Hallo zusammen,
ich möchte mal durchrechnen, wie sich eine Verbeamtung von E13 auf A13 auf das "effektive Nettogehalt" auswirkt. Ich klammere hierbei bewusst andere Unterschiede wie Arbeitszeit, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Rente vs. Pension usw. aus.
Ich habe soweit verstanden, dass man die PKV noch abziehen muss, um das effektive Netto zu erhalten und diese aber zu ca. 80% steuerlich absetzbar ist, sodass man gedanklich ca. 1/3 vom PKV-Beitrag abziehen kann, da man bei 42% Grenzsteuersatz, von dem ich im hD bei vsl. immer vollzeitnaher Arbeit ausgehe, also ca. 0,42*0,8=0,33 zurück kriegt).
Also z.B. Gehaltrechner gibt mir als Beamter 4200 EUR netto und PKV kostet 400 EUR, dann sind es ungefähr 3936 EUR effektives netto.
Eine Frage habe ich aber noch in Bezug auf Rentenversicherungsbeiträge. In Vergleichen (z.B.
https://www.berlin.de/sen/bjf/karriere/wir-verbeamten/vergleich-tarif-besoldung.pdf?ts=1707264041 oder den Rechnern auf
https://oeffentlicher-dienst.info/) werden ja für Angestellte noch Renten- und Arbeitslosenversicherung unter den Abzügen aufgeführt, die Beamte nicht haben. Aber: zumindest die Rentenversicherungsbeiträge kann man doch in voller Höhe steuerlich absetzen, sodass man davon 42% wieder aufs Netto draufrechnen kann, oder? Das würde doch evtl. den "Netto-Vorteil" des Beamten dahinschmelzen lassen. Oder ist die Absetzbarkeit der RV bereits in der Lohnsteuer berücksichtigt?