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Nach Einstellungszusage trotzdem Absage aufgrund von Krankheitstagen?
Bruno1982:
Hallo zusammen,
ich bin seit mittlerweile über 13 Jahren im öffentlichen Dienst in der Verwaltung tätig (mD), momentan bin ich bei einem kommunalen Arbeitgeber beschäftigt und ich hatte mich Ende letzten Jahres bei einer Landesverwaltung beworben. Es lief auch alles wunderbar und die Behörde wollte mich einstellen, daher habe ich eine vorläufige Einstellungszusage erhalten, mit der gleichzeitigen bitte um Einsichtnahme meiner Personal- und Krankenakte, diesem habe ich zugestimmt. Parallel teilte man mir mit, ich solle bei meinem aktuellen Arbeitgeber nachfragen zu wann ich potentiell gehen könnte.
Soweit so gut, gestern wurde mir dann mitgeteilt, dass man mich doch nicht einstellen wird aufgrund meiner Krankheitstage, dazu ist zu erwähnen, dass ich innerhalb kurzer Zeit zwei wirklich starke Schicksalsschläge hatte und dies darauf basiert, dafür befinde ich mich in Behandlung, dies hatte ich auch von vornherein offen kommuniziert.
Ich finde es schon heftig ehrlich gesagt, gerade unter einem sozialen Aspekt, der Tatsache, dass ich vorher offen ins Gespräch gegangen bin und ansonsten super Papiere und Beurteilungen habe, dass man mir im Nachhinein aufgrund dessen doch eine Absage erteilt.
Im Endeffekt ist es ja fast so als wäre ich Vorbestraft oder auf Bewährung, da ich ja jetzt anscheinend nirgendwo anders im öffentlichen Dienst arbeiten kann, außer bei meinem aktuellen Arbeitgeber, aufgrund meiner Krankheitstage?!
Das ganze wäre auch halb so schlimm, wenn man mir nicht gesagt hätte, dass ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber nachfragen soll, zu wann ich gehen kann, da meine Vorgesetzte dies bereits kundgetan hat und sogar schon ein Abschiedsgeschenk besorgt wurde. Das ganze ist jetzt für mich natürlich Mega peinlich und unangenehm.
Wie sind eure objektiven Meinungen dazu?
Viele Grüße
clarion:
Wenn das wirklich so gewesen sein sollte, wäre es unprofessionell und vermutlich auch ein Verstoß gegen das Angidiskriminierungsgesetz.
Bist Du angestellt oder verbeamtet? Hast Du eine Schwerbehinderung oder Gleichstellung?
2strong:
Über welchen Umfang von krankheitsbedingter Abwesenheit binnen welchen Zeitraums reden wir denn? Und wurden Umfang und Zeitraum auch genau so kommuniziert?
Bruno1982:
--- Zitat von: clarion am 22.02.2025 07:52 ---Wenn das wirklich so gewesen sein sollte, wäre es unprofessionell und vermutlich auch ein Verstoß gegen das Angidiskriminierungsgesetz.
Bist Du angestellt oder verbeamtet? Hast Du eine Schwerbehinderung oder Gleichstellung?
--- End quote ---
Ich bin weder verbeamtet, noch Schwerbehindert oder eine Gleichstellung. Das einzige was ist, dass ich aufgrund der Schicksalsschläge leider öfter krank war (90% mit Attest).
Bruno1982:
--- Zitat von: 2strong am 22.02.2025 10:25 ---Über welchen Umfang von krankheitsbedingter Abwesenheit binnen welchen Zeitraums reden wir denn? Und wurden Umfang und Zeitraum auch genau so kommuniziert?
--- End quote ---
Den genauen Umfang und die genauen Tage müsste ich noch selber eruieren, werde ich nächste Woche auch machen. Ich war jedoch seit Ende 2021 zweimal für jeweils ca. 6-7 Wochen an einem Stück krank und mal vereinzelt.
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