Hallo,
Ich (w, 44 Jahre alt, nicht verheiratet, keine Kinder, 50% Beihilfe) wurde gerade in Berlin verbeamtet und bin am überlegen, ob ein Wechsel zur Debeka oder ein Verbleib in der GKV langfristig sinnvoller wäre.
Eine anonyme Risikoanfrage hat ergeben, dass ich nur bei der Debeka ohne Risikozuschlag und ohne Öffnungsklausel genommen werden würde. Daher scheiden die anderen PKV bei mir aus.
Allerdings liest man im Internet viel negatives über die Debeka hinsichtlich Leistungsausschlüsse und Beitragserhöhungen und der Tarif ist von Anfang an auch ziemlich hoch.
B30 246,82 Euro
B20K 113,12 Euro
BC 26,94 Euro
WL100 39.99
PVB 46,21 Euro
Gesamt: 470 Euro
Ich bin in A13, Stufe 5 (Aufstieg in Stufe 6 Anfang 2026) eingeteilt. Brutto hatte ich bis jetzt als angestellter Lehrer um die 6282 Euro verdient (netto ca. 4600 Euro). Laut Besoldungstabelle müsste es jetzt bei 5186 Euro liegen.
Die derzeitige Anwartschaft auf eine Betriebsrente wegen Alters (VBL) liegt bei mir bei 460 Euro.
Meine bislang erreichte Rentenanwartschaft würde 968 Euro betragen, sollte bis zur Rente ähnliche Beiträge geleistet werden, wären es 2757 Euro.
Wenn ich richtig gerechnet habe, müsste der PKV Beitrag mit 75 Jahren bei ca 776 Euro liegen (wenn ich von einer jährlichen Erhöhung um 3,5% ausgehe) und steigt dann ja noch weiter. Dadurch mache ich mir dann doch Sorgen, ob es langfristig gerechnet die richtige Entscheidung ist. Die GKV wäre zumindest im Alter dann preisgünstiger.
Ich hatte noch die Berliner Beihilfe mit den Leistungen der GKV verglichen, da sich beide Leistungen in Zukunft ja aber auch ändern können, weiß ich nicht wie sinnvoll das ist.
Vielleicht hat jemand von euch ja mehr Ahnung als ich. Ist das eine "realistische" Beitragseinschätzung? Hat vielleicht noch jemand Mitte 40 zur PKV gewechselt bzw sich für die pauschale Beihilfe und GKV entschieden? Die Makler, die ich kontaktiert hatte, gaben unterschiedliche Empfehlungen ab (1x Verbleib in GKV, 1x Wechsel zur GKV, das war daher auch nicht hilfreich...).
Danke für eure Hilfe.