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Lohnt sich eine Verbamtung mit 44 Jahren von E8 zu A6 Stufe 3

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Thomas321:
Guten Tag,

ich, 44 Jahre verh. 2 Kinder, seit 2004 Angestellter beim Bund, habe das Angebot erhalten verbeamtet zu werden auf einen Dienstposten bewertet A6-A8. Lohnt sich der Wechsel mit Anfangseingruppierung in die A6 Stufe 3?

xap:
Eher nein. Von einer Urkunde für den mD würde ich absehen, zumal wenn du in einer E8 steckst.  Wieso A6/3 wenn du seit 20 Jahren im öD bist? Das spräche m.E. (Ohne genaue Kenntnisse des Werdegangs) eher für eine A6/8.

Pacodemias:
Guten Morgen,
warum sollte es sich nicht lohnen?
mit E8, Stufe 3 komm ich mit dem Rechner auf Netto 2149 €
Mit A6, Stufe 3 (inkl. 2 Kinderzuschläge) auf Netto 2916 €. Hier geht dann noch die priv. KV ab. Dürfte aber mit 2 Kinders (30%) bei 300-350 rum liegen, plus evt. die 2 Kinder in der PKV mit je ~45€ .
Und er hätte die Chance auf Befürderung bis nach A8, was dann nochmal netto um die 200€ mehr ausmacht.
Oder habe ich einen Denkfehler?

xap:
Dein Denkfehler beginnt schon dort, dass seine Stufe der EG8 nirgends genannt worden ist. Er sprach von A6/3, nicht EG8/3.

Er sollte erstmal erläutern, weshalb nur eine A6/3 im Raum steht. Da fehlen etliche, möglicherweise berücksichtigungsfähige, Jahre.

Zur PKV: Die Mehrheit der mir bekannten Beamten, die in diesem Alter verbeamtet worden sind, mussten in die Öffnungsaktion. Kostenpunkt schnell 400-500€/Monat.

Zur Beförderungssituation: Von Behörde zu Behörde unterschiedlich. A8 kann in wenigen Jahren, oder in 15 Jahren möglich sein. Ein Selbstläufer ist es womöglich nicht. Die Jahre ohne Beförderung, in denen möglicherweise ein Netto-Verlust entsteht, können in dem Alter möglicherweise nicht mehr aufgeholt werden.

Angenommenen E8/3 (geraten, da Info nicht vorhanden): Jahresnetto ca 29,5k
A6/3: Jahresnetto ca 35k inkl. Zuschläge für Familie & Kinder

Bitte immer Jahresnetto verwenden, da TB auch eine Jahressonderzahlung erhalten. Weiterhin müsste die wöchentliche Arbeitszeit der Beamten von 41h berücksichtigt werden und das Nettoeinkommen heruntergerechnet werden.

Ich sehe da keinen nennenswerten finanziellen Vorteil wenn man die (nicht absehbaren) PKV Kosten auf ca. 5k/anno schätzt. Und die können sowohl nach unten als auch nach oben deutlich je nach gesundheitlicher & familiärer Situation schwanken.

Weiterhin ist die E8 Endstufe ca 5 Jahre früher erreicht als eine ähnliche Stufe im Beamtenbereich (15 vs 21 Jahre).

Ansonsten ist diese Fragestellung hier schon so oft diskutiert worden, dass die Benutzung der SuFu auch zur Beantwortung beigetragen hätte.

Pacodemias:
Ich hattes es auch nur kurz in den Rechner einegeben. Mit den Zahlen kann er sich ja dann selber überlegen, ob es sich für ihn/sie finanziell lohnt.
Auch die Frage, ob Partner/in Beamte/r ist, da dann die Familienzuschläge schon "aufgebraucht" sind.

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