"Das Geld fehlt!" schreit man in Deutschland ja quasi schon immer. Verantwortlich dafür: Kranke Mitarbeiter*innen, faule Sozialschmarotzer*innen.
In Deutschland machen alle nur blau: DAK-Studie widerlegt (
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/krankmeldung-erkaeltet-telefonische-krankschreibung-dak-100.html)
Bürgergeldempfänger*innen schmarotzen alle: die Arbeitsagentur widerlegt (
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-162.html)
Man hält trotzdem dran fest und das über alle Bevölkerungsschichten und damit stereotypisch in Verbindungsgebrachte kognitive Fähigkeiten hinweg ist eines wichtiger: sich aufregen, Emotionen, "Ich weiß das besser!". Sich an "den Anderen" abarbeiten. "Ich bin doch fleißig!", "Ich bin nie (!) krank!", "Aber die!" ... "Und hast Du das neue Auto vom Heinz gesehen? Die Frau arbeitet doch gar nicht."
Die wahren Probleme unserer Zeit: Steuerschlupflöcher für Global Player wie Amazon, Apple, Google, Microsoft & Co. (wahrlich nicht die Mittelständler, die ums Überleben ringen), Steuerhinterziehung im großen Maßstab (Cum-Cum-Ex, etc.), von Russland gekaufte Politiker*innen z.B. von AfD, BSW, von Milliardären gekaufte oder im Wahlkampf vermutlich illegal gepuschte Staatsoberhäupter (und die, die es werden wollen), die immer weiter aufklaffende Schere zwischen Arm und Reich ... wo ist denn da der Aufschrei? Warum nicht mal darüber aufregen?
Tut mir leid, aber diese immer wieder hier anklingenden Diskussionen sind wirklich erbärmlich.