Autor Thema: Eingruppierung IT-Administrator  (Read 6322 times)

MoinMoin

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #15 am: 22.02.2025 13:45 »
Nun ich dachte, wer das Firstlevel mit IT Kräften besetzt, wo das doch auch eine angelernte Kraft E3-E5 machen könnte, der ist dann, so dachte ich, eher klein und hat nicht so viele Anfrage, dass es sich lohnt.

Und für mich ist 3rd Bugfixing im Programmcode oder externe Expertise was man nicht inHouse machen kann.
Aber naja, gibt ja keine offizielle Definition.

tvoedisb

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #16 am: 23.02.2025 13:45 »
Ich wurde als Quereinsteiger und alleiniger ISB (400+ Mitarbeiter) in E11/5 eingestuft.. Habe die Zertifizierungen etc. erst letztes Jahr gemacht und war davor etwas ganz anderes. Ich bin mir sehr sicher, dass das alles Verhandlungssache ist und man einfach nur das Wohlwollen des Vorgesetzten/Personalabteilung genießen muss.

Sorry aber Quereinsteiger und ISB widerspricht sich.
Als ISB musst du Audits durchführen,Konzepte erstellen und die Geschäftsführung beraten.
Dafür benötigt man tiefes Verständnis von IT Sicherheitsmechanismen sowie von gesetzlichen Bestimmungen. Dazu gehören Kenntnisse in Netzwerksicherheit, Verschlüsselung, Risikomanagement und Sicherheitsstandards wie ISO 27001. Darüber hinaus sind persönliche Eigenschaften wie Kommunikationsfähigkeit, analytisches Denken und Durchsetzungsvermögen entscheidend, um in dieser Rolle erfolgreich zu sein.

BSI schreibt vor, das der ISB qualifiziert sein muss. Es soll eigentlich eine Stabsstelle auf Höhe der Geschäftsführung sein und von dieser weisungsfrei sein ähnlich aber nicht gleich einem DSB. Die Geschäftsführung darf bspws. auch DSB sein aber nicht ISB.

Aber jetzt weiß ich wenigstens warum Deutschland sich nicht an EU-Richtlinien hält und die Kommunen von NIS-2 ausgenommen hat.

Ich verstehe deine Bedenken, aber ich denke es ist wichtig, das Thema differenzierter zu betrachten. Die Rolle des ISB erfordert zweifellos fundiertes Wissen in den Bereichen IT-Sicherheit, Risikomanagement und rechtliche Vorgaben. Allerdings bedeutet Quereinstieg nicht automatisch mangelnde Qualifikation – im Gegenteil. Viele Quereinsteiger bringen wertvolle Kompetenzen aus anderen Berufsfeldern mit, die in der Informationssicherheit von großem Nutzen sind. Gerade hier können Quereinsteiger mit Erfahrung aus anderen Bereichen oft Brücken bauen, die rein technische Profile manchmal nicht so leicht schlagen können.

Die BSI-Vorgaben sprechen von einer qualifizierten Person, nicht zwingend von einem klassischen IT-Experten. Qualifikation ergibt sich nicht nur durch jahrelange Erfahrung im gleichen Feld, sondern auch durch gezielte Weiterbildungen, Zertifizierungen und praktisches Lernen. Tiefgreifendere Kenntnisse in IT-Security sind zwar hilfreich, aber eben nur ein Bruchteil von Info-Sec, was auch anders bedient werden kann. Gerade in Hinblick auf die 27001, die du in den Raum wirfst, geht es im Übrigen eher um Prozesse, statt um den technischen IT-Grundschutz. Und ganz losgelöst von unserer Diskussion glaube ich sowieso, dass im öD nochmal mehr aufs Geld geschaut werden muss - wir kennen ja die Situation mit den Tarifverhandlungen. Ein CISO der die Kenntnisse besitzt, die du vermisst, wirst du zu dem Gehalt sicher nicht dort finden. :-)

UNameIT

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #17 am: 23.02.2025 21:39 »
Ich wurde als Quereinsteiger und alleiniger ISB (400+ Mitarbeiter) in E11/5 eingestuft.. Habe die Zertifizierungen etc. erst letztes Jahr gemacht und war davor etwas ganz anderes. Ich bin mir sehr sicher, dass das alles Verhandlungssache ist und man einfach nur das Wohlwollen des Vorgesetzten/Personalabteilung genießen muss.

Sorry aber Quereinsteiger und ISB widerspricht sich.
Als ISB musst du Audits durchführen,Konzepte erstellen und die Geschäftsführung beraten.
Dafür benötigt man tiefes Verständnis von IT Sicherheitsmechanismen sowie von gesetzlichen Bestimmungen. Dazu gehören Kenntnisse in Netzwerksicherheit, Verschlüsselung, Risikomanagement und Sicherheitsstandards wie ISO 27001. Darüber hinaus sind persönliche Eigenschaften wie Kommunikationsfähigkeit, analytisches Denken und Durchsetzungsvermögen entscheidend, um in dieser Rolle erfolgreich zu sein.

BSI schreibt vor, das der ISB qualifiziert sein muss. Es soll eigentlich eine Stabsstelle auf Höhe der Geschäftsführung sein und von dieser weisungsfrei sein ähnlich aber nicht gleich einem DSB. Die Geschäftsführung darf bspws. auch DSB sein aber nicht ISB.

Aber jetzt weiß ich wenigstens warum Deutschland sich nicht an EU-Richtlinien hält und die Kommunen von NIS-2 ausgenommen hat.

Ich verstehe deine Bedenken, aber ich denke es ist wichtig, das Thema differenzierter zu betrachten. Die Rolle des ISB erfordert zweifellos fundiertes Wissen in den Bereichen IT-Sicherheit, Risikomanagement und rechtliche Vorgaben. Allerdings bedeutet Quereinstieg nicht automatisch mangelnde Qualifikation – im Gegenteil. Viele Quereinsteiger bringen wertvolle Kompetenzen aus anderen Berufsfeldern mit, die in der Informationssicherheit von großem Nutzen sind. Gerade hier können Quereinsteiger mit Erfahrung aus anderen Bereichen oft Brücken bauen, die rein technische Profile manchmal nicht so leicht schlagen können.

Die BSI-Vorgaben sprechen von einer qualifizierten Person, nicht zwingend von einem klassischen IT-Experten. Qualifikation ergibt sich nicht nur durch jahrelange Erfahrung im gleichen Feld, sondern auch durch gezielte Weiterbildungen, Zertifizierungen und praktisches Lernen. Tiefgreifendere Kenntnisse in IT-Security sind zwar hilfreich, aber eben nur ein Bruchteil von Info-Sec, was auch anders bedient werden kann. Gerade in Hinblick auf die 27001, die du in den Raum wirfst, geht es im Übrigen eher um Prozesse, statt um den technischen IT-Grundschutz. Und ganz losgelöst von unserer Diskussion glaube ich sowieso, dass im öD nochmal mehr aufs Geld geschaut werden muss - wir kennen ja die Situation mit den Tarifverhandlungen. Ein CISO der die Kenntnisse besitzt, die du vermisst, wirst du zu dem Gehalt sicher nicht dort finden. :-)

Da hast du natürlich recht. Obwohl wir grade im öffentlichen Bereich soviele schützenswerte Daten und Prozesse haben. Ich befürchte so mancher öffentlicher Arbeitgeber unterschätzt die Gefahr massiv.

Trotzdem und grade deswegen hatte NIS-2 eine Menge Potential, das aber aus Kostengründen nur von wenigen Bundesländern genutzt wird.

VielUnterwegs

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #18 am: 24.02.2025 12:20 »
Bin auch Einzelkämpfer einer Kommune und erledige die gesamte IT, inkl. Schule, Kitas, Bauhof, Feuerwehr und bin mit 9a soweit zufrieden. Ich vergebe größere Projekte an Externe und die Server überwacht das Rechenzentrum. Natürlich könnte ich in der Privatwirtschaft mehr verdienen aber zu welchem Preis. Heutzutage ist es überall nur noch Stress und Zeitdruck, pampige Kunden und teils massig Überstunden - nein, das gebe ich mir nicht mehr. Ich mag den ÖD!

Dpunkt

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #19 am: 26.02.2025 10:22 »
First Level Support in der IT wird, wenn man die Richtlinie vom Bund heranzieht, mit der EG 6 bewertet. So haben wir das bei uns (LK in ST) auch gemacht. First Level ist bei uns so definiert, dass der Mitarbeiter der Hotline einen Fragekatalog hat und diesen abarbeitet. Kommt er nicht weiter, dann gehts in die nächst höhere Instanz. Second Level wird mit 9b vergütet und Third Level mit EG 11. IT Leiter hat eine EG 13.

MoinMoin

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #20 am: 26.02.2025 10:27 »
First Level Support in der IT wird, wenn man die Richtlinie vom Bund heranzieht, mit der EG 6 bewertet. So haben wir das bei uns (LK in ST) auch gemacht. First Level ist bei uns so definiert, dass der Mitarbeiter der Hotline einen Fragekatalog hat und diesen abarbeitet. Kommt er nicht weiter, dann gehts in die nächst höhere Instanz.
Erfreulich für die Mitarbeiter, aber von den auszuübenden Tätigektien würde ich sagen, dass man dafür keine IT Fachinformatiker Level benötigt.
Das kann (so wie überallauf der Welt) auch von angelernten Kräften erledigt werden.
Also mehr als EG4 aus dem Teil I der EGO sehe ich da nicht.

Zündehautentbindung

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #21 am: 26.02.2025 13:09 »
Ansonsten 1. Level E9c

Eine Personalabteilung, welche Stellen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) mit einer E9c bewertet bzw. ausschreibt, gibt sich selbst der Lächerlichkeit preis. Ist immer wieder ein schöner Deppenfilter bei Stellenanzeigen. Ich gebe Deinen aktuell nach E9c bezahlten Kollegen den Tipp, die Bezahlung nach E10 einzufordern, da sie ja aufgrund der Rechtsmeinung des Arbeitgebers Tätigkeiten oberhalb der E9b ausüben, und das wäre im Bereich IKT dann eben die E10.

itnerd

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #22 am: 27.02.2025 08:01 »
Also unser ISB ist E12, der stellv. ISB E11. DSB E11

Ansonsten 1. Level E9c
2.Level E10
3.Level E11

Wir sind aber auch deutlich größer. Es könnten niemals 2Personen alles machen


Lass dir doch mal ne Stellenbeschreibung mit Zeitanteilen geben, dann kann man das besser einschätzen.
Meinst du mit  1. Level  First Level Support?
Also Email / Telefon annehmen, in Liste schauen ob es ne Lösung gibt oder ob es Standardisierte nachfragen gibt und ansonsten weiterreichen an 2. ?
Da ist man doch bei E3-E5


Ja genau, also von "Drucker funktioniert nicht" bis "Excel mag nicht" bis hin zu Themen wie Netzwerksegmentierung mit VLANs und zentraler Firewall, etc. ist alles dabei. Wobei dieser First- und Secondlevel Support wirklich auch nur ein Anteil ist am Gesamtpaket.

itnerd

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #23 am: 27.02.2025 08:14 »
Also unser ISB ist E12, der stellv. ISB E11. DSB E11

Ansonsten 1. Level E9c
2.Level E10
3.Level E11

Wir sind aber auch deutlich größer. Es könnten niemals 2Personen alles machen


Lass dir doch mal ne Stellenbeschreibung mit Zeitanteilen geben, dann kann man das besser einschätzen.

Gab es nochmal eine Anpassung der EGO für IT'ler? Oder wo kommt im Bereich VKA die 9c her?



zum TE:

Ich halte die Funktion des ISB und Systemadmin auf einer Person als höchst bedenklich.
Natürlich hast du als Systemadministrator automatisch bei Projektumsetzungen auch den Punkt IT Sicherheit in Betracht zu ziehen, aber den ISB als mMn übergeordnetes Kontrollorgan sollte man nicht mit der operativen Ebene vermengen. Das hat in meinen Augen einen gewissen Beigeschmack. Generelle überall dort wo ich zeitgleich übergeordnet meine Arbeit in gleicher Person kontrollieren und bewerten muss.

