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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung

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SusiE:

--- Zitat von: KlammeKassen am 06.04.2025 11:17 ---
--- Zitat von: FacilityHausmeister am 06.04.2025 11:12 ---Ich frage mich ernsthaft, wie es sein kann, dass die Arbeitgeberseite in den ersten beiden Verhandlungsrunden keinerlei Angebot vorlegt, dadurch mutmaßlich die Schlichterempfehlung provoziert – um diese dann auch noch abzulehnen. Wie passt das zusammen?

Alles andere als eine spürbare Entgelterhöhung zum 01.01.2025 ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Schon allein die Tatsache, dass überhaupt über einen späteren Laufzeitbeginn nachgedacht wird und somit erneut eine mehrmonatige Nullrunde droht, ist für mich ein klares „No-Go“. Die viel zitierten „Prozentzahlen“ eines Abschlusses stehen und fallen nun einmal mit der Laufzeit des Tarifvertrags.

Ärgerlich ist auch, dass ver.di sich offenbar angewöhnt hat, die alten Entgelttabellen über das eigentliche Laufzeitende hinaus um mehrere Monate zu verlängern. Das schmälert den realen Wert eines ohnehin bereits mühsam erreichten Abschlusses rückwirkend erheblich – und dennoch wird/wurde öffentlichkeitswirksam ein gutes Ergebnis gefeiert.

Besonders irritierend finde ich, dass die Schlichterempfehlung – obwohl zu diesem Zeitpunkt alle Argumente auf dem Tisch liegen sollten – überhaupt noch zur Nachverhandlung freigegeben wird.

Ich habe den Eindruck, dass die Interessen der Beschäftigten in diesen Runden nicht mit der nötigen Klarheit und Konsequenz vertreten werden. Sollte die aus Arbeitnehmersicht ohnehin schon viel zu niedrigen Forderungen im Rahmen der Schlichtungsgespräche noch weiter reduziert werden, werde ich meine Ver.di Mitgliedschaft endgültig kündigen.

Werden die TV-V Verhandlungen eigentlich ebenfalls forgeführt? Die AG der Versorger sind angesichts der bevorstehenden Aufgaben und vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels doch gewillt mehr für ihre Beschäftigten auszugeben. Welche Rolle spielt Ver.di hier eigentlich? Das Angebot der AG niedrig zu halten?

--- End quote ---

Die Schlichtungsempfehlung ist der Arbeitgeberseite wohl zu hoch ausgefallen. Sie hatte wahrscheinlich damit gerechnet, dass diese niemals höher als das eigene gemachte Angebot ausfallen wird.

Nancy hat sich bestimmt bei Koch beschwert, was so ein Scheiß soll.... so ein "deutlich besseres" Schlichtungsergebnis zu präsentieren - im Vergleich zum eigenen Angebot aus der Tarifrunde.

Ich denke auch, dass die Arbeitgeberseite komplett gezockt hat (weil sie den Schlichtungsvorsitz hatte) und massiv schockiert über das Ergebnis war (zu gut für die Arbeitnehmer)

--- End quote ---
Das denke ich nicht. VKA wollte ja wohl von Beginn an Inflationshöhe in etwa, viel weit drüber liegen wir nicht mit der Schlichtung. Ichbdenke Verdi will 150€ Mindesbetrag.

KlammeKassen:

--- Zitat von: Umlauf am 06.04.2025 11:22 ---
--- Zitat von: Susu am 06.04.2025 11:19 ---Glaube das war weniger die Nancy als die Karin...
Die Nancy wollte das durchwinken.

--- End quote ---

Nicht nur, dass Nancy anschließen wollte. Sie hat auch die Schlichtung angeleiert. Karin wollte gleich die Streikkassen der Gewerkschaften plündern.

Mehr als die Mitarbeiter verar….. kam von ihr dieses Mal nicht.

--- End quote ---

Eben typisch VKA halt.

