Hallo,
ich strebe zurzeit nach fünf Jahren Beschäftigung in meiner aktuellen Stelle einen Wechsel in den öffentlichen Dienst an und bin mir unsicher, welche Möglichkeiten ich hier bzgl. der Eingruppierung habe.
Ich verdiene zurzeit knapp 3200€ brutto, im öffentlichen Dienst sind ähnliche Stellen oft unter EG 9c eingeordnet. Bei einer solchen Stelle habe ich diesen Monat ein Vorstellungsgespräch und ich bin mir unsicher, wie viel Verhandlungsspielraum es bei der Eingruppierung gibt und was ich fordern kann, ohne unverschämt zu wirken.
Mit meinen fünf Jahren einschlägiger Berufserfahrung würde ich mich entsprechend der Tabelle in Stufe 3 einordnen. Ich habe aber auch schon mehrfach gehört, dass man bei einem Wechsel in den öffentlichen Dienst oftmals trotz entsprechender Erfahrung bei Stufe 1 einsteigt.
Ich nehme an, dass ich vor meinem aktuellen Job vier Jahre als studentische Hilfskraft im öffentlichen Dienst gearbeitet habe, macht keinen Unterschied, richtig? Die dortigen Tätigkeiten haben nichts mit meinem derzeitigen Berufsfeld zu tun und es war nur ein Aushilfsjob.
Fakt ist: ich würde die Stelle wahrscheinlich auch nehmen, wenn ich bei Stufe 1 einsteigen müsste, weil ich dort wirklich gerne arbeiten würde und ein Wechsel in den öffentlichen Dienst in jedem Fall eine deutliche Verbesserung für mich darstellen würde. Dennoch würde ich natürlich gerne das Bestmögliche für mich herausholen.
Ich bin mir darüber hinaus auch gar nicht sicher, wie ich das Thema im Gespräch überhaupt angehe: wird das vom potenziellen Arbeitgeber angesprochen oder frage ich danach, oder erfolgen Verhandlungen bzgl. der Stufe erst wenn einem die Stelle konkret angeboten wird?
Über Erfahrungswerte und ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen.