich mies dass die Behörde mit Änderung der DP-Beschreibung die wahrzunehmenden Aufgaben verteilen kann und dies schließlich negative Auswirkung auf die Besoldung hat.

Als Beamter kann ich mir das sogar noch vorstellen, weil man de facto keinen Arbeitsvertrag hat, sondern ernannt wird, aber als TB kann man doch nicht einen abgeschlossenen Arbeitsvertrag einseitig ändern.

Mich juckts aber grad eher dass das als Beamter wohl so von statten gehen darf, da es mein Plan war mich verbeamten zu lassen und natürlich mit den A13 in x Jahren gerechnet hab.

[Beamter]

BalBund hat es doch schon gesagt.

Es kann dir erst mal egal sein, ob dein Dienstposten nach A13 bewertet ist.

Du hast grundsätzlich kein Recht auf Beförderung. Was bringt dir dann also das Wissen, dass ein Dienstposten entsprechend einer Änderung des Profils, jederzeit anders bewertet werden kann?

Ergänzung: das "darf" auch bei Tarifbeschäftigten "so von statten gehen". Die Bewertung der Stelle ist hier direkt abhängig von den nicht nur vorübergehend auszuübenden Tätigkeiten. Sowohl für den Beamten als auch den Tarifbeschäftigten (<-- vereinfacht!) gilt: was man hat, hat man. Richtig ist natürlich, der Tarifbeschäftigte hat es aufgrund der Automatik (Bewährungszeit ausgenommen) letztlich sofort!

[EdekaA11]

Du bringst hier einiges durcheinander, versuchen wir es mal aufzudröseln:

Die Bewertung eines Dienstpostens hängt unmittelbar mit den erwarteten Aufgaben bzw. deren Komplexität zusammen. Ein A13 (gD) DP ist in der Übersetzung des TVöD regelmäßig bei E11 angesiedelt. Wenn sich also eine Behörde entscheidet, die von ihr wahrzunehmenden Aufgaben anders zu verteilen und bestimmte, schwere Sachverhalte aus dem DP zu lösen, ja dann kann das zu einer anderen Bewertung führen.

Im Falle einer Verbeamtung würdest Du aber ohnehin bei A9 (A10 wenn technisch) anfangen, bis Du die A12 oder A13 erreicht hast gehen im Bestfall 5 Jahre, im schlechtesten Fall 45 Arbeitsjahre ins Land, das ist also ein eher theoretisches Konstrukt.

Danke für die Rückmeldung.

Das ist mir bewusst dass ich als Beamter im gD (technisch) bei A10 anfange und x Jahre bis A12/A13 benötige. Aber wenn in der ursprünglichen Stellenausschreibung nach A13 bewertet steht und dies dann "einfach" auf A12 herabgestuft wird während ich mich beispielhaft bei A11 befinde während ich schon x Jahre da bin dann ist aber ziemlich mies dass die Behörde mit Änderung der DP-Beschreibung die wahrzunehmenden Aufgaben verteilen kann und dies schließlich negative Auswirkung auf die Besoldung hat.

Als Beamter kann ich mir das sogar noch vorstellen, weil man de facto keinen Arbeitsvertrag hat, sondern ernannt wird, aber als TB kann man doch nicht einen abgeschlossenen Arbeitsvertrag einseitig ändern.

Mich juckts aber grad eher dass das als Beamter wohl so von statten gehen darf, da es mein Plan war mich verbeamten zu lassen und natürlich mit den A13 in x Jahren gerechnet hab.

Schwierig dir hier einen Rat zu geben. Wozu tendierst du aktuell?