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[Allg] Kind in die GKV oder PKV
Saxum:
Da ist, meiner persönlichen Einschätzung nach, nichts dran. ???
Klar es gibt keinen "grundsätzlichen Anspruch darauf" dass eine Versicherung jemanden aufnehmen "muss", das gilt auch für Kinder, mal vom Basistarif und der Öffnungsaktion abgesehen, aber mir ist da jetzt spontan keine bekannt, aber ich bin ja auch nur Laie.
Poincare:
Auch bei der vereinbarten Kindernachversicherung für spätere Kinder muss die Versicherung aufnehmen. Was gäbe es denn überhaupt für Gründe für die Versicherung, pauschal Kunden abzulehnen?
PushPull:
--- Zitat von: Amtsschimmel99 am 07.01.2025 12:51 ---Nochmal ein anderer Aspekt: Ich habe von einer Vermittlerin gehört, dass einige Gesellschaften die Aufnahme eines Kindes ausschließen, wenn dieses Anspruch auf kostenlose Familienversicherung in der GKV hat. Ist da was dran?
--- End quote ---
Auf welcher Grundlage sollen die das denn machen? Woher weiß die Versicherung, welches Elternteil wie viel verdient und welcher Anspruch besteht? Mein Makler hat die Kinder nach Geburt einfach in meinem Tarif versichern lassen.
Ich empfehle jedem hier, bei seiner Überlegung zu berücksichtigen, dass in den ersten zwei (oder drei?) Monaten für die PKV egal ist, ob ein Kind mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen auf die Welt kommt. Das sieht bei einer späteren Änderung von GKV in PKV dann anders aus und es ist mit Risikozuschlägen, Leistungsausschlüssen oder Ablehnungen zu rechnen.
Ich empfinde die Frage in oberen Besoldungsgruppen als No-Brainer. Auch, weil Kindern später problemlos offen steht, auch wieder in die GKV zu kommen, anders als bei den PKV-Eltern.
maulwurf:
Hallo zusammen,
wir haben unsere Kinder seit Anfang in der PKV versichert (ich bin als Angestellter im TV-L in der Gesetzlichen und meine Frau als Beamtin in der Privaten).
Die Kosten für die Kinder waren aus unsere Sicht zu vernachlässigen, aktuell sind es 46€ und 57€ je Monat (20% DEBEKA, 80% Beihilfe). Die Beiträge sind unterschiedlich, da ein Kind Ü20 ist.
Spätestens seit dem eines unsere Kinder eine schwere, chronische Erkrankung bekommen hat, sind wir froh dieses in der Privaten versichert zu haben. Aber auch vorher hatte die Private vieles einfacher gemacht.
In meiner Dienststelle habe ich viele verbeamtete Kollegen und Kolleginnen, welche in der gleichen Situation sind. Auch hier hat der überwiegende Teil die Kinder privat versichert.
Die Kinderkranktage kann man mit einem guten Hausarzt auch anders regeln. ;) Wir hatten damit nie Probleme.
Zu beachten ist auch, dass die Kinder auch während des Studiums privat versichert bleiben können und ggf. danach ohne Gesundheitsprüfung die Versicherung weiterführen können, z.B. wenn ein Kind direkt nach dem Studium eine Beamtenlaufbahn beginnt.
PushPull:
Super Zusammenfassung der Punkte, die man schnell in der Überlegung ausblendet, maulwurf!
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