Beamte und Soldaten > Beamte der Länder

[Allg] Verbleib in GKV oder Wechsel zur Debeka

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Organisator:

--- Zitat von: Tagelöhner am 27.12.2024 09:33 ---Ein Land, welches noch Beamtenverhältnisse mit 44 jährigen Angestellten begründen will, hängt wahrlich am süßen Honigtopf namens Länderfinanzausgleich. Absolut verantwortungslos im Umgang mit Steuereinnahmen, die andere erwirtschaften müssen...just my 2 cents.

--- End quote ---

Die Zahlungen aus dem Länderfinanzausgleich ergeben sich doch nicht anhand der Beamten, oder?

Koa:
Hallo,

Entschuldigung, ich hatte mich bei meinem früheren Netto vertippt. Es waren 4196 (Tabellenentgelt war 5861 plus noch 2 Berliner Zulagen mit je 150 Euro, die ich auch weiterhin gezahlt bekomme). Die Unterschiede zum Gehalt eines Beamten dürften daher dann nicht ganz so groß sein.

Berlin bietet die pauschale Beihilfe an. Daher auch meine Überlegung in der GKV zu bleiben. Bei dem möglichen errechneten Beitrag mit 75 hatte ich die Beihilfe mit 70% schon eingerechnet.

Kapitaleinkünfte, Miet- und Pachteinnahmen habe ich nicht und ich rechne auch nicht damit, sie bis Pensionseintritt zu haben.

Meine Sorge ist bei der PKV, dass ich durch den bereits hohen Einstiegstarif mit 470 Euro sehr schnell auf einen sehr hohen Beitrag komme. Zudem waren viele Meinungen zur Debeka und ihren Leistungen, die ich im Internet finde konnte, eher schlecht. Daher der Gedanke in der GKV zu bleiben und dort den Beitragsdeckel dann wenigstens später zu haben.

Organisator:
Die Überlegunge mit der PKV vs. GKV sind nachvollziehbar. Bei der GKV ist der Beitrag vorhersehbar, bei der PKV immer etwas Spekulation. Ich würde es davon abhängig machen, wie wichtig mir eine PKV mit den damit verbundenen besseren Leistungen ist.

Nochmal zum Einkommen.
Als Angestellter hast du 4.200 € netto verdient, als Beamter dürften es 500,-- € weniger sein. Warum verzichtest Du auf 500,-- € Monatseinkommen?

Tagelöhner:
Vielleicht weil man dann die Vorteile voller Fortzahlung der Bezüge auch bei längerer Krankheit genießen kann?
Vielleicht weil man sich die Option, sich mit 50+ aufgrund psychischer Leiden in Frühpension verabschieden zu können, sichern will?
Vielleicht weil man einfach ein Mensch mit zu stark ausgeprägter Vollkaskomentalität ist, die man als Angestellter mit nur guter "Teilkasko" im ÖD nicht befriedigen kann?
Vielleicht weil man sich auf das besondere Dienstverhältnis dann etwas einbilden und sich für etwas besseres halten kann?

usw.

Jeder hat da so seine eigene Motivation  ;D, oftmals ist es aber nicht gerade die beste Intention, die heutzutage Menschen ins Beamtenverhältnis lockt, Stichwort "Negativauslese". Der Dienstherr und die Beamtenschaft als Ganzes wird es dann jedenfalls irgendwann zu spüren bekommen. Das System schafft sich so auf Dauer selber ab, und verliert noch weiter an Akzeptanz.

Und nein die Zahlungen aus dem Länderfinanzausgleich ergeben sich nicht anhand der Beamten, sondern bemessen sich eher am Grad der Dysfunktionalität und des wirtschaftlich/finanziell schlechten Zustandes eines Bundeslandes.  ;D Ein Zustand, in dem sich ein Bundesland aber gerne einzurichten scheint, wenn es am Ende nur dazu führt, dass die Schmerzen von anderen starken Schultern als Dauerzustand abgenommen werden.

AVP:
Wie kommt man überhaupt auf diese hohen Nettogehälter als Angestellte?

Laut TV-L Rechner wirft selbst E15 Stufe 6 keine 4.200€ netto / Monat ab?!?

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