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Meisterzwang für Gastronomie-Betriebe..

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Thomber:
Welchen Meistertitel sollte denn jemand haben, der ein Restaurant betreiben will?
Es gibt doch in dieser Branche keine Meistertitel. 

Ich war in zwei Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsämtern und in einem Gesundheitsamt tätig und würde gerne wissen, mit welchem Hintergrund diese Frage hier gestellt wurde.

Warnstreik:
Richtig - den Meisterzwang gibt es nur in Handwerksbetrieben. Restaurants und/oder Bars sind keine Handwerksbetriebe. Somit gibt es auch keinen "echten" Küchenmeister. Ich glaube es gibt eine IHK-Weiterbildung, die genauso heißt, aber mit dem Handwerksmeister nichts zu tun hat.

Es steht dem Gesetzgeber ja frei jedem, der eine Gastro gründen ober übernehmen will, bestimmt Kurse oder Zertifikate vorzuschreiben.

jeto:
Letztendlich würde es doch höchstwahrscheinlich so laufen wie bei den Barber Shops, die sich einen alten Friseurmeister an Land ziehen, der mit Namen und Zertifikat her hält, aber ansonsten nicht antreffbar im Salon noch für irgendwelche Behörden ist.

Bodycount02:
Den typischen "Meisterbrief" gibt es nicht. Man kann sich allerdings bei der IHK weiterbilden und zum "Küchenmeister" werden.

PushPull:
Einen Meister würde man bei der Bezahlung auf allen Ebenen auch niemals finden. Insbesondere die Spitzenküche ist eigentlich nur moderne Sklaverei für den Investor oder Restaurantbesitzer. 60-80 Stundenwochen sind in dem Bereich für Köche bspw. nicht unüblich. Natürlich bei 40 bezahlten Stunden und auch keinen besonderen Zusatzleistungen.

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