Hallo zusammen,
Ich befinde mich derzeit im Einstellungsverfahren zur Ausbildung zum verwaltungswirt. Ich bin derzeit bei einem kommunalen Energieversorgungsunternehmen tätig und möchte mich jedoch beruflich neu orientieren und zur Verwaltung wechseln.
Meine Bewerbung wurde bereits akzeptiert und mein Hausarzt hat mir meine uneingeschränkte Gesundheit und Arbeitsfähigkeit attestiert, nachdem er einen allgemeinen Gesundheitscheck durchgeführt hatte. Damit war ich auch bereits beim amtsarzt und der hat mir meine Dienstfähigkeit nicht nur für das Beamtenverhältnis auf widerruf sondern auch gleich auf Lebenszeit ausgesprochen.
Nun zu meiner Problematik: bei meinem derzeitigen Arbeitgeber hatte ich seit 2022 leider hohe Krankheitszeiten. Die Gründe hierfür waren die corona-Pandemie, die durch die enormen hygienemaßnahmen mein immunsystem geschwächt hat, woraufhin ich mich öfters an verschiedensten normalen Infekten angesteckt habe. Also nichts chronisches oder so sondern lediglich Erkältungen oder auch mal Magen-Darm.
Zusätzlich dazu hat die enorme Arbeitsbelastung in den letzten Jahren wegen der Energiekrise zu einem ständigen Stresslevel geführt, sodass ich deshalb wahrscheinlich auch leichter krank wurde.
Die Behörde möchte nun uneingeschränkte Akteneinsicht in meine Personalakte. Es handelt sich hier ja um einen normalen Vorgang beim Einstellungsprozess. Ich habe nun Angst, dass ich wegen der krankenakte Schwierigkeiten bekommen könnte. Ich muss dazu sagen dass ich aufgrund eines Abiturs, einer abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung mit Auszeichnung und meiner berufserfahrung deutlich überqualifiziert für die stelle bin. Zudem hat mir mein derzeitiger Arbeitgeber ein hervorragendes arbeitszwischenzeugnis ausgestellt.
Meine Frage ist jetzt, ob ich mir zu viele Sorgen vor einer Ablehnung mache oder ob es wirklich kritisch werden könnte. Ich habe auch bereits 2022 ein BEM Verfahren angeboten bekommen.
Ich hoffe ihr habt vielleicht ein paar Erfahrungen oder Tipps für mich zu dem Thema.
Vielen Dank schonmal!