Wie sieht es mit dem Spaß an der Arbeit aus?
Wir wissen nicht was dir Spaß macht. Zoll und FA sind vielseitig, daher kommt es auf eine konkrete Stelle nach dem Studium an.
Schwierigkeit des Studiums? (Auch wenn ich Probleme mit einer Rechtschreibstörung habe)?
Beides ist nicht zu einfach und nicht zu schwer. Lernintensiver ist wahrscheinlich das Studium beim FA.
Die Rechtschreibung ist in beiden Studiengängen und später ähnlich bedeutsam.
Kann ich es ein Jahr beim Zoll versuchen und dann mit meinem jetzigen LPA-Test notfalls nochmal beim Finanzamt probieren (dieser zählt ja 2 Jahre?, ist beim Zoll nicht der Fall)?
Eher nicht. Ob in einem Jahr eine Stelle verfügbar ist, weiß niemand. Zudem müsstest du dich mit ausreichend (1 Jahr?) Vorlaufzeit bewerben, um pünktlich nach einem Jahr ein anderes Studium zu beginnen.
Wie freundlich (im Sinne von Homeoffice etc.) sind die Arbeitgeber und Kollegen? (man hört teils über das FA Horror Geschichten von Personen die seit 40 Jahren in A9 sind und nichts machen)
Geschichten sind manchmal erfunden oder die Person ist im Endamt A9. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg zum Aufstieg. Das ist gerade dann der Fall, wenn wenig (gutes) Personal vorhanden ist.
Bei 16 Bundesländern ist die allgemeine Frage nach einer konkreten Regelung zu Homeoffice etwas vermessen.
Gehaltstechnisch sollte doch 'ne Bundesbehörde leicht besser sein?
Was (auch) an den 41h/Woche beim Bund vs. 40h/Woche bei den Ländern liegt.
Ist der Steuerberater nach dem Finanzamt wirklich so einfach machbar wie manche es online darstellen lassen?
Das Studium beim FA ist eine solide Grundlage für die Steuerberaterprüfung. Einfach ist relativ.
Mit dem Studium beim FA gibt es auch Wege in die Kommunalverwaltung (Bereich kommunale Abgaben / Steuern).
Aus irgendeinem Grund kann ich zwischen Zoll und Finanzamt wählen
Wir kennen den Grund auch nicht mit Sicherheit. Vielleicht hast du dich auf beide Stelle beworben?