Ansonsten ist das Spektrum, natürlich auch aufgrund der Behördengröße, sehr breit gefächert und deckt sicherlich Themenfelder ab die in anderen Bereichen auf mehrere Personen verteilt durchaus zu Bewertungsergebnissen zwischen E8 und E11 führen könnten. In der breite der Tätigkeiten geht mMn zu viel Zeitanteil verloren um bei den gewichtigen Aufgaben in der Tiefe wirken zu können.

Nicht falsch verstehen, aber immer wenn ich bei einem IT'Ler im ÖD den third level support höre, muss ich etwas schmunzeln. In der Praxis habe ich in 20 Jahren Berufserfahrung erst eine halbe Hand voll Fälle gesehen, wo das in der Tiefe und Qualität ausgeführt wurde, aber trotzdem nicht für bewertungsrelevante Zeitanteile gereicht hätte.

Vielleicht kannst du ein paar mehr Daten liefern:

  • Wie viele Verwaltungsmitarbeiter und damit DV Arbeitsplätze betreut ihr in der Kernverwaltung
  • Auf wie viele Gebäude verteilt sich eure Verwaltung
  • Wie sind diese Gebäude untereinander vernetzt
  • Wie ist euer Rechenzentrum aka Serverraum aufgebaut
  • Wie sieht es mit physischer Redundanz aus
  • Seit ihr an ein externes Rechenzentrum angebunden - ggf. für Teilaufgaben
  • Wie hoch ist euer jährliches Gesamtbudget für die ITK
  • Wie sind bei euch beiden die Befugnisse bzgl. Vergabegrenzen
  • Bestehen Hard- und Softwarewartungsverträge mit externen
  • Wer entscheidet bei Einführung einer neuen Hardware/Software abschließend über das Produkt
  • Wie sieht der Entscheidungsprozess in der Verwaltung bei einer Verfahrensänderung/Umstellung aus



Sehr gern.

1. Wir haben im Rathaus ca. 30 Mitarbeiter und in den Außenstellen dann auch nochmal denke ich 10 - 15 Arbeitsplätze, dazu kommt dann noch die Schule mit ca. 50-70 Schüler-PCs + Laptops in jedem Klassenzimmer, also bestimmt nochmal 20-40 Laptops und dann noch iPads, wobei die größtenteils von einer Lehrkraft verwaltet werden.

2. Rathaus + 8 Außenstellen (Schule inkl.)

3. Firewalls sind per VPN verbunden

4. Serverraum mit Server, USV, Firewall, Core-Switch, NAS

5. Ist ein Projekt das ich dieses Jahr angehe, derzeit Standalone, es soll jetzt dann ein Cluster sein

6. Nein

7. Ca. 80.000€ würd ich mal schätzen

8. Wie bei allen Mitarbeitern 1.000€

9. Ja bei den Fachanwendungen mit Komuna z.B.

10. Die Einkaufssumme muss ggf. durch den Bürgermeister freigegeben werden, aber welches Produkt etc. entscheiden größtenteils wir

11. Kann ich grad nicht ganz verstehen was da gemeint ist

veeam

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #24 am: 03.03.2025 10:12 »
  • Wie viele Verwaltungsmitarbeiter und damit DV Arbeitsplätze betreut ihr in der Kernverwaltung
  • Auf wie viele Gebäude verteilt sich eure Verwaltung
  • Wie sind diese Gebäude untereinander vernetzt
  • Wie ist euer Rechenzentrum aka Serverraum aufgebaut
  • Wie sieht es mit physischer Redundanz aus
  • Seit ihr an ein externes Rechenzentrum angebunden - ggf. für Teilaufgaben
  • Wie hoch ist euer jährliches Gesamtbudget für die ITK
  • Wie sind bei euch beiden die Befugnisse bzgl. Vergabegrenzen
  • Bestehen Hard- und Softwarewartungsverträge mit externen
  • Wer entscheidet bei Einführung einer neuen Hardware/Software abschließend über das Produkt
  • Wie sieht der Entscheidungsprozess in der Verwaltung bei einer Verfahrensänderung/Umstellung aus



Sehr gern.

