Grundsätzlich würdest du vom Tarif- ins Beamtenrecht wechseln. Hier gelten andere Regeln z.B. was die Anerkennung von Vordienstzeiten etc. angeht. Einen Teil deiner Erfahrungszeiten wirst du für die sogenannte Laufbahnbefähigung abgezogen kriegen, in der Regel 3 Jahre für den höheren Dienst.
Außerdem ist das Regel-Eingangsamt in A13, dort wird die Probezeit abgeleistet und nach der Ernennung auf Lebenszeit kann die Beförderung nach A14 erfolgen. In Ausnahmefällen kann eine direkte Ernennung in A14 erfolgen, das solltest du dir schriftlich zusichern lassen, wenn es im Raum steht.
Meiner Erfahrung nach ist es im höheren Dienst rein finanziell meistens attraktiv, sich verbeamten zu lassen, zumal man häufig auch bessere Aufstiegschancen als im Tarifbereich hat.
Ja, das kann schon einige Euro ausmachen, je nach Familienkonstellation etc. Bei mir sind es jetzt tatsächlich von E13 (TV-L) nach A13 gute 1500 € im Monat mehr netto vor PKV, allerdings gabs dazwischen auch noch die Tariferhöhung, die ich nochmal rausrechnen müsste. Also real eher 1000 €, aber das ist immer noch eine Ansage.
Dagegen muss man natürlich die höhere Stundenzahl (41/39,5 in BW) rechnen und die Jahressonderzahlung, die offiziell auf die 12 Monate umgelegt ist. Also bereinigt komme ich dann vielleicht noch bei 500 € raus, verheiratet ohne Kinder.
Kurz: Ja, das kann schon sein, dass du deutlich mehr netto hast.
Ansonsten gerne mal auch andere Themen hier anschauen, denn das Beamtenverhältnis hat natürlich auch rechtlich andere Folgen und ist neben dem finanziellen Aspekt eine persönliche Einstellungssache...