Dieser Laden gehört abgeschafft

Tagelöhner:
Bild berichtet schon von der Tarifeinigung als Schlagzeile.

https://www.bild.de/politik/verstaendigung-auf-abschluss-tarifeinigung-im-oeffentlichen-dienst-67f248d20f565a7463b09474

KlammeKassen:

--- Zitat von: SusiE am 06.04.2025 11:24 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 06.04.2025 11:17 ---
--- Zitat von: FacilityHausmeister am 06.04.2025 11:12 ---Ich frage mich ernsthaft, wie es sein kann, dass die Arbeitgeberseite in den ersten beiden Verhandlungsrunden keinerlei Angebot vorlegt, dadurch mutmaßlich die Schlichterempfehlung provoziert – um diese dann auch noch abzulehnen. Wie passt das zusammen?

Alles andere als eine spürbare Entgelterhöhung zum 01.01.2025 ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Schon allein die Tatsache, dass überhaupt über einen späteren Laufzeitbeginn nachgedacht wird und somit erneut eine mehrmonatige Nullrunde droht, ist für mich ein klares „No-Go“. Die viel zitierten „Prozentzahlen“ eines Abschlusses stehen und fallen nun einmal mit der Laufzeit des Tarifvertrags.

Ärgerlich ist auch, dass ver.di sich offenbar angewöhnt hat, die alten Entgelttabellen über das eigentliche Laufzeitende hinaus um mehrere Monate zu verlängern. Das schmälert den realen Wert eines ohnehin bereits mühsam erreichten Abschlusses rückwirkend erheblich – und dennoch wird/wurde öffentlichkeitswirksam ein gutes Ergebnis gefeiert.

Besonders irritierend finde ich, dass die Schlichterempfehlung – obwohl zu diesem Zeitpunkt alle Argumente auf dem Tisch liegen sollten – überhaupt noch zur Nachverhandlung freigegeben wird.

Ich habe den Eindruck, dass die Interessen der Beschäftigten in diesen Runden nicht mit der nötigen Klarheit und Konsequenz vertreten werden. Sollte die aus Arbeitnehmersicht ohnehin schon viel zu niedrigen Forderungen im Rahmen der Schlichtungsgespräche noch weiter reduziert werden, werde ich meine Ver.di Mitgliedschaft endgültig kündigen.

Werden die TV-V Verhandlungen eigentlich ebenfalls forgeführt? Die AG der Versorger sind angesichts der bevorstehenden Aufgaben und vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels doch gewillt mehr für ihre Beschäftigten auszugeben. Welche Rolle spielt Ver.di hier eigentlich? Das Angebot der AG niedrig zu halten?

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Die Schlichtungsempfehlung ist der Arbeitgeberseite wohl zu hoch ausgefallen. Sie hatte wahrscheinlich damit gerechnet, dass diese niemals höher als das eigene gemachte Angebot ausfallen wird.

Nancy hat sich bestimmt bei Koch beschwert, was so ein Scheiß soll.... so ein "deutlich besseres" Schlichtungsergebnis zu präsentieren - im Vergleich zum eigenen Angebot aus der Tarifrunde.

Ich denke auch, dass die Arbeitgeberseite komplett gezockt hat (weil sie den Schlichtungsvorsitz hatte) und massiv schockiert über das Ergebnis war (zu gut für die Arbeitnehmer)

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Das denke ich nicht. VKA wollte ja wohl von Beginn an Inflationshöhe in etwa, viel weit drüber liegen wir nicht mit der Schlichtung. Ichbdenke Verdi will 150€ Mindesbetrag.

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Naja 5,8 % in 27 Monaten vs. 5,5 % in 36 Monaten ist schon ein Unterschied.
Zumal die erste Zahlung mit 3,0 % wesentlich höher ist und wesentlich früher kommen soll (April statt Oktober), somit sich beispielsweise auch auf die JSZ noch auswirkt

rdn:
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