1. Wir haben im Rathaus ca. 30 Mitarbeiter und in den Außenstellen dann auch nochmal denke ich 10 - 15 Arbeitsplätze, dazu kommt dann noch die Schule mit ca. 50-70 Schüler-PCs + Laptops in jedem Klassenzimmer, also bestimmt nochmal 20-40 Laptops und dann noch iPads, wobei die größtenteils von einer Lehrkraft verwaltet werden.

2. Rathaus + 8 Außenstellen (Schule inkl.)

3. Firewalls sind per VPN verbunden

4. Serverraum mit Server, USV, Firewall, Core-Switch, NAS

5. Ist ein Projekt das ich dieses Jahr angehe, derzeit Standalone, es soll jetzt dann ein Cluster sein

6. Nein

7. Ca. 80.000€ würd ich mal schätzen

8. Wie bei allen Mitarbeitern 1.000€

9. Ja bei den Fachanwendungen mit Komuna z.B.

10. Die Einkaufssumme muss ggf. durch den Bürgermeister freigegeben werden, aber welches Produkt etc. entscheiden größtenteils wir

11. Kann ich grad nicht ganz verstehen was da gemeint ist


1. Habt ihr besonderheiten in eurer Verwaltung wie bspw. ein eigenes Standesamt?
2. Danke
3. Danke
4. Danke
5. Verstanden
6. Zeiterfassung/Personalwesen und ggf. Standesamt werden lokal betrieben?
7. Das ist erschreckend wenig, wenn man berücksichtigt, dass gewisse Fixkosten immer da sein müssten, egal ob 30 oder 80 Arbeitsplätze.
8. Sind bei euch alle Mitarbeiter direkt dem Bürgermeister unterstellt?
9. Verstanden
10. Ergänzend zu 8. Mitarbeiter -> Fachdienstleitung -> Fachbereich-/Geschäftsbereichsleitung -> Bürgermeister? oder aufgrund der "Größe" eurer Verwaltung Mitarbeiter -> Bürgermeister?
11. Ist quasi aufbauend auf 8. und 10. dazu hier kurz die Erläuterung:

Bei uns haben die Mitarbeiter als Produktverantwortliche eine Vergabegrenze von 2500 Euro. Dabei ist es egal ob Ergebnis- oder Finanzhaushalt. Darüber kommen die Fachdienstleiter mit einer Vergabegrenze von 15000 Euro. Darüber die Geschäftsbereichsleiter mit 25000 Euro und darüber der Bürgermeister unbegrenzt.

Mit dem Background mal zwei/drei Fallbeispiele um Frage 11 zu verdeutlichen und um bei euch die Prozesse besser verstehen zu können.

Hardware:
Eure Firewall läuft 2026 aus dem Support raus. Bekommt dann also keine Sicherheitsupdates mehr.

Wer plant den Austauscht?
Wer guckt sich mögliche Alternativgeräte am Markt an?
Wer holt Angebote ein?
Wer plant euren Haushalt / euer Budget?
Wer schreibt am Ende den Vergabevermerk und vergibt den Auftragt bspw. über 10.000 Euro?

Software:
Ihr wollt ein DMS einführen, initiale Lizenzkosten ca. 50000 Euro. Laufende Kosten in den ersten Jahren ca. 20tsd Euro. Projektkosten einmalig rund 30tsd. Euro.

Wer sagt initial, dass wollen wir in der Verwaltung einführen/umsetzen?
Wer schließt mit dem Personalrat die Dienstvereinbarung zum Einsatz einer neuer Software?
Wer schaut sich am Markt die möglichen Anbieter an und vergleicht diese?
Wer stellt den Anforderungskatalog zusammen anhand dessen verglichen und ggf. auch ausgewählt wird?
Wer plant und begründet die Ausgaben im Haushaltsbudget?
Wer gibt letztendlich der Verwaltungsführung die finale Empfehlung für die Anschaffung?

