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Wie aufwendig sind Kündigungen in der Probezeit?

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Kacs:
Ich habe mich für eine Stelle als Ingenieur EG11 in einer Kommune beworben.
Es gab auch schon ein zweites "Vor Ort Kennenlernen" wo mir die Räumlichkeiten und die Mitarbeiter vorgestellt wurden.
Hat mir eigentlich alles super gefallen, nur als mir der Abteilungsleiter vorgestellt wurde, habe ich bemerkt, dass dieser einen leicht grimmigen Blick drauf hatte. Er hat kaum geredet und hat sich auch schnell wieder verabschiedet.
Falls mir diese Stelle angeboten wird, habe ich etwas Angst, dass der Ableitungsleiter mich nach paar Wochen rauswirft, weil ihm meine Nase nicht passt.
Daher ist meine Frage, wie leicht ist sowas im ÖD durchzusetzen? Könnte er einfach sagen "den will ich nicht" und ich wäre wieder weg oder ist das ein aufwendigerer Prozess?

Thomber:
Der "Chef" kann sagen, was er will. Wie schwer seine Wort wiegen hängt von seiner Begründung und seinem Stand innerhalb des Hauses ab.   Ein Abteilungsleiter sollte eigentlich in der Lage sein, Dich gleich kündigen zu lassen oder aber auch spätestens bei Probezeitende deine "Nicht-Geeignetheit" festzustellen. Ein Risikio besteht tatsächlich auch im öD. Ist schwer, Dir hier einen Rat zu geben.

Sjuda:
Du meinst sicherlich die 6-monatige Wartezeit nach dem Kündigungsschutzgesetz  8)

Es könnte exakt so laufen, wie du es skizziert hast. Es wäre keine Begründung notwendig. Ob man als Kommune in Zeiten des Personalmangels einen Ingenieur gehen lässt, weil dem Vorgesetzten die Nase nicht passt, ist dann eine andere Frage.

Sjuda:
Vielleicht war der Abteilungsleiter auch einfach nur gestresst oder hält generell nicht viel von solchen "neumodischen" Erscheinungen. Es ist zumindest nicht jahrzehntelange Praxis in der Verwaltung, dass Bewerber vor einer Einstellung herumgeführt werden und man mit ihnen Smalltalk halten muss.

Organisator:

--- Zitat von: Sjuda am 07.02.2025 07:06 ---Vielleicht war der Abteilungsleiter auch einfach nur gestresst oder hält generell nicht viel von solchen "neumodischen" Erscheinungen. Es ist zumindest nicht jahrzehntelange Praxis in der Verwaltung, dass Bewerber vor einer Einstellung herumgeführt werden und man mit ihnen Smalltalk halten muss.

--- End quote ---

Das ist sehr gut möglich und dann weiss man ausch als Bewerber gleich, wodran man ist und kann sich das nochmal überlegen. Für mich wäre ein nicht-Herumführen vor Einstellung ein KO-Kriterium. Sowohl wenn ich den Job wechsle, als auch wenn neue ins Team kommen.

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