Autor Thema: persönliche Zulagen statt Höhergruppierung in Teilzeit  (Read 1101 times)

FunkyM

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Hallo zusammen,
ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage:

Ich arbeite in einem Krankenhaus in kirchlicher Trägerschaft und bin dort mitverantwortlich für die Ausbildung von ca. 120 Azubis in der Pflege.
Im Moment bin ich in der Gehaltsgruppe 9b Stufe 4 eingruppiert. Ab Oktober 2025 komme ich in die Stufe 5.

Nun wurde mir die stellvertretende Leitung angeboten, von einem 10 köpfigen Team.

Als dann das Vertragsangebot kam, sollte ich in P10 Stufe 5 eingruppiert werden. Da ich dann ab Oktober 2025 im Vergleich zu meiner jetzigen Eingruppierung weniger verdient hätte, habe ich dieses Angebot abgelehnt.
Danach kam das Angebot der Eingruppierung in P10 Stufe 6.
Aber auch da würde ich in 5 Jahren, wenn ich in meiner jetzigen Eingruppierung in die Stufe 6 komme, weniger verdienen.
Die Personalabteilung sagte mir, höher können sie mich nicht Eingruppieren.
Die Pflegedirektion möchte mir jetzt statt einer Höhergruppierung, persönliche Zulagen gewähren, die dies kompensieren soll.
Das würde laut der Pflegedirektion möglich sein, ich weiß nicht auf was für einer Grundlage dieser Zulagen gezahlt werden können/dürfen etc

Nun meine Frage:

Ich arbeite im Moment in Teilzeit 55%. wenn ich irgendwann wieder aufstocken möchte (vermutlich nächstes Jahr), würden sich diese persönlichen Zulagen automatisch meinem höheren Beschäftigungsumfang anpassen oder kann man das nicht so pauschal sagen.
Mit solchen persönlichen Zulagen hatte ich noch nie zu tun, weiß auch noch nicht in welcher Höhe diese ausfallen würden.

Vielen lieben Dank und viele Grüße

Alpenverwaltung

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Bitte doch darum, bis Oktober mit der Höhergruppierung zu warten. Erst den Stufenaufstieg mitnehmen, dann die Höhergruppierung bekommen im Monat drauf.
Zulagen sind nett. Allerdings können die auch immer wieder gestrichen werden. Und ich glaube die fliessen auch nicht in alles mit ein, wie zB Zusatzversorgung. Frage in Deiner Personalstelle nach.
Zulagen sind nie aus Ersatz für eine dauerhafte Höhergruppierung gedacht.

FunkyM

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Vielen Dank für deine Antwort.
Abzuwarten bringt nicht wirklich viel, da ich ja auch danach eine Gehaltsreduzierung  hätte.
Das Angebot des Arbeitgebers beinhaltet eigentlich keine Höhergruppierung, sondern eine Umgruppierung. In der angebotenen Gehaltsgruppe würde die Stufenerhöhung ja vorgezogen werden (Stufe 6 statt aktuell Stufe4).
Doch auch trotz dieser vorzeitigen Stufenerhöhung würde ich mittelfristig weniger verdienen, da ich nun in der P-Tabelle wäre.
Dies möchte die Pflegedirektion durch diese persönlichen Zulagen "ausgleichen".

Aber dein letzter Satz hilft mir schon sehr weiter. Ich war vorher schon skeptisch, aber das bestärkt meine Meinung.

Vielen Dank und viele Grüße