Hard-/Software:
Ihr wollt im Rahmen der IT Sicherheit ein Produkt einführen, dass eure ausgehenden Emails automatisch mit einer digitalen Signatur versieht und bei Bedarf auch die Emails verschlüsseln kann. Dazu müsst ihr euch unter anderem auch als Vertrauensstelle registrieren um selbst Zertifikate die öffentlich geprüft werden können ausstellen zu können.

Die Fragen dazu können gerne von oben übernommen werden. Als Kosten setzen wir hier mal 8tsd. Euro einmalig und 3tsd. Euro laufend an.



itnerd

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« Antwort #25 am: 05.03.2025 16:10 »
  • Wie viele Verwaltungsmitarbeiter und damit DV Arbeitsplätze betreut ihr in der Kernverwaltung
  • Auf wie viele Gebäude verteilt sich eure Verwaltung
  • Wie sind diese Gebäude untereinander vernetzt
  • Wie ist euer Rechenzentrum aka Serverraum aufgebaut
  • Wie sieht es mit physischer Redundanz aus
  • Seit ihr an ein externes Rechenzentrum angebunden - ggf. für Teilaufgaben
  • Wie hoch ist euer jährliches Gesamtbudget für die ITK
  • Wie sind bei euch beiden die Befugnisse bzgl. Vergabegrenzen
  • Bestehen Hard- und Softwarewartungsverträge mit externen
  • Wer entscheidet bei Einführung einer neuen Hardware/Software abschließend über das Produkt
  • Wie sieht der Entscheidungsprozess in der Verwaltung bei einer Verfahrensänderung/Umstellung aus



Sehr gern.

1. Wir haben im Rathaus ca. 30 Mitarbeiter und in den Außenstellen dann auch nochmal denke ich 10 - 15 Arbeitsplätze, dazu kommt dann noch die Schule mit ca. 50-70 Schüler-PCs + Laptops in jedem Klassenzimmer, also bestimmt nochmal 20-40 Laptops und dann noch iPads, wobei die größtenteils von einer Lehrkraft verwaltet werden.

2. Rathaus + 8 Außenstellen (Schule inkl.)

3. Firewalls sind per VPN verbunden

4. Serverraum mit Server, USV, Firewall, Core-Switch, NAS

5. Ist ein Projekt das ich dieses Jahr angehe, derzeit Standalone, es soll jetzt dann ein Cluster sein

6. Nein

7. Ca. 80.000€ würd ich mal schätzen

8. Wie bei allen Mitarbeitern 1.000€

9. Ja bei den Fachanwendungen mit Komuna z.B.

10. Die Einkaufssumme muss ggf. durch den Bürgermeister freigegeben werden, aber welches Produkt etc. entscheiden größtenteils wir

11. Kann ich grad nicht ganz verstehen was da gemeint ist


1. Habt ihr besonderheiten in eurer Verwaltung wie bspw. ein eigenes Standesamt? -> Ja, eigenes Standesamt, Ewo, Bauamt, Kämmerei, etc.
2. Danke
3. Danke
4. Danke
5. Verstanden
6. Zeiterfassung/Personalwesen und ggf. Standesamt werden lokal betrieben? Ja Zeiterfassung, Personalsachen werden über PWS abgewickelt von der AKDB
7. Das ist erschreckend wenig, wenn man berücksichtigt, dass gewisse Fixkosten immer da sein müssten, egal ob 30 oder 80 Arbeitsplätze.
8. Sind bei euch alle Mitarbeiter direkt dem Bürgermeister unterstellt? Nein, wir haben Abteilungsleiter
9. Verstanden
10. Ergänzend zu 8. Mitarbeiter -> Fachdienstleitung -> Fachbereich-/Geschäftsbereichsleitung -> Bürgermeister? oder aufgrund der "Größe" eurer Verwaltung Mitarbeiter -> Bürgermeister?
Ich bin der Hauptamtsleitung unterstellt bzw. nur zum Teil, als stellv. ISB direkt der Geschäftsleitung, wobei das egal ist, da Geschäftsleitung und Hauptamtsleitung bei uns eine Person ist
11. Ist quasi aufbauend auf 8. und 10. dazu hier kurz die Erläuterung:

Bei uns haben die Mitarbeiter als Produktverantwortliche eine Vergabegrenze von 2500 Euro. Dabei ist es egal ob Ergebnis- oder Finanzhaushalt. Darüber kommen die Fachdienstleiter mit einer Vergabegrenze von 15000 Euro. Darüber die Geschäftsbereichsleiter mit 25000 Euro und darüber der Bürgermeister unbegrenzt.

Mit dem Background mal zwei/drei Fallbeispiele um Frage 11 zu verdeutlichen und um bei euch die Prozesse besser verstehen zu können.

Hardware:
Eure Firewall läuft 2026 aus dem Support raus. Bekommt dann also keine Sicherheitsupdates mehr.

Wer plant den Austauscht? Wir als IT-Abteilung
Wer guckt sich mögliche Alternativgeräte am Markt an? Wir als IT-Abteilung
Wer holt Angebote ein? Wir als IT-Abteilung
Wer plant euren Haushalt / euer Budget? Wir als IT-Abteilung, dann natürlich RS mit Kämmerer
Wer schreibt am Ende den Vergabevermerk und vergibt den Auftragt bspw. über 10.000 Euro? Unterschrieben wird das ganze dann vom BGM

Software:
Ihr wollt ein DMS einführen, initiale Lizenzkosten ca. 50000 Euro. Laufende Kosten in den ersten Jahren ca. 20tsd Euro. Projektkosten einmalig rund 30tsd. Euro.

Wer sagt initial, dass wollen wir in der Verwaltung einführen/umsetzen? Schwieriges Beispiel, kommt drauf an wenn wir die Idee haben würden wir mit der Geschäftsführung reden und es dann einführen, aber natürlich könnte so eine Idee theoretisch auch direkt von der Geschäftsführung kommen
Wer schließt mit dem Personalrat die Dienstvereinbarung zum Einsatz einer neuer Software? Geschäftsführung
Wer schaut sich am Markt die möglichen Anbieter an und vergleicht diese? Wir als IT-Abteilung
Wer stellt den Anforderungskatalog zusammen anhand dessen verglichen und ggf. auch ausgewählt wird? Wir als IT-Abteilung mit RS der Amtsleiter
Wer plant und begründet die Ausgaben im Haushaltsbudget? Wir als IT-Abteilung mit RS Kämmerei
Wer gibt letztendlich der Verwaltungsführung die finale Empfehlung für die Anschaffung? Wir als IT-Abteilung

Hard-/Software:
Ihr wollt im Rahmen der IT Sicherheit ein Produkt einführen, dass eure ausgehenden Emails automatisch mit einer digitalen Signatur versieht und bei Bedarf auch die Emails verschlüsseln kann. Dazu müsst ihr euch unter anderem auch als Vertrauensstelle registrieren um selbst Zertifikate die öffentlich geprüft werden können ausstellen zu können.

Die Fragen dazu können gerne von oben übernommen werden. Als Kosten setzen wir hier mal 8tsd. Euro einmalig und 3tsd. Euro laufend an.

Verhält sich ähnlich, wir würden uns um alle kümmern, dann mit der Geschäftsführung und Bürgermeister absprechen bezüglich der Kosten, da die finale Entscheidung dann vom BGM kommt wegen der Kosten eben

MoinMoin

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« Antwort #26 am: 05.03.2025 22:07 »
Klingt nach 9b

superbraz

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Antw:Eingruppierung IT-Administrator
« Antwort #27 am: 06.03.2025 08:24 »
hier ähnliche Konstellation, etwas größeres Verwaltungsgebiet

- ca. 65 MA innere Verwaltung, 2 Gebäude
- eine weitere Außenstelle
- 3 Grundschulen
- 17 Kitas / Horte
- 7 FFW
- 7 Gremien mit digitaler Ratsinfo

Einzelkämpfer, neben mir noch ein externer Dienstleister und ansonsten eben die Dienstleister der jeweiligen Fachverfahren, hierdurch ergibt sich eine Weisungsbefugnis gegenüber externen > Führt zu